Fundstück: Amazonen-Film „Mulan“: mit Haltung gefloppt
Ein am 2. April auf RTL zu sehender Disney-Film über die – fiktive – chinesische Kriegerin Mulan wollte „als Epos mit positiver feministischer Botschaft glänzen“, so die Fernsehbeilage RTV. Doch das teure Projekt floppte, obwohl oder weil alle Register der politischen Korrektheit gezogen wurden. So waren sämtliche Darsteller Asiaten, um „Whitewashing“-Vorwürfe zu vermeiden. Der Lover der Amazone, in der Comic-Vorlage des Stoffs ein älterer Mann von Rang, wurde durch zwei jüngere Charaktere ersetzt, um einer „Me-too-Debatte wegen der Machtdynamik und des Altersunterschieds zwischen Mulan und ihrem Kommandeur vorzubeugen“ (RTV). Das stieß Fans der Vorlage sauer auf. Und noch mehr Kalamitäten (gedreht wurde teils in Regionen, wo ethnische Minderheiten verfolgt werden) verhagelten den Erfolg des Films. „Mulan“ ist ein Lehrstück. Darüber, was passiert, wenn Unterhaltungsfilmer sich in woken Bedenkengeflechten verheddern. (beim Link auf Seite 2 scrollen!)
