Norbert Häring über digitale Währungen
Die Idee einer digitalen Währung ist nicht neu. Bereits in den 1990er Jahren gab es erste Ansätze, digitales Geld zu schaffen. Doch erst mit der Einführung von Bitcoin im Jahr 2009 wurde das Konzept der Kryptowährungen populär. Seitdem gibt es eine Vielzahl von digitalen Währungen, die auf unterschiedlichen Technologien basieren und verschiedene Eigenschaften aufweisen.
Eine der bekanntesten digitalen Währungen ist Bitcoin. Diese Kryptowährung basiert auf der Blockchain-Technologie und zeichnet sich durch eine dezentrale Struktur aus. Das bedeutet, dass es keine zentrale Instanz gibt, die die Kontrolle über das Netzwerk hat. Stattdessen wird das Netzwerk von den Nutzern selbst betrieben. Transaktionen werden von den Nutzern verifiziert und in Blöcken gespeichert, die wiederum miteinander verkettet sind.
Neben Bitcoin gibt es eine Vielzahl von anderen digitalen Währungen, die auf unterschiedlichen Technologien basieren. Einige dieser Währungen haben besondere Eigenschaften, die sie von Bitcoin unterscheiden. So gibt es zum Beispiel Währungen, die auf der Ethereum-Plattform basieren und es ermöglichen, Smart Contracts zu erstellen. Andere Währungen sind auf die Privatsphäre der Nutzer ausgerichtet und ermöglichen anonyme Transaktionen.
Insgesamt bieten digitale Währungen eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Währungen. Sie sind schnell, sicher und kostengünstig. Zudem ermöglichen sie es, Transaktionen ohne eine zentrale Instanz abzuwickeln. Allerdings gibt es auch einige Nachteile, die mit digitalen Währungen verbunden sind. So sind sie noch nicht weit verbreitet und werden von vielen Menschen noch nicht akzeptiert. Zudem gibt es immer wieder Sicherheitsprobleme, die das Vertrauen in digitale Währungen beeinträchtigen können.
Insgesamt ist die Idee einer digitalen Währung vielversprechend und bietet viele Vorteile. Allerdings gibt es noch einige Herausforderungen, die es zu überwinden gilt, bevor digitale Währungen eine breite Akzeptanz finden werden
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Digitale Währung | Von Norbert Häring
Ein Kommentar von Norbert Häring. Ihre neue, bessere, digitale Währung wird Ihnen präsentiert vom: Weltwirtschaftsforum! (ob Sie wollen oder nicht) Die Lobby der größten internationalen Konzerne hat Zentralbanken vernetzt, die an digitalen Zentralbankwährungen arbeiten, und einen Leitfaden dafür herausgebracht. Dieser wird von Zentralbanken auch genutzt. Das hilft erklären, warum die Interessen der Bürger in dieser Sache so wenig zählen, während die der Konzerne nach Kräften gefördert werden. Die kasachische Zentralbank hat im Juli 2022 einen Bericht veröffentlicht, der die Kriterien dafür entwickelte, wie über Designfragen bezüglich des geplanten digitalen Tenge entschieden werden sollte. Der Tenge ist die Landeswährung Kasachstans. Im Zentrum des Berichts steht die konzeptionelle Vorarbeit zweier Leitfäden des Internationalen Währungsfonds und des Weltwirtschaftsforums, der Lobby der 1.000 größten internationalen
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