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Blackbox KW 12 – Es lebe das Energiewendegesetz!

Published On: 26. März 2023 8:06

Sparer fürchten eine Bankenkrise, Hausbesitzer und Mieter Habecks Heizungspläne. Und Hundehalter in Detmold stehen vor der Frage: Ist mein Hund divers? Ach, wenn wir unseren Chef Olaf nicht hätten: „Es gibt keinen Anlass, sich irgendwelche Gedanken zu machen.“

Heute beginnen wir mit der Fürbitte: Herr, verneble den Berlinern auch noch ihren politischen Restverstand und mach, dass sie gegen jede Vernunft mehrheitlich für das „Energiewendegesetz“ stimmen, so dass Berlin in 7 Jahren klimaneutral sein muss. Durch das dann auf dem Fuße folgende Heulen und Zähneklappern wird der Rest der Republik vielleicht endlich wach und von dem ganzen Nonsens verschont.

♦ Das mit den Heizungen (funktionstüchtige raus – neue, teure rein) war nur so eine Kräuterschnaps-Idee, sagte Energiegenie Habeck jetzt dem grünen Staatsfunk, und bloß, weil Regierungskreise diese vagen Überlegungen an die Bild-Zeitung durchgestochen haben, gab’s dieses ganze Theater. Damit nun endlich Klarheit herrscht, hat Robert allen Menschen, den Großen wie den Kleinen, fest versprochen: „Wer kaputte Ölheizung oder Gasheizung hat, der kann sie heile machen.“ Dafür kommt dann der Onkel Heizungsheilemacher.

♦ Langsam trocknet das Unterstützerfeld der tyrannischen kleinen 15-Prozent-Partei aus – um mal in deren Jargon zu bleiben. Die Grünen liegen bereits trotz wohlwollendster Bearbeitung von Umfragen hinter der AfD. Eine weitere Entwicklung könnte das Ende noch beschleunigen. Angeblich plant „die letzte Generation“ eine eigene Partei, die nicht „Letzte Generation“ heißen soll, „sondern irgendetwas anderes“. Vielleicht die „Letzte Partei“? Egal, Hauptsache, die Göring-Eckardts dieser Welt sehen alt aus – KGE durfte gerade wieder im Staatsfunk von „verwüsteten Städten, in denen Krankheiten und Wassermangel herrschen, wenn man jetzt nicht handele“ phantasieren. Aber was macht dann der Staatsfunk?

♦ Der wird in jedem Fall mehr Leute brauchen, um beide Lieblingsparteien gebührend zu würdigen. Apropos gebührend: Die Gebühren müssten dann natürlich steigen. Andererseits: Steigen müssen sie sowieso, ob mit der „Letzten Partei“ oder ohne.

♦ Wieder einmal erwies sich als hilfreich, dass unsere Polizei und Justiz die meisten Mörder und Messerstecher schon lange bestens kennt. So wissen wir, dass der Mörder von Münster Yevgeniy A. heißt: ein 21-jähriger Kasache, „polizeibekannt“ und vorbestraft, brandgefährlich und auf Bewährung (Bild).

♦ Auf Twitter trendete „Migrantengewalt“, nachdem ein weiterer widerlicher Fall dank Social Media die Runde machte, bei dem im schleswig-holsteinischen Heide „eine Mädchengruppe eine 13-Jährige auf offener Straße gepeinigt und aufs Grausamste drangsaliert“ hatte. Erwartungsgemäß schoben WDR-Journos Sonderschichten zur Entlastung auf dem Twitter-Schlachtfeld, und die SPD entblödete sich nicht, ihr Niveau bei dem Thema mit dem Tweet zu dokumentieren: „Alle Rassisten sind A*schl*cher. SPD-Bundestagsfraktion“.

♦ Die Gewerkschaft der Polizei fordert mehr Drohnen, Kameras und modernere Einsatzfahrzeuge, um die Migranten, die täglich in Regimentsstärke einrücken, besser zählen zu können. Reine Geldverschwendung! Das Zählen übernimmt schließlich das Sozialamt.

♦ SPD-Nancy Faeser hat jetzt die beste Lösung für den Migranten-Verteilungsschlüssel in der EU gefunden: „Mitgliedstaaten, die keine Geflüchteten aufnehmen wollen, können wir keine aufnötigen“, also bleiben die eben in Allemannda. Weil nun bei uns die Wohnungen knapp werden, schlägt Bauministerin Geywitz, ebenfalls SPD, die zwar nicht bauen, aber wenigstens verteilen kann, vor, die Deutschen sollten die Großstädte verlassen und aufs Land ziehen. Schließlich gebe es das Deutschlandticket, damit könne man für 49 Euro jederzeit in die Großstadt fahren. Und wegen der liebgewonnenen Vielfalt müssen sich die Deutschen auf dem Land auch keine Sorgen machen, die ist längst auch schon da (siehe Heide).

♦ Wer in Detmold (SPD-regiert) seinen Hund anmeldet, auf dass der sich besteuern lasse, steht vor einer wahren Herausforderung. Denn die Behörde will wissen, ob der Hund Rüde, Rüdin oder divers ist (m/w/d). Aber woher soll Herrchen wissen, als was sich der Köter gerade fühlt? Einziger Ausweg: das Kästchen „keine Angaben“.

♦ Apropos SPD: Kennen Sie Kutschaty? Macht nix. Jener Kutschaty ist als SPD-Chef vom Homeland NRW zurückgetreten, was auch nicht weiter von Bedeutung ist, aber in diesem Zusammenhang erfuhren wir eine wahrlich rührende Geschichte. So habe der Parteiobmann die historische Wahlniederlage (26,7 Prozent) monatelang akribisch aufgearbeitet und „jeden Stein von links nach rechts und rechts nach links gedreht“. Die Partei habe sich unter seiner Führung intern und extern beraten lassen, um die Gründe der SPD-Niederlage zu finden. Na gut, ihr habt’s ja, Genossen, aber das hätten wir euch deutlich billiger erklären können.

♦ Manche fragen sich angesichts des abrupten Trainer-Wechsels beim FC Bayern München: Könnte man in der Regierung nicht auch so schnell Personal austauschen, wenn man nicht mehr zufrieden damit ist? Leider nein, bei den Regierungsparteien gibt es keinerlei Ersatz, der Hoffnung geben könnte.

♦ Dank Justizminister Buschmann von der FDP kann sich ein jeder (m/w/d) sein Geschlecht jährlich selbst wählen. Nun hat der Buschmann den nächsten genialen Plan: Wenn eine Frau Kramp einen Herrn Karrenbauer heiratet, dürfen fortan beide Kramp-Karrenbauer heißen, nicht nur die Frau (bisher bleibt der Mann ein Karrenbauer). Immerhin: Andere in der Fortschrittskoalition fänden es noch besser, wenn man generell seinen Nachnamen je nach Wunsch und Schufa-Eintrag öfter wechseln könnte.

♦ Der angebliche „Reichsbürger-Koch“, der die kaiserlichen Truppen beim Putsch bekochen sollte (Generalbundesanwalt Frank), wurde nach dreimonatiger U-Haft entlassen, wohl weil der Generalbundesanwalt bislang nur politisch neutrale Kochrezepte sicherstellen konnte. Querdenker-Chef Ballweg hingegen sitzt seit neun Monaten hinter Gittern – inzwischen nur noch wegen „versuchten Betruges“. Zwar hatte von tausenden Spendern kein einziger geklagt, aber die Staatsanwältin muss halt die ihr von höherer Stelle auferlegte Pflicht erfüllen. Wenn sich jetzt noch der passende Richter findet, müssten Germanisten den Ort, an dem Kafkas Der Prozess spielen soll (Kafka macht keine Angaben), nochmal überdenken und statt Prag Stuttgart ins Auge fassen.

♦ Hiesige Experten sagen ständig den Sturz von Putin voraus, aber angesichts von Millionen auf den brennenden Straßen erlauben wir uns den Hinweis: Auch Frankreich kann Revolution … Wie? Nein, wir nicht.

♦ Alle reden von einer Bankenkrise, aber diese kleine Notiz fanden wir nur beim Handelsblatt: Raiffeisen- und Volksbanken schreiben fast sechs Milliarden ab, weil sie sich verspekuliert haben. Womit wir Sie, verehrte Leser, natürlich nicht verunsichern wollen, sondern lediglich unserer Chronistenpflicht nachkommen.

♦ Apropos. Der Spiegel glaubt wohl allen Ernstes, dass sich der Kurs der Deutschen Bank erholt habe, weil Chef Olaf die folgenden Worte sprach: „Es gibt keinen Anlass, sich irgendwelche Gedanken zu machen.“ Amen.

Schönen Sonntag!


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