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Individuelle Verantwortung bei sexualisierter Gewalt: Reichelt, BILD, ein Buch, ein Podcast und die Debatte
Sexualisierte Gewalt ist ein Thema, das in den letzten Jahren vermehrt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist. Insbesondere die #MeToo-Bewegung hat dazu beigetragen, dass das Thema in den Medien präsenter geworden ist. Doch trotzdem gibt es immer noch viele Fälle von sexualisierter Gewalt, die nicht öffentlich gemacht werden und somit auch nicht geahndet werden können.
Ein aktuelles Beispiel für sexualisierte Gewalt in den Medien ist der Fall des ehemaligen Chefredakteurs der BILD, Julian Reichelt. Ihm wird vorgeworfen, mehrere Frauen sexuell belästigt zu haben. Reichelt hat die Vorwürfe zurückgewiesen und spricht von einer Kampagne gegen ihn. Doch unabhängig davon, ob die Vorwürfe gegen Reichelt stimmen oder nicht, zeigt dieser Fall erneut, wie wichtig es ist, sexualisierte Gewalt ernst zu nehmen und zu ahnden.
Ein Buch, das sich mit dem Thema sexualisierte Gewalt auseinandersetzt, ist „Das Mädchen und der Soldat“ von Dirk Kurbjuweit. In dem Buch geht es um eine junge Frau, die von einem Soldaten vergewaltigt wird und sich anschließend auf die Suche nach Gerechtigkeit begibt. Das Buch zeigt eindrücklich, wie schwierig es für Opfer sexualisierter Gewalt ist, Gehör zu finden und wie wichtig es ist, dass die Gesellschaft das Thema ernst nimmt und Opfern zur Seite steht.
In einem Podcast des Deutschlandfunks wird die Frage der individuellen Verantwortung im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt diskutiert. Dabei geht es unter anderem darum, wie man als Gesellschaft dafür sorgen kann, dass sexualisierte Gewalt verhindert wird und wie man Opfern helfen kann. Auch die Frage, wie man Täter zur Verantwortung ziehen kann, wird diskutiert. Der Podcast zeigt, dass sexualisierte Gewalt ein komplexes Thema ist, bei dem es keine einfachen Lösungen gibt, aber dass es wichtig ist, sich damit auseinanderzusetzen und aktiv zu werden
Original Artikel Teaser
Sexualisierte Gewalt, Reichelt, die BILD, ein Buch, ein Podcast und die Frage der individuellen Verantwortung
Ein Buch und ein Podcast zur „Reichelt-Affäre“ erobern derzeit die Charts. Während Benjamin von Stuckrad-Barre in seinem wohl nur aus juristischen Gründen „fiktionalen“ Roman „Noch wach?“ ein sprachlich exzellentes, aber auch ziemlich elitäres Sittengemälde des Springer-Verlags und seiner Protagonisten liefert, scheitert die von Jan Böhmermann für Spotify coproduzierte achtteilige Podcast-Reihe „Boys Club“ auf ganzer Linie, stellt sie die weiblichen Opfer des „Systems BILD“ doch einseitig als „Opfer“ dar, ohne ernsthaft die Frage nach ihrer Mittäterschaft für die publizistischen Verbrechen des Hetzblatts zu stellen. Das ist frauenfeindlich, findet Jens Berger, der das Buch und den Podcast für die NachDenkSeiten konsumiert hat. Sexualisierter Machtmissbrauch ist ein ernstes Thema, und es ist wichtig und richtig, dass man heute offen darüber redet. Sich publizistisch
