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Deutsches Ärzteblatt: «Long Covid sans Covid»

Published On: 31. März 2023 0:03

Veröffentlicht am 31. März 2023 von KD.

Für «Covid» gibt es keine spezifischen Symptome. Die entsprechende Diagnose erfolgt ausschliesslich aufgrund eines positiven Ergebnisses eines mehr als fragwürdigen SARS-CoV-2-Tests. Genauso unspezifisch sind die Symptome bei «Long Covid». Andere mögliche Ursachen der Symptome als das angeblich neue Virus werden meist ignoriert. So beispielsweise die Covid-Behandlungen und die mRNA-Geninjektionen.

Nun hat das Deutsche Ärzteblatt einen Beitrag veröffentlicht, der zwar einige Kritik übt, gleichzeitig aber auch das offizielle Narrativ bekräftigt und es paradoxerweise ungewollt völlig ad absurdum führt. Verfasst hat den Artikel «Long Covid und die Psycho-Ecke: Wiedergeburt eines reduktionistischen Krankheitsverständnisses» ein Team um den Neurologen, Psychiater und Psychologen Prof. Dr. Frank Erbguth von der Paracelsus Medizinische Privatuniversität in Nürnberg.

Schon die Analyse der aktuellen «heftigen» Debatte über die Ursachen von «Long beziehungsweise Post Covid» zeigt die Einschränkung der Autoren auf. Dabei machen sie zwei Lager aus: Diejenigen, die die Rolle psychosozialer Faktoren berücksichtigen und diejenigen, die diese negieren. Doch Erbguth und seine Kollegen ignorieren ein drittes Lager: Diejenigen, die das offizielle Covid-Narrativ vollständig ablehnen und unter anderem eben auch Medikamente, Intubationen und mRNA-Injektionen selbst als Ursache der beobachteten Symptome und vieler Todesfälle sehen.

Das Team macht darauf aufmerksam, dass bei «Long Covid» neuropsychiatrische Symptome dominieren, im Gegensatz zu «Covid». Darunter gehörten «kognitive Defizite, Benebelung (Brain Fog) und bleierne Erschöpfung (Fatigue)». Die Autoren erläutern:

«Dabei scheint die Dosis-Wirkungs-Beziehung ausser Kraft gesetzt zu sein: Auch bei geringer Schwere der Infektion werden massive Long-/Post-Covid-Symptome berichtet. Manche entwickeln Long Covid, ohne je positiv getestet zu sein, sozusagen ein ‹Long Covid sans Covid›.»

Geistige Kapriolen

Zum einen zeigt sich hier, welche geistige Kapriolen unternommen werden, um das offizielle Narrativ aufrechtzuerhalten, zum anderen wird die wissenschaftliche Ungenauigkeit offenbart. Denn was das Team meinte, ist «Long Covid sans SARS-CoV-2».

Wie schon aus dem Titel hervorgeht, kritisieren die Autoren zurecht das «reduktionistische Krankheitsverständnis». Sie erklären:

«Gerade bei den unspezifischen, nicht objektivierbaren neuropsychiatrischen Symptomen wie dem ‹Brain Fog› oder generalisierten Schmerzen ist es notwendig, den vermeintlich Covid-bedingten Anteil vom Hintergrundrauschen affektiver und psychosomatischer Störungen abzugrenzen, zumal sich die Kollektive hinsichtlich Altersverteilung, Geschlechterdominanz und psychiatrischer Vorerkrankungen stark überschneiden. Allein eine zeitliche Assoziation von Beschwerden mit einer vorhergehenden Infektion belegt noch keinen ursächlichen Zusammenhang.»

Das ist richtig, allerdings könnte es eben auch sein, dass gar nie eine «Infektion» stattgefunden hat, sondern lediglich ein positives Testergebnis vorliegt, und das vorausgegangene «Covid» nicht durch ein Virus verursacht wurde. Trotzt ihrer Kritik daran, verfallen die Autoren somit unbewusst selbst in Reduktionismus.

Als Beispiel merken Erbguth und seine Kollegen jedenfalls an, dass statistisch bei den gegenwärtig in einer Woche positiv auf SARS-CoV-2 getesteten Personen in den folgenden zwölf Wochen rein zufällig 900 Fälle von Depressionen auftreten. Noch viel höher sei die Rate an körperlich unerklärbaren funktionellen Beschwerden. Dabei machen sie klar:

«Das schliesst natürlich grundsätzlich eine postvirale autoimmune Ursache nicht aus, muss aber bei der Attribuierung jedweder unspezifischer Symptomatik als «Long Covid» kritisch berücksichtigt werden. Dieselbe fehlerhafte Gleichsetzung von Assoziation mit Kausalität geschieht bei der Interpretation von möglichen, immer wieder beschriebenen Long-Covid-Biomarkern. (…) Auch ist biologisch kaum nachvollziehbar, wie einzelne immunologische Befunde einen Komplex aus bis zu 200 Long-Covid-Symptomen unter Einbeziehung praktisch aller Organe plausibel erklären sollen, insbesondere da die etablierte (neurologische) Diagnostik zumeist unauffällig ist.»

Hier ist anzumerken: Die Forscher unterscheiden zwischen spezifischer und unspezifischer «Long Covid»-Symptomatik. Dabei bestehen, wie gesagt, nicht einmal spezifische «Covid»-Symptome, geschweige denn solche von «Long Covid.

Die Autoren plädieren dennoch richtigerweise dafür, bei der Ursachenforschung die Psyche mit einzubeziehen. Sie zeigen sich erstaunt, mit welcher Vehemenz das bei «unspezifischen Long-Covid-Symptomen» «empört zurückgewiesen und als diskreditierend gebrandmarkt wird». Man wolle sich nicht in die «Psycho-Ecke» stellen lassen beziehungsweise die Betroffenen nicht stigmatisieren.

Wo die Forscher erneut recht haben: Sie halten die Zahl der «Long-Covid-Patienten» daher als «vermutlich massiv überschätzt». Juristisch betrachtet sei das Ignorieren psychischer Faktoren «durchaus als ärztlicher Befunderhebungsfehler einzuordnen».

«Katastrophisierende Berichterstattung»

Die Wissenschaftler kritisieren auch die Panikmache und weisen auf deren Folgen hin:

«Es wäre geradezu ungewöhnlich, wenn die weltweite und oft katastrophisierende Berichterstattung über die Schrecken von Long Covid nicht auch solche Nocebo-Effekte bei den Infizierten mitbedingen würde. Studien unterstützen diese Sicht.»

Das Team erinnert daran, dass der Begriff «Long Covid» zum ersten Mal im Mai 2020 auf Twitter erwähnt wurde, durch Elisa Perego mit dem Hashtag #longcovid. Das sei «geradezu exemplarisch für die öffentlichkeitsdominierte Debatte bei der Formierung einer neuen Krankheitsentität». Und weiter:

«Bevor überhaupt systematische empirisch-wissenschaftliche Überlegungen zur Epidemiologie und Ätiopathogenese von anhaltenden Beschwerden nach Covid-19 angestellt werden konnten, war die Erkrankung geboren und führte auch zu einer ausgeprägten Mobilisierung von Selbsthilfe- und Patienten-Initiativen.»

Long Covid sei dann «Bestandteil der gesellschaftlichen Covid-19-Debatte zwischen Alarmismus und Abwiegeln» geworden. Auch das ist korrekt, nur ist es eben so, dass auch «Covid» ähnlich «geboren» wurde – wobei Alarmismus Vorrang hatte.

Wie sehr die Autoren trotz ihrer berechtigten Kritik im offiziellen Narrativ verhaftet sind, zeigt folgende Aussage:

«So prägte die Bedrohung durch Long Covid immer mehr die berechtigte politische Werbung für die Impfungen, die Warnung vor der Primärerkrankung geriet mehr und mehr aus dem Fokus.»

Es ist übrigens das einzige Mal im gesamten Beitrag, dass die «Impfungen» erwähnt werden.

Erbguth und seine Kollegen prangern auch die wissenschaftlichen Publikationen über «Long Covid» an. Solche, die über Preprint-Server und ohne Peer-Reviews veröffentlicht werden, würden «oft nicht einmal einfachste methodische Qualitätsanforderungen» erfüllen. Und selbst renommierte Zeitschriften wie Nature und Science würden mögliche psychologische Faktoren nur begrenzt behandeln.

Den Wissenschaftlern zufolge ist eine ausgewogene psychosomatische Betrachtung der Long-Covid-Symptome auch im Hinblick auf ihre sozialmedizinischen Konsequenzen notwendig, zum Beispiel bei der Anerkennung von «Long Covid» als Berufserkrankung.

Weiter üben die Forscher Kritik an Therapien gegen «Long Covid». Dabei scheine «die medizinische Welt auf den Kopf gestellt». Zwar sei es verständlich, dass sich Langzeitbetroffene an jeden therapeutischen Strohhalm klammern, doch:

«Das darf aber nicht dazu führen, dass in Einzelfällen wirksam erscheinende Therapien auf breiter Front völlig unkritisch propagiert werden. Einen solchen Hype gibt es zum Beispiel um das ‹Wundermedikament‡ BC 007 oder die vom Fernseharzt Eckart von Hirschhausen angepriesene ‹H.E.L.P.-Apherese› oder andere Formen der ‹Blutwäsche›. Gerade aus sonst eher pharmakritischen Kreisen werden hier plötzlich vorgezogene Notfallzulassungen ohne entsprechende klinische Studien eingefordert. Auch ärztliche Kolleginnen und Kollegen unterstützen diese Initiativen zum Teil massiv und das, obwohl sie bisweilen offensichtlichen Interessenkonflikten unterliegen, etwa wenn sie selber Blutwäscheverfahren oder eine Überdruckkammerbehandlung anbieten, die die Betroffenen für viel Geld aus eigener Tasche bezahlen müssen. Während sich also ungeprüfte und potenziell schädigende Therapien bei Long Covid einer grossen Fangemeinde erfreuen, gelten auch hier psychotherapeutische Verfahren als üble Beleidigung. Das Nicht-Schadens-Prinzip scheint vergessen.»

«Vorgezogene Notfallzulassungen ohne entsprechende klinische Studien», «Offensichtliche Interessenkonflikte», «ungeprüfte und potenziell schädigende Therapien», «das Nicht-Schadens-Prinzip scheint vergessen»: All das trifft auch auf die Covid-Behandlungen zu und insbesondere auf die experimentellen Gen-Injektionen.

Rückkehr zur kritischen Diskussion

Die Autoren stellen fest, dass man als Neurologe und Psychiater das ganze Spektrum und die Mechanismen von körperlichen Symptomen nach Infektionserkrankungen kenne. Das reiche von der tödlichen Zerstörung des Gehirns viele Jahre nach einer Maserninfektion über «Long-Covid-ähnliche» Symptome nach einer Epstein-Barr-Virus-Infektion bis hin zu den unspezifisch diffusen Symptomen der chronischen (Neuro-)Borreliose. Dabei habe die Wissenschaft in der Vergangenheit deutlich nüchterner «(re)agiert» als bei der aktuellen Long-Covid-Diskussion. Die Forscher schliessen:

«Kehren wir also zum Wohle unserer Patienten zurück zu einer kritisch abwägenden Diskussion, die sich mit allen Faktoren individueller Krankheitsentstehung bei Long Covid beschäftigt. Anhaltende Körperbeschwerden nach körperlichen Erkrankungen sind – unabhängig von ihrer Ursache – immer auch durch Erwartungen und andere psychosoziale Faktoren mitbestimmt.»

Das ist ebenfalls korrekt, nur sollte auch das für «Covid» selbst gelten. Und es sollten eben auch die von Politikern sowie Mainstream-Medien und -Wissenschaftlern angepriesenen Wundermittel dagegen als Ursache berücksichtigt werden.

Und was den Nocebo-Effekt betrifft: Die inzwischen anerkannte Wissenschaft der Psychoneuroimmunologie (PNI) befasst sich mit der Wechselwirkung der Psyche, des Nervensystems und des Immunsystems. Sie konnte zum Beispiel beweisen, dass Stress zu einer Schwächung des Immunsystems führt. Auch wurde eine hohe Korrelation zwischen Stress und Asthma festgestellt.

So machte der Italiener Francesco Oliviero schon im Frühling 2020 in einem Interview auf die Folgen der Todesangst aufmerksam. Als Pneumologe und Psychologe sind seine Kompetenzen ideal, um die Frühphase der Coronakrise zu analysieren.

Über die Erfahrungen aus den Spitälern von Brescia und Bergamo in Italien berichtete er, dass sich der Zustand vieler Patienten nach Verlegung auf die Intensivstation innerhalb von Stunden verschlechterte. Nach 12 bis 24 Stunden hätten sie dann eine interstitielle Pneumonie (Krankheitsgruppe von Lungenentzündungen) erlitten. Oliviero erklärt dies damit, dass die Todesangst sich in der damaligen Situation die Lunge als Zielorgan aussucht.

Schade, dass Wissenschaftler wie Prof. Dr. Frank Erbguth und seine Mitautoren in ihrer Kritik und Skepsis nicht einen Schritt weitergehen und das gesamte Corona-Narrativ infrage stellen.

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