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Marlene Svazek freut sich über „Tabubruch“ in Niederösterreich: „Dämonisierung der FPÖ wird immer schwieriger“

Published On: 23. März 2023 19:49

Die Dämonisierung der Freiheitlichen werde immer schwieriger, sagte die Salzburger FPÖ-Landesparteiobfrau Marlene Svazek heute, Donnerstag, in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit FPÖ-Chef Herbert Kickl in Saalbach-Hinterglemm.

Heftige Debatten im Landtag

Svazek freute sich über den „Tabubruch“ in Niederösterreich, wo heute Udo Landbauer zum Landeshauptmann-Stellvertreter gewählt wurde und eine Politik mit starker freiheitlicher Handschrift machen werde. Das Hauptaugenmerk ihrer Ausführungen legte Svazek aber auf die Themen „Energiewende“ und „Naturschutz“, die auch im Salzburger Landtag für heftige Debatten gesorgt hätten.

Linker Populismus par excellence

Svazek bezeichnete die Behauptung der Grünen, hundert Prozent erneuerbare Energie zu schaffen, als „linken Populismus par excellence“. Es tue ihr leid, dass man das den jungen Leuten einreden würde. Eine ganze Generation würde sich daraufhin ankleben, habe aber keine Beziehung zur Natur.

6.600 Windräder für Betrieb der VOEST

Realpolitsch gesehen bräuchte man allein für den Betrieb der VOEST 6.600 Windräder, um Energie aus fossilen Brennstoffen zu ersetzen. „Wo sollen die hinkommen?“, fragte Svazek. Zwar gebe es auch in ihrem Heimatbundesland Windkraftprojekte, etwa in Saalbach-Hinterglemm, wo Windräder auf dem Bergrücken aufgestellt werden sollen. Doch das würde bedeuten, dass für ein Windrad 2.000 Kubikmeter Aushub mit Stahlbeton gefüllt werden müssten, wodurch es auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern eine Bodenversiegelung geben würde. Zudem müssten Straßen für 80 Tonnen Nutzlast gebaut werden und eine Ableitung zu einem Umspannwerk.

Extremer Eingriff in die Natur

Der Eingriff in die Natur wäre extrem. Das könnten sich die meisten Menschen gar nicht vorstellen. Und es wundere sie, dass hier die Grünen überhaupt nichts dagegen hätten, „weil damit zerstöre ich wirklich Natur, den Lebensraum für heimische Wildtiere und jegliche Bemühung des Artenschutzes“. Windräder im alpinen Raum kämen für die Freiheitlichen nicht infrage. Stattdessen müssten Kapazitäten für Wasserkraft und Photovoltaik-Anlagen geprüft werden.

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