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Wollen die USA Russland für die Folgen britischer Uranmunition verantwortlich machen?

Published On: 29. April 2023 12:00

Die USA bauen ein Netz aus Strahlungssensoren in der Ukraine auf. Die Erklärungen aus den USA wecken den Verdacht, dass Washington Russland für die radioaktiven Folgen des Einsatzes britischer Uranmunition durch Kiew verantwortlich machen will.

Großbritannien hat inzwischen mitgeteilt, Kiew schon Granaten mit abgereichertem Uran für die der Ukraine übergebenen britischen Challenger-2-Panzer geliefert zu haben. Gleichzeitig behauptet Großbritannien, dass es deren Einsatz durch Kiew nicht überwache und nicht verpflichtet sei, die Folgen ihres Einsatzes zu beseitigen.

Russland hingegen hat unter Verweis auf den Irak und Jugoslawien, wo die USA solche Waffen eingesetzt haben, darauf hingewiesen, dass deren Einsatz ganze Landstriche dauerhaft verseuchen würde, was in den nächsten Jahrzehnten erstens zu vielen Toten unter der Zivilbevölkerung führen würde, die der Westen angeblich vor Russland schützen will, und zweitens die fruchtbare ukrainische Schwarzerde, die für die weltweite Ernährung wichtig sind, dauerhaft verseuchen würde.

Nachdem der ukrainische Krieg im Donbass im Februar 2022 durch Russlands Eintritt in den Krieg eskaliert ist, hat der Westen zunächst ernsthafte Befürchtungen gehabt, Russland könne Atomwaffen einsetzen. Das war, wie wir wissen, Unsinn, denn erstens lässt die russische Atomwaffendoktrin einen Einsatz von Atomwaffen nur zu, wenn die Existenz Russlands als Staat bedroht ist, was der Ukraine-Krieg kaum erreichen dürfte, und zweitens würde Russland – wie jedes andere Land auch – solche Waffen nicht ohne existenzielle Not auf eigenem Gebiet einsetzen. Und dass Russland die russisch besiedelten, ehemals ukrainischen Gebiete als sein Territorium ansieht, ist allgemein bekannt.

Hinzu kommt, dass das US-Verteidigungsministerium seit Wochen auf Journalistenfragen gebetsmühlenartig wiederholt, dass es keinerlei Hinweise darauf sieht, dass Russland den Einsatz von Atomwaffen vorbereitet.

An den Einsatz von Atomwaffen in Russland glaubt kein Mensch mehr, nicht einmal in Washington, weshalb der Westen seine anfänglich Zurückhaltung bei der Lieferung schwerer Waffen an Kiew inzwischen fallengelassen hat.

Das Netz von Atomsensoren

Die New York Times hat nun gemeldet, dass die USA in der Ukraine ein Netz von Atomsensoren aufbauen. Die offizielle Begründung ist, dass man so einen „unbemerkten“ Einsatz von Atomwaffen durch Russland zweifelsfrei nachweisen können möchte. Das ist kein Scherz, das ist die offizielle Begründung. Ich habe den Artikel der New York Times daher komplett übersetzt, damit Sie sich selbst von der Argumentation der US-Regierung überzeugen können.

Die New York Times warnt in ihrem Artikel von einem russischen Einsatz von Atomwaffen unter falscher Flagge, den man mit den Sensoren anhand der radioaktiven Isotope dann zweifelsfrei Russland zuordnen könne.

Für mich deutet diese Meldung jedoch eher auf eine Operation unter falscher Flagge durch den Westen hin. Wenn Kiew im eigenen Land tatsächlich britische Munition mit abgereichertem Uran einsetzt, wird das zu radioaktiver Verseuchung führen und ich halte es für mehr als wahrscheinlich, dass die USA sich darauf vorbereiten, diese Verseuchung Russland anzuhängen.

Experten werden wissen, dass das Blödsinn ist, aber die westlichen Medien können diese Geschichte mit voller Inbrunst verbreiten, um die westliche Öffentlichkeit weiter gegen Russland aufzubringen. Wenn das für Sie unglaublich klingen sollte, weil die westliche Öffentlichkeit ja nicht so dumm ist, dass sie so einen Quatsch glauben würde, muss ich Sie enttäuschen.

Die Medien und die Öffentlichkeit

Der Artikel der New York Times zeigt ein weiteres Mal, dass man bei Medien und Politik im Westen tatsächlich der Meinung ist, die Öffentlichkeit wäre so dumm, eine solche Geschichte zu glauben. Und leider dürften die recht haben, denn als Bestätigung dafür, dass der Großteil der westlichen Öffentlichkeit jeden Unsinn glaubt, der in der Zeitung steht, sei an die Geschichte der fünf Mitglieder „pro-ukrainischen Gruppe“ erinnert, die laut westlicher Darstellung die Nord Streams gesprengt haben sollen, obwohl das ganz objektiv unmöglich ist.

Aber die Öffentlichkeit hat die Geschichte über die fünf Leute mit gefälschten ukrainischen Pässen (von denen sie einen angeblich auf der Yacht zurückgelassen haben), die die wasserdichten 500-Kilo-Bomben auf dem Küchentisch der Yacht gebastelt haben sollen (auf dem Tisch wurden angeblich Sprengstoffspuren gefunden) trotzdem geschluckt. Auch dass die Yacht keinerlei Vorrichtungen hatte, um 500-Kilo-Bomben kontrolliert ins Wasser zu lassen, und dass zwei Taucher gar nicht in der Lage sind, an einem oder zwei Tagen an vier Tatorten in großer Tiefe Bomben zu legen, hat die Öffentlichkeit nicht gestört.

Medien und Politik können der westlichen Öffentlichkeit jeden Quatsch verkaufen, wie dieses und andere Beispiele zeigen. Die Menschen glauben ja sogar immer noch an die Existenz des Killervirus, obwohl es nirgendwo auf der Welt eine nennenswerte Übersterblichkeit gegeben hat.

Dieser Öffentlichkeit kann man daher problemlos auch die Geschichte erzählen, dass Russland heimlich und unter falscher Flagge eine Atombombe in der Ukraine eingesetzt habe, wenn die westlichen Medien melden, dass US-Messgeräte in der Ukraine „russische Isotope“ gemessen hätten.

Ich werde nun den Artikel der New York Times übersetzen. Im Anschluss übersetze ich noch eine Meldung der russischen Nachrichtenagentur TASS über die Sorgen der UNO wegen des Einsatzes der Munition mit abgereichertem Uran in der Ukraine. Der Grund für diese Übersetzung ist, dass die deutschen Medien weitgehend den Mantel des Schweigens über die britische Uranmunition und vor allem über die internationalen Reaktionen darauf gebreitet haben. Das dürfte es den westlichen Medien, wenn das der Plan ist, die Verbreitung der Geschichte von dem „unbemerkten“ russischen Einsatz einer Atombombe in der Ukraine erleichtern.

Kommen wir nun zum Artikel der New York Times.

Beginn der Übersetzung:

USA verkabeln Ukraine mit Strahlungssensoren zur Erkennung von Atomexplosionen

Die US-Bundesbehörde für nukleare Sicherheit (National Nuclear Security Administration) baut ein fortschrittliches Netzwerk auf, mit dem die Identität eines Angreifers überprüft werden kann.

Die USA verkabeln die Ukraine mit Sensoren, die Strahlungsausbrüche einer Kernwaffe oder einer schmutzigen Bombe erkennen und die Identität des Angreifers bestätigen können.

Das Ziel ist unter anderem sicherzustellen, dass im Falle der Zündung einer radioaktiven Waffe durch Russland auf ukrainischem Boden deren atomare Signatur und die Schuld Moskaus nachgewiesen werden können.

Seit Russland vor 14 Monaten in die Ukraine einmarschiert ist, machen sich Experten Sorgen darüber, ob der russische Präsident Wladimir Putin zum ersten Mal seit den amerikanischen Bombenangriffen auf Hiroshima und Nagasaki im Jahr 1945 Atomwaffen im Kampf einsetzen würde. Die Vorbereitungen, die letzten Monat in einer Anhörung des Repräsentantenhauses erwähnt und am Mittwoch von der National Nuclear Security Administration, einer zum Energieministerium gehörenden Bundesbehörde, detailliert dargelegt wurden, scheinen der bisher härteste Beweis dafür zu sein, dass Washington konkrete Schritte unternimmt, um sich auf die schlimmstmöglichen Folgen einer Invasion in der Ukraine, dem zweitgrößten Land Europas, vorzubereiten.

Das Nuclear Emergency Support Team (NEST), eine geheimnisvolle Einheit von Atomexperten, die von der Sicherheitsbehörde geleitet wird, arbeitet mit der Ukraine zusammen, um die Strahlungssensoren zu installieren, Personal zu schulen, Daten zu überwachen und vor tödlicher Strahlung zu warnen.

In einer Erklärung, die der New York Times als Antwort auf die Frage eines Reporters zugesandt wurde, erklärte die Behörde, dass das Netzwerk von Atomsensoren „in der gesamten Region“ eingesetzt werde und in der Lage sei, „die Größe, den Ort und die Auswirkungen einer Atomexplosion zu charakterisieren“. Außerdem würden die Sensoren Russland „jede Möglichkeit nehmen, Atomwaffen in der Ukraine einzusetzen, ohne dass dies bemerkt wird“, hieß es.

Diese Aussage bezieht sich auf „Fog of war“ eines Atomkriegs und darauf, wie die USA das neue System nutzen könnten, um ihn zu durchdringen.

In einem Szenario könnte Washington die vom Netzwerk gesammelten Informationen nutzen, um auszuschließen, dass der Angreifer, der eine Atomexplosion ausgelöst hat, falsch identifiziert wird. Das mag angesichts der Unverwechselbarkeit eines Atompilzes wie ein unnötiger Schritt erscheinen. Aber wenn eine Waffe von einem Lastwagen, einem Panzer oder einem Boot statt von einer auffälligen Rakete mit verfolgbarer Flugbahn geliefert wird, könnte es sich als nahezu unmöglich erweisen, ihren Ursprung herauszufinden.

Nach Ansicht von Nuklearexperten kann die öffentliche Kenntnis einer solchen Verteidigungsplanung Moskau abschrecken, weil es weiß, dass Washington eine so genannte Operation unter falscher Flagge aufdecken kann.

So könnte Moskau beispielsweise fälschlicherweise behaupten, Kiew habe auf dem Schlachtfeld eine Atomexplosion ausgelöst, um den Westen zu einer intensiveren Kriegsunterstützung zu bewegen. Theoretisch wäre Washington jedoch in der Lage, mit Hilfe des Sensornetzwerks auf seine eigenen Analysen zur nuklearen Zurechnung zu verweisen, um zu zeigen, dass Moskau tatsächlich der Angreifer war.

Im vergangenen Herbst behauptete Russland wiederholt, ohne Beweise vorzulegen, die Ukraine plane die Explosion einer Bombe, die radioaktives Material verbreiten soll, eine so genannte schmutzige Bombe. Washington warnte, der Kreml versuche, einen Vorwand unter falscher Flagge zu schaffen, um den Krieg zu eskalieren.

Die Wissenschaft der nuklearen Zurechnung hat sich in den USA rasch entwickelt, nachdem die Terroranschläge vom September 2001 die Frage des innerstaatlichen Nuklearterrorismus aufgeworfen hatten. Die Wissenschaft hat zwar geheime Aspekte, ihre Grundzüge sind jedoch öffentlich bekannt.

Nun wird diese neu erworbene Fähigkeit auf fremdem Boden im Zusammenhang mit einem potenziellen Atomkrieg oder einem russischen Angriff auf die 15 ukrainischen Kernreaktoren an vier Kraftwerksstandorten eingesetzt.

„Sollte in der Ukraine ein nuklearer Notfall eintreten, sei es eine Strahlungsfreisetzung aus einem Kernreaktor oder eine Kernwaffendetonation,“ so die Sicherheitsbehörde in ihrer Erklärung, „würden wissenschaftliche Analysen den US-Regierungsbehörden und den Entscheidungszentren in der Ukraine und der Region rasch zur Verfügung gestellt, damit sie handlungsfähige, technisch fundierte Entscheidungen zum Schutz der öffentlichen Gesundheit und Sicherheit treffen können.“

Nuklearexperten sind der Meinung, dass solche Schutzmaßnahmen in den kommenden Wochen auf eine harte Probe gestellt werden könnten, wenn die ukrainische Armee ihre Frühjahrsoffensive startet. China hat Russland gedrängt, sein nukleares Säbelrasseln einzustellen, und Putin hat in letzter Zeit keine nukleare Drohung ausgesprochen. Westliche Experten befürchten jedoch, dass Russlands Misserfolge auf dem Schlachtfeld Putin eher noch abhängiger von seinem Atomwaffenarsenal machen, und sie befürchten, dass neue Rückschläge seine Bereitschaft erhöhen könnten, den nuklearen Abzug zu betätigen.

Die Sicherheitsbehörde untersteht Jennifer M. Granholm, der Energieministerin. Letzten Monat informierte sie den Kongress über die allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen zur Strahlungsdetektion in der Ukraine und sagte, das Ziel der US-Hilfe sei es, „sicherzustellen, dass die Ukrainer sicher sind und keiner Strahlung ausgesetzt werden“. Sie nannte jedoch nur wenige Einzelheiten, da dies eine geschlossene Sitzung erfordern würde.

Das Energieministerium und die Sicherheitsbehörde geben nach eigenen Angaben in diesem Jahr rund 160 Millionen Dollar für die atomaren Sicherheitsvorkehrungen in der Ukraine aus, und für 2024 wurde ein ähnlicher Betrag beantragt.

Jeffrey T. Richelson, Autor von „Defusing Armageddon“, einem Buch aus dem Jahr 2009 über das Nuclear Emergency Support Team, berichtet, dass es oft mit dem Joint Special Operations Command zusammenarbeitet, einer militärischen Eliteeinheit, die so geheim ist, dass sich das Pentagon jahrelang weigerte, ihre Existenz anzuerkennen.

Experten zufolge braucht die Ukraine jede Hilfe, die sie bekommen kann, weil ihre nukleare Infrastruktur so umfangreich ist und in den letzten 14 Monaten schweren Angriffen Russlands ausgesetzt war.

Kurz nach Beginn der Invasion übernahmen die russischen Streitkräfte die Kontrolle über das stillgelegte Kernkraftwerk Tschernobyl, in dem es 1986 zu einer Kernschmelze kam, die radioaktive Wolken über Teile Europas schickte und ein regionales Ödland mit verseuchtem Boden hinterließ. Die russischen Truppen gruben einen nahe gelegenen Erdabschnitt aus, wodurch sich die Strahlungswerte in dem Gebiet zwar erhöhten, aber nicht genug, um die Arbeiter zu gefährden.

Die russischen Streitkräfte beschossen und eroberten auch das größte Kernkraftwerk Europas Saporoschschje, einen Komplex aus sechs Reaktoren. Während des Angriffs brach ein Feuer aus, aber die Sicherheitsbeauftragten stellten keine Strahlung fest.

Ein wichtiger ukrainischer Standort für Kernforschung in Charkow – das weitläufige Institut für Physik und Technologie – wurde in den ersten Tagen des Konflikts von 100 russischen Granaten und Raketen getroffen. Die Salven beschädigten eine Nuklearanlage, die für die Herstellung medizinischer Isotope verwendet wird, aber Experten fanden keine Strahlungslecks. Der gesamte Komplex war mehr als einen Monat lang ohne Strom.

In Kiew wurde das Institut für Kernforschung von russischen Geschossen getroffen, die ein Feuer in einer Lagerhalle auslösten. Der kleine Reaktor des Instituts wurde nicht beschädigt, und es wurden keine Strahlungslecks festgestellt.

Zur weiteren atomaren Infrastruktur der Ukraine gehören weitere Kraftwerke, Lagerstätten für abgebrannte Brennelemente und Einrichtungen im ganzen Land, darunter auch Krankenhäuser, die radioaktives Material für Forschungszwecke und medizinische Behandlungen verwenden.

Neben der Unterstützung durch NEST bietet das Energieministerium nach eigenen Angaben Partnerbehörden in der Ukraine Unterstützung bei der Messung von Strahlung aus der Luft, der Modellierung atmosphärischer Strahlungsfahnen, der Bekämpfung von Atomschmuggel und der Behandlung von Strahlenschäden.

Edwin Lyman, ein Kernenergieexperte der Union of Concerned Scientists, der den Krieg in der Ukraine genau beobachtet hat, sagte, ein Bundesbeamter habe ihm von einem möglichen Bedrohungsszenario für Reaktoren erzählt. Demnach könnte Russland im Falle einer demütigenden Niederlage und eines Rückzugs aus der Ukraine Vergeltung üben, indem es einen Reaktor oder die Lagerbereiche für abgebrannte Brennelemente beschießt, um hohe Radioaktivität in die Umwelt freizusetzen.

„Das ist eine der größten Gefahren“, sagte Dr. Lyman. „Wenn sie einen möglichst großen Teil des Landes unbewohnbar machen wollen, könnten diese Reaktoren zu Zielen werden“.

Lyman fügte hinzu, er sei ermutigt zu erfahren, dass NEST und das Energieministerium „proaktiv handeln und diese Bedrohungen ernst nehmen“.

Ende der Übersetzung

Nun kommen wir noch zur Meldung der russischen Nachrichtenagentur TASS über die Sorgen der UNO wegen des Einsatzes von Munition mit abgereichertem Uran in der Ukraine.

Beginn der Übersetzung:

UNO erklärt Besorgnis über den Transfer von Geschossen mit abgereichertem Uran nach Kiew

Die Organisation äußerte sich zu den Erklärungen des britischen Verteidigungsministeriums über die Weitergabe dieser Waffen an Kiew

Die UNO ist besorgt über den Einsatz von Geschossen mit abgereichertem Uran in der ganzen Welt, auch in der Ukraine. Das sagte Farhan Haq, stellvertretender Sprecher des Generalsekretärs der Weltorganisation, am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. Er antwortete damit auf eine Frage zu Äußerungen des britischen Verteidigungsministeriums über die Weitergabe dieser Waffen an Kiew.

„Sie kennen unsere Besorgnis über den Einsatz von abgereichertem Uran überall auf der Welt, und das gilt auch für diesen Fall“, sagte Haq.

Der UN-Vertreter wurde gebeten zu klären, ob Großbritannien sich um die Beseitigung der Folgen des Einsatzes dieser Geschosse kümmern sollte. „Das ist eine Frage, die Sie der zuständigen Regierung in Großbritannien stellen sollten. Was uns betrifft, so sind wir über jede Stationierung dieser Art irgendwo auf der Welt besorgt“, antwortete Haq.

Am Dienstag bestätigte der stellvertretende britische Verteidigungsminister James Hippy in einer schriftlichen Antwort auf Fragen des schottischen Abgeordneten Kenny MacAskill von der Alba-Partei, dass Großbritannien Tausende von Challenger-2-Panzergranaten in die Ukraine geschickt habe, darunter auch solche mit abgereichertem Uran. Dabei fügte er hinzu, dass London deren Einsatz nicht überwache und nicht verpflichtet sei, die Folgen ihres Einsatzes nach Beendigung des Konflikts zu beseitigen.

Am 21. März erklärte der russische Präsident Wladimir Putin, die Pläne zur Lieferung von Geschossen mit abgereichertem Uran zeigten die Absicht des Westens, Russland nicht mit Worten, sondern mit Taten bis zum letzten Ukrainer zu bekämpfen. Der Präsident wies darauf hin, dass Russland auf solche Schritte reagieren müsse und über Hunderttausende Stück solcher Munition verfüge, sie aber noch nicht einsetze.

Ende der Übersetzung


In meinem neuen Buch „„Putins Plan – Mit Europa und den USA endet die Welt nicht – Wie das westliche System gerade selbst zerstört ““ gehe ich der der Frage, worum es in dem Endkampf der Systeme – den wir gerade erleben – wirklich geht. Wir erleben nichts weniger als den Kampf zweier Systeme, in dem Vladimir Putin der Welt eine Alternative zum neoliberalen Globalismus anbietet. Wurden die Bürger im Westen gefragt, ob sie all das wollen, ob sie zu Gunsten des neoliberalen Globalismus auf ihren Wohlstand und ihre Freiheiten verzichten wollen?

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