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Technischer Fortschritt ohne Folgenabschätzung führt zum Desaster

Published On: 12. Mai 2023 10:57

Technischer Fortschritt ohne Technikfolgeabschätzung führt ins Desaster

Technischer Fortschritt ist ein wichtiger Bestandteil unserer modernen Gesellschaft. Neue Technologien und Innovationen haben unser Leben in vielen Bereichen verbessert und erleichtert. Doch oft wird der technische Fortschritt vorangetrieben, ohne dass die möglichen Folgen und Risiken ausreichend untersucht werden. Dies kann zu schwerwiegenden Konsequenzen führen.

Technikfolgeabschätzung als wichtiger Bestandteil des technischen Fortschritts

Technikfolgeabschätzung (TA) ist ein Prozess, der dazu dient, die möglichen Auswirkungen neuer Technologien auf die Gesellschaft, die Umwelt und die Wirtschaft zu untersuchen. Ziel ist es, mögliche Risiken und negative Folgen zu identifizieren und zu minimieren. Die TA ist ein wichtiger Bestandteil des technischen Fortschritts, da sie dazu beiträgt, dass neue Technologien verantwortungsvoll und nachhaltig eingesetzt werden können.

Ein Beispiel für die Bedeutung der TA ist die Einführung von Atomkraftwerken. In den 1950er Jahren wurden Atomkraftwerke als eine saubere und sichere Energiequelle gepriesen. Doch erst nach der Katastrophe von Tschernobyl im Jahr 1986 und Fukushima im Jahr 2011 wurde deutlich, welche Risiken und Gefahren mit der Atomenergie verbunden sind. Hätte man von Anfang an eine umfassende TA durchgeführt, wären diese Katastrophen möglicherweise verhindert worden.

Die Folgen fehlender Technikfolgeabschätzung

Wenn der technische Fortschritt ohne ausreichende TA vorangetrieben wird, kann dies zu schwerwiegenden Konsequenzen führen. Ein Beispiel hierfür ist die Einführung von Glyphosat als Unkrautvernichtungsmittel. Obwohl es Hinweise auf mögliche Gesundheitsrisiken gab, wurde Glyphosat jahrelang ohne ausreichende TA eingesetzt. Erst nachdem die Europäische Union im Jahr 2017 beschlossen hatte, die Zulassung von Glyphosat zu verlängern, kam es zu einer breiten öffentlichen Debatte über die möglichen Risiken und Folgen.

Ein weiteres Beispiel ist die Einführung von Social Media. Obwohl Social Media viele Vorteile bietet, wie die Möglichkeit, mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben und Informationen zu teilen, gibt es auch negative Auswirkungen. So kann der ständige Zugang zu sozialen Netzwerken zu Suchtverhalten, Depressionen und anderen psychischen Problemen führen. Hätte man von Anfang an eine umfassende TA durchgeführt, wären möglicherweise Maßnahmen ergriffen worden, um diese negativen Auswirkungen zu minimieren.

Fazit

Technischer Fortschritt ist wichtig, um unsere Gesellschaft voranzubringen. Doch es ist ebenso wichtig, dass dieser Fortschritt verantwortungsvoll und nachhaltig vorangetrieben wird. Die Technikfolgeabschätzung ist ein wichtiger Bestandteil dieses Prozesses, da sie dazu beiträgt, mögliche Risiken und negative Folgen zu identifizieren und zu minimieren. Wenn der technische Fortschritt ohne ausreichende TA vorangetrieben wird, kann dies zu schwerwiegenden Konsequenzen führen. Daher ist es wichtig, dass die TA in Zukunft noch stärker in den Fokus gerückt wird.

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„Technischer Fortschritt ohne Technikfolgeabschätzung führt ins Desaster“

ChatGPT und vergleichbare Tools Künstlicher Intelligenz dringen in alle Bereiche der Gesellschaft vor – nicht zuletzt in die Schulen. Sie liefern Texte, Referate und Präsentationen, die der Mensch nicht besser hätte machen können. Und die Lehrkräfte rätseln, wen oder was sie wofür noch benoten sollen. Im Interview mit den NachDenkSeiten plädiert der Pädagoge, Medienwissenschaftler und Buchautor Ralf Lankau ob des Ansturms digitaler Technologien für eine Rückbesinnung auf das, was Lernen wirklich ausmacht: ein selbstbestimmtes und selbstverantwortetes Leben führen zu können. Mit ihm sprach Ralf Wurzbacher. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Herr Lankau, viel ist derzeit die Rede davon, was der Chatbot ChatGPT des US-Unternehmens OpenAI und vergleichbare Anwendungen Künstlicher Intelligenz (KI)

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