Rußland-Sanktionen schaden Europa mehr als Rußland (und nutzen den USA…)
Das deutsche Magazin Fokus (Eigenschreibweise Focus) meldete im Januar 2023, das BIP Rußlands sei „2022 um 2,3 Prozent“ gesunken. (a)
Ein Jahr nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs sieht die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) einen Wohlstandsverlust in Deutschland, es ist die Rede von 4 % Einbruch beim BIP im laufenden Jahr, nachdem 2022 gemäß Angaben der amtlichen Statistiken noch ein Plus von 1.9% resultierte, preisbereinigt um 1,8%. (b)
DIHK-Präsident Peter Adrian sagte gemäß Meldung der Presseagentur AFP welche vom schweizerischen Staatsmedieum nau.ch wiedergegeben wird, insgesamt dürften rund vier Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts seit Kriegsbeginn bis Ende 2023 verloren gehen.
Der Prognose der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) zufolge verringere der Ukraine-Krieg den Wohlstand jedes Deutschen bis Jahresende um etwa 2.000 Euro.(c)
Der Chef des weltgrößten Chemiekonzerns BASF, Martin Brudermüller, sagte der FAZ:
„Die Folgen der Energiepreiskrise werden dieses Jahr bei den Unternehmen wahrscheinlich stärker zu Buche schlagen als 2022. Es wäre naiv zu glauben, dass wir 2023 einfach wieder zur Tagesordnung übergehen können. Auch wenn ein bisher milder Winter die Sorgen vor kalten Wohnzimmern und Blackouts vertrieben hat.“
(a)
www.n-tv.de/wirtschaft/Russlands-Staatshaushalt-hat-3-3-Billionen-Rubel-Defizit-article23834639.html
Sicherung: https://archive.is/wip/4NC42
(b)
www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/01/PD23_020_811.html
(Sicherung: https://archive.ph/wip/nH049)
(c)
www.nau.ch/news/europa/dihk-sieht-wohlstandsverlust-von-2000-euro-pro-kopf-durch-ukraine-krieg-66426176
(Sicherung: https://archive.ph/wip/dz72z)
Die Meldung hatte nur 4 Kommentare die freigeschaltet wurden und alle sehen die Rußland-Sanktionen wohl mehr als skeptisch:
(rm)
