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Laschet: Hätten offen und klar sagen müssen, dass es Nebenwirkungen geben kann

Published On: 20. März 2023 22:34

Das ZDF beschäftigt sich mit den Risiken der Vakzine und räumt ein, dass es in der Pandemie „gesellschaftlich, politisch und medial“ kaum Raum für Skepsis gab.

Die Corona-Impfung kann (starke) Nebenwirkungen hervorrufen. Wovor Kritiker bereits vor zwei Jahren gewarnt haben und dafür von Politik und vielen Medien zum Teil massiv diffamiert wurden, das hat nun die Berichterstattung in den großen Leitmedien erreicht.

Fast zwölf Minuten widmete das ZDF-Magazin „Berlin Direkt“ am Sonntag, 19. März, den Folgen der Impfung und ging dabei mit der Politik hart ins Gericht. Im Mittelpunkt steht dabei zunächst Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach.

Der SPD-Politiker steht seit Monaten immer wieder im Fadenkreuz massiver Kritik. Rücktrittsforderungen begleiteten seinen nun gut 15-monatigen Weg als Minister. Derzeit wollen sie kaum noch verklingen und werden inzwischen auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gefordert.

„Was wirkt, hat auch Nebenwirkungen“

So erinnert das ZDF daran, dass Lauterbach die Impfung auf Twitter als „nebenwirkungsfrei“ angepriesen hatte. Das war im August 2021, damals war Jens Spahn (CDU) noch Gesundheitsminister. Diese Aussage, so wird im Beitrag kommentiert, „ist aus medizinischer Sicht Unsinn“. Eine alte Medizinerregel besage: „Was wirkt, hat auch Nebenwirkungen.“

Dass Lauterbach später behauptet, bei seiner Aussage handele es sich „nur um einen missglückten Tweet“, widerlegt das ZDF. Denn bei Anne Will bekräftigte er 2022 – nun in seiner Funktion als Minister – mit einer leichten Einschränkung: „Impfungen sind halt mehr oder weniger nebenwirkungsfrei.“ Menschen, die sich nicht impfen lassen wollten, nannte er „Opfer der schäbigen Informationen in den sozialen Medien“.

Lauterbachs Strategie: Zweifel wegwischen

Es sei – so das ZDF weiter – Lauterbachs Kommunikationsstrategie, „den Zweifel vieler wegzuwischen“. Und damit sei der Minister nicht allein und listet eine Reihe von Aussagen aus: „Geimpft, genesen oder gestorben“, sagte Jens Spahn beispielsweise.

Schuldzuweisungen an alle, die, die Vorbehalte gegen die nur mit einer Notzulassung freigegebenen Vakzine hatten, gab es von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zum Beispiel: „Es handelt sich um eine Pandemie der Ungeimpften“.

Weltärztechef Frank Ulrich Montgomery ging sogar noch einen Schritt weiter und sprach von der „Tyrannei der Ungeimpften“. Für die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gab es zur Bekämpfung von COVID-19 nur eine Devise: „Impfen, impfen, impfen.“

Olaf Scholz vermittelte den Eindruck, dass die Politiker in Sachen Impfung mit gutem Beispiel vorangingen: „Betrachtet uns als eure Versuchskaninchen, und jetzt macht es, es ist zu euerm Besten“.

Gesundheitsminister mit weiterer unzutreffender Aussage

Als nun Karl Lauterbach vor gut einer Woche einräumte, dass es seltene schwere Impfschäden geben könnte, weist ihm das ZDF gleich eine falsche Aussage nach. So beruft sich der SPD-Politiker unter anderem auf Daten des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), um die Seltenheit von Schädigungen zu belegen.

Jedoch erfasst die im hessischen Langen ansässige Behörde keine Impfschäden, sondern lediglich Meldungen von „unerwünschten Wirkungen“ von Arzneimitteln.

PEI-Präsident Klaus Chichutek bekräftigt gegenüber dem ZDF daher auch, dass Impfschäden „eine ganz andere Sache“ seien, da es da auch um „wirtschaftliche und gesundheitliche Folgen von Nebenwirkungen geht, die über das Normalmaß hinausgehen“. Dies sei keine Beurteilung, die das PEI vornehme.

Erziehungsmodus im Namen der Pandemie

Plötzlich, so heißt es im Beitrag weiter, gebe es Raum für die Ängste von Impfskeptikern. Raum, den es in der Pandemie „gesellschaftlich, politisch und medial nahezu nicht gab. Späte Einsicht.“

Im „Namen der Pandemie“ sei die Politik in den „Erziehungsmodus“ verfallen, heißt es am Ende des Beitrages abschließend: „Aufgearbeitet ist das nicht, geschweige geheilt.“

Im Anschluss interviewt Moderation Shakuntala Banerjee den ehemaligen Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet (CDU), zum Thema Impfschäden. Der CDU-Politiker sagte, dass die Politik dieses Thema „immer wieder mit verschiedenen Experten und Expertinnen erörtert“ habe. Im Nachhinein glaube er, hätte man „offen, klar sagen müssen: Es gibt auch Nebenwirkungen“.

Er betonte aber auch, dass es nie die Position der Ministerpräsidentenkonferenz gewesen sein, Nebenwirkungen zu bestreiten. Man habe das Thema jedoch nie kommuniziert, und gerade das habe „Leugnern, Verschwörungstheoretikern Raum gegeben, weil jeder weiß, dass es bei jeder Impfung Nebenwirkungen geben kann“. Daher sei die Kritik am Kommunikationsmanagement berechtigt.

Wissenschaftliche Stimmen, die nie gehört wurden

Man müsse sich vornehmen, künftig anders zu agieren. Es könnten „immer wieder“ Pandemien kommen. Laschet sprach sich für den Einsatz einer Enquete-Kommission im Deutschen Bundestag aus, „die alle Schäden, alle Fehler dieser Pandemie-Politik einmal untersuchen würde, um es beim nächsten Mal besser zu machen, damit wir nicht wieder in so eine Schwarz-Weiß-Republik verfallen. Entweder du bist dafür oder du bist ein Corona-Leugner“.

Es habe wissenschaftliche Stimmen gegeben, „die nicht gehört wurden“. Diese hätten auch vor einzelnen Maßnahmen gewarnt. Daher „muss unsere Diskussionskultur künftig besser werden“.

Staat ist in der Pflicht

Den Druck auf die Ungeimpften – etwa in Form von 2G-Regeln oder Diskussion einer Impfpflicht – habe es gegeben, räumte Laschet ein. Daher sei der Staat nun „in der Pflicht, denen zu helfen, die Impfschäden erlitten haben“. Dafür halte er ein „Stiftungs-Modell“ für vorstellbar.

So könnten dann auch BioNTech oder Moderna, „die viel Geld verdient haben, in der Pandemie freiwillig ihren Beitrag leisten“. Die Haftung habe man ja in den Verträgen ausgeschlossen. Jedoch bestehe „ähnlich, wie beim Staat“ eine „moralische Verpflichtung, die wenigen – es sind ja nicht viele – die Impfschäden erlitten haben, auch zu entschädigen“.

Antworten auf Fragen, warum das ZDF kritischen Stimmen zur Impfung zu einem früheren Zeitpunkt keinen Raum gegeben habe, lagen bis Redaktionsschluss noch nicht vor. Gegebenenfalls werden sie nachgetragen.

ARD-Chef Gniffke erläuterte auf Nachfrage von Epoch Times, dass man dort „mit kritischen Stimmen so umgegangen (ist), wie es der gesetzliche Auftrag vorsieht, der uns zu umfassender und vielfältiger Berichterstattung verpflichtet“. Die gesamte Antwort auf unsere Presseanfrage lesen Sie hier:



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