Selbstzerstörung als Erlösungsfantasie

Der Artikel von Raymond Unger beschäftigt sich mit dem Phänomen der Selbstzerstörung als Erlösungsfantasie. Dabei geht es um Menschen, die sich bewusst oder unbewusst in Situationen begeben, die ihre eigene Zerstörung herbeiführen. Diese Menschen haben oft das Gefühl, dass sie durch ihre Selbstzerstörung von ihren Problemen und Schmerzen befreit werden können.

Ursachen der Selbstzerstörung

Die Ursachen für Selbstzerstörung können sehr vielfältig sein. Oft haben die betroffenen Personen schwere Traumata oder psychische Erkrankungen, die sie nicht bewältigen können. Sie fühlen sich hilflos und ausgeliefert und haben das Gefühl, dass sie keine Kontrolle über ihr Leben haben. Die Selbstzerstörung gibt ihnen in diesem Moment das Gefühl, dass sie zumindest über ihre eigene Zerstörung Kontrolle haben.

Aber auch äußere Faktoren können zur Selbstzerstörung führen. Zum Beispiel können beruflicher Stress, finanzielle Probleme oder Beziehungsprobleme dazu führen, dass Menschen sich bewusst oder unbewusst selbst schaden. Sie haben das Gefühl, dass sie durch ihre Selbstzerstörung zumindest für einen kurzen Moment von ihren Problemen abgelenkt werden können.

Auswege aus der Selbstzerstörung

Es ist wichtig, dass Menschen, die unter Selbstzerstörung leiden, professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Eine Therapie kann dabei helfen, die Ursachen für die Selbstzerstörung zu erkennen und zu bewältigen. Auch der Austausch mit anderen Betroffenen kann hilfreich sein, um zu erkennen, dass man mit seinen Problemen nicht alleine ist.

Aber auch im Alltag gibt es Möglichkeiten, um aus der Selbstzerstörung auszubrechen. Zum Beispiel kann regelmäßiger Sport dabei helfen, Stress abzubauen und das Selbstwertgefühl zu stärken. Auch Entspannungsübungen wie Yoga oder Meditation können dazu beitragen, dass man sich besser fühlt und weniger anfällig für Selbstzerstörung ist.

Letztendlich ist es wichtig, dass Menschen, die unter Selbstzerstörung leiden, lernen, sich selbst zu akzeptieren und zu lieben. Nur so können sie aus der Spirale der Selbstzerstörung ausbrechen und ein erfülltes Leben führen.

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Selbstzerstörung als Erlösungsfantasie | Von Raymond Unger

Über die Frage, wie viele Deutsche man in den Jahren 1933 bis 1945 zum direkten Täterkreis der Naziverbrechen rechnen soll, ist viel gestritten worden. Oftmals wird pauschal der gesamten Erwachsenengeneration dieser Jahre die Verantwortung für das Grauen zugeschrieben. Geht man von der wissenschaftlich diskutierten Verteilung kollektiver Hypnosegrade innerhalb einer Massenbildung aus, wären 30 Prozent der erwachsenen Population restlos vom Massen-Mem überzeugt. Bei Corona waren dies Täter der Kategorie I, jene, die bereit waren, Maskenlose und Ungeimpfte direkt anzugehen, die Steine nach Autos mit fremden Kennzeichen warfen oder Nachbarn denunzierten, wenn diese mit zu vielen Personen Weihnachten oder Geburtstag feierten. 50 Prozent hingegen wären nach Mattias Desmet reine Mittläufer, ich nenne sie Täter der Kategorie II. Diese Gruppe ist moralisch vielleicht noch problematischer als die

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