Krieg in der Ostukraine: Augenzeugen unerwünscht“ – Ein Gespräch mit Patrik Baab
Der Krieg in der Ostukraine hat bereits tausende von Menschenleben gefordert und die Situation vor Ort ist nach wie vor angespannt. Doch trotz der Bedeutung des Konflikts für die internationale Gemeinschaft und die betroffenen Menschen vor Ort, sind Augenzeugen unerwünscht. Der Journalist Patrik Baab hat sich dennoch auf den Weg gemacht, um sich ein Bild von der Lage zu machen.
Baab berichtet von einem Krieg, der von beiden Seiten mit äußerster Brutalität geführt wird. Die ukrainischen Streitkräfte und die prorussischen Separatisten bekämpfen sich mit schweren Waffen und es kommt immer wieder zu Angriffen auf Zivilisten. Doch trotz der Gefahren hat Baab es geschafft, mit Menschen vor Ort zu sprechen und ihre Geschichten zu hören.
In seinem Bericht beschreibt Baab auch die Auswirkungen des Krieges auf die Bevölkerung. Viele Menschen sind auf der Flucht und leben in provisorischen Unterkünften. Die Versorgungslage ist schlecht und es gibt immer wieder Engpässe bei der medizinischen Versorgung. Auch die psychischen Belastungen sind enorm, insbesondere bei Kindern, die in dieser Situation aufwachsen müssen.
Baab betont in seinem Bericht, wie wichtig es ist, dass die internationale Gemeinschaft sich für eine friedliche Lösung des Konflikts einsetzt. Nur so könne verhindert werden, dass noch mehr Menschenleben verloren gehen und die Situation vor Ort sich weiter verschlechtert. Doch dafür sei es auch notwendig, dass Augenzeugen wie Baab die Möglichkeit haben, vor Ort zu berichten und die Weltöffentlichkeit über die Lage zu informieren.
Insgesamt zeigt der Bericht von Patrik Baab eindrücklich, wie wichtig es ist, dass die Stimmen der Menschen vor Ort gehört werden. Der Krieg in der Ostukraine ist eine humanitäre Katastrophe und es ist notwendig, dass die internationale Gemeinschaft sich für eine friedliche Lösung des Konflikts einsetzt. Doch dafür ist es auch notwendig, dass Augenzeugen wie Baab die Möglichkeit haben, vor Ort zu berichten und die Weltöffentlichkeit über die Lage zu informieren. Nur so kann verhindert werden, dass noch mehr Menschenleben verloren gehen und die Situation vor Ort sich weiter verschlechtert
Original Artikel Teaser
Krieg in Ostukraine: Augenzeugen unerwünscht – mit Patrik Baab
Journalisten, die heute ihre Arbeit machen, laufen Gefahr, gekündigt, beschimpft und diffamiert zu werden. Das hat der frühere NDR-Journalist Patrik Baab am eigenen Leib erfahren. Weil er sich in der Ostukraine ein eigenes Bild machen wollte, verlor er zwei Jobs und sah sich einer Diffamierungskampagne von Schreibtischtätern ausgesetzt, die nie selbst im Kriegsgebiet Donbass waren. „Recherchieren heißt, etwas gegen Widerstände herauszufinden. Recherche hat nichts damit zu tun, die Pressestelle anzurufen, sondern bedeutet, gerade das herauszufinden, was die Pressestelle nicht preisgeben will.“ So beschreibt der Reporter und Politikwissenschaftler Baab in seinem Buch „Recherchieren“ mediales Handwerk, für das man heute in Deutschland seine Existenz verlieren kann. Patrik Baabs Buch: „Recherchieren“: https://www.westendverlag.de/buch/recherchieren-ebook/
Details zu Krieg in Ostukraine: Augenzeugen unerwünscht – mit Patrik Baab