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Lügen, verdammte Lügen und die medizinische Wissenschaft

Published On: 10. Mai 2023 9:59

Lügen, verdammte Lügen und die medizinische Wissenschaft

Der Artikel „Lügen, verdammte Lügen und die medizinische Wissenschaft“ von David Freedman beschäftigt sich mit der Frage, wie verlässlich medizinische Studien und Forschungsergebnisse wirklich sind. Der Autor argumentiert, dass viele Studien fehlerhaft sind und dass die medizinische Wissenschaft oft von Interessenkonflikten und finanziellen Anreizen beeinflusst wird.

Probleme mit medizinischen Studien

Eines der Hauptprobleme mit medizinischen Studien ist, dass sie oft nicht repräsentativ sind. Viele Studien werden an einer relativ kleinen Gruppe von Menschen durchgeführt, die nicht unbedingt die breitere Bevölkerung repräsentieren. Darüber hinaus können Studien durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden, wie zum Beispiel durch die Auswahl der Teilnehmer, die Art und Weise, wie die Studie durchgeführt wird, und die Art und Weise, wie die Ergebnisse interpretiert werden.

Ein weiteres Problem ist, dass viele Studien von Interessenkonflikten beeinflusst werden. Zum Beispiel können Studien von Pharmaunternehmen finanziert werden, die ein Interesse daran haben, dass ihre Produkte positiv bewertet werden. Dies kann dazu führen, dass Studien auf eine Weise durchgeführt werden, die die Ergebnisse zugunsten des Sponsors beeinflusst.

Die Rolle von Statistiken

Statistiken spielen eine wichtige Rolle in der medizinischen Forschung, aber sie können auch irreführend sein. Zum Beispiel können Studien, die eine geringe Anzahl von Teilnehmern haben, zu falschen Schlussfolgerungen führen. Darüber hinaus können Statistiken so präsentiert werden, dass sie die Ergebnisse einer Studie in einem positiveren Licht erscheinen lassen, als es tatsächlich der Fall ist.

Die Bedeutung von Peer-Review

Peer-Review ist ein wichtiger Prozess in der medizinischen Forschung, der dazu beiträgt, die Qualität von Studien zu verbessern. Bei diesem Prozess werden Studien von anderen Experten auf dem Gebiet begutachtet, um sicherzustellen, dass sie methodisch korrekt durchgeführt wurden und dass die Ergebnisse korrekt interpretiert wurden. Allerdings ist auch dieser Prozess nicht perfekt und es gibt Fälle, in denen Studien durch den Peer-Review-Prozess rutschen, obwohl sie fehlerhaft sind.

Was kann getan werden?

Es gibt eine Reihe von Schritten, die unternommen werden können, um die Qualität der medizinischen Forschung zu verbessern. Zum Beispiel könnten Studien an größeren Gruppen von Menschen durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse repräsentativ sind. Darüber hinaus könnten unabhängige Organisationen eingerichtet werden, die Studien finanzieren und durchführen, um sicherzustellen, dass sie nicht von Interessenkonflikten beeinflusst werden.

Ein weiterer wichtiger Schritt wäre die Verbesserung der Transparenz in der medizinischen Forschung. Zum Beispiel könnten Forscher verpflichtet werden, ihre finanziellen Interessen offenzulegen, um sicherzustellen, dass ihre Studien nicht von finanziellen Anreizen beeinflusst werden. Darüber hinaus könnten Studien so gestaltet werden, dass sie für andere Forscher leicht zugänglich sind, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse von anderen überprüft werden können.

Fazit

Der Artikel „Lügen, verdammte Lügen und die medizinische Wissenschaft“ zeigt, dass es viele Probleme mit der medizinischen Forschung gibt. Viele Studien sind fehlerhaft und werden von Interessenkonflikten beeinflusst. Statistiken können irreführend sein und der Peer-Review-Prozess ist nicht perfekt. Es gibt jedoch Schritte, die unternommen werden können, um die Qualität der medizinischen Forschung zu verbessern, wie zum Beispiel die Durchführung von Studien an größeren Gruppen von Menschen, die Einrichtung unabhängiger Organisationen zur Finanzierung und Durchführung von Studien und die Verbesserung der Transparenz in der medizinischen Forschung.

Original Artikel Teaser

Lügen, verdammte Lügen und die medizinische Wissenschaft

Vieles von dem, was medizinische Forscher in ihren Studien feststellen, ist irreführend, übertrieben oder schlichtweg falsch. Warum also stützen sich Ärzte in ihrer täglichen Praxis immer noch in erheblichem Maße auf Fehlinformationen? Zugegeben – Titel und Teaser sind eine Übersetzung aus November Ausgabe des Jahres 2010 von The Atlantic. Darüber habe ich am 19. Juli 2020 berichtet um die Veröffentlichungen von Stanford Professor John Ioannidis einordnen zu können. Ioannidis hatte wie berichtet am 17. März 2020 in StatNews, einer führenden Medizin-Zeitschrift in den USA, einen Artikel mit dem Title „A Desaster in the Making“ veröffentlicht, mit dem er aus den Infektionen im Kreuzfahrtschiff Diamond Princess die Infektionssterblichkeit bei SARS-CoV-2 mit 0,125% errechnet, also wie bei einer normalen Grippe. Kein Grund

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