Ein Wandel in der Denkweise der US-Politik-Elite? | Wolfgang Effenberger berichtet
Die USA haben eine lange Tradition der politischen Elite, die sich aus den reichsten und mächtigsten Familien des Landes zusammensetzt. Doch in den letzten Jahren hat sich ein Umdenken in dieser Elite abgezeichnet. Immer mehr Mitglieder der Elite setzen sich für progressive Politik ein und fordern Veränderungen in der Gesellschaft.
Ein Beispiel hierfür ist die Bewegung „Patriotic Millionaires“, die von einer Gruppe von Millionären ins Leben gerufen wurde, die sich für eine höhere Besteuerung der Reichen und eine gerechtere Verteilung des Wohlstands einsetzen. Die Bewegung hat mittlerweile über 200 Mitglieder und ist zu einem wichtigen politischen Akteur geworden.
Ein weiteres Beispiel ist die wachsende Zahl von Milliardären, die sich für den Klimaschutz engagieren. So haben sich im Jahr 2019 über 200 Milliardäre aus aller Welt zu einem Treffen in New York versammelt, um über Maßnahmen gegen den Klimawandel zu diskutieren. Auch hier zeigt sich ein Umdenken in der Elite, die sich zunehmend für soziale und ökologische Themen engagiert.
Insgesamt lässt sich sagen, dass sich in der Elite der US-Politik ein Umdenken abzeichnet. Immer mehr Mitglieder setzen sich für progressive Politik ein und fordern Veränderungen in der Gesellschaft. Dies ist ein positives Zeichen für die Zukunft der USA und zeigt, dass auch die reichsten und mächtigsten Menschen des Landes bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und sich für das Gemeinwohl einzusetzen
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Umdenken in der “Elite” der US-Politik? | Von Wolfgang Effenberger
Ein aufschlussreicher Artikel in Foreign Affairs Ein Kommentar von Wolfgang Effenberger. Die US-Zeitschrift “Foreign Affairs” ist nicht gerade für eine kritische Diskussion amerikanischer Außenpolitik bekannt. In der Januar-/Februar 2023-Ausgabe der Hauspostille des US-Council on Foreign Relations erschienen denn auch wie erwartet kriegstreiberische Artikel vom Neokonservativen Robert Kagan, vom ehemaligen US-Botschafter in Moskau, Michael Anthony McFaul, und von anderen Hardlinern. Erstaunlicherweise konnte jedoch in der Mai-/Juni 2023-Ausgabe nun der frühere britische Politiker David Wright Miliband – er war von 2007 bis 2010 Außenminister des Vereinigten Königreichs und ist seit 2013 Präsident des “International Rescue Committee” mit Sitz in New York – den lesenswerten Artikel “Die Welt jenseits der Ukraine – Das Überleben des Westens und die Forderungen des Rests”(1) veröffentlichen. Am Anfang
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