Der Westen gewinnt immer – Von Michael Meyen

Der Westen gewinnt immer | Von Michael Meyen

Die westliche Welt hat in den letzten Jahrzehnten einen beispiellosen Siegeszug erlebt. Der Kapitalismus hat sich weltweit durchgesetzt, die Demokratie hat sich als das dominierende politische System etabliert und die westliche Kultur hat sich global verbreitet. Doch dieser Siegeszug hat auch seine Schattenseiten.

Die Globalisierung hat dazu geführt, dass die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird. Während die westlichen Industrienationen immer reicher werden, bleiben die Entwicklungsländer oft auf der Strecke. Auch die Umwelt leidet unter dem westlichen Lebensstil, der auf Konsum und Verschwendung ausgerichtet ist.

Die Auswirkungen des westlichen Siegeszugs

Die Auswirkungen des westlichen Siegeszugs sind auch in der Politik spürbar. Die westlichen Staaten haben eine dominante Rolle in der Weltpolitik eingenommen und setzen ihre Interessen oft auf Kosten anderer durch. Dies führt zu Konflikten und Spannungen zwischen den westlichen Staaten und anderen Ländern.

Auch in der Kultur ist der Einfluss des Westens spürbar. Die westliche Popkultur hat sich weltweit durchgesetzt und verdrängt oft lokale Kulturen. Dies führt zu einer Vereinheitlichung der Kultur und zu einem Verlust kultureller Vielfalt.

Die Verantwortung des Westens

Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich die Frage nach der Verantwortung des Westens. Die westlichen Staaten haben eine Verantwortung gegenüber den Entwicklungsländern und der Umwelt. Sie müssen sich ihrer Rolle in der Weltpolitik bewusst sein und sich für eine gerechtere Weltordnung einsetzen. Auch in der Kultur müssen sie sich ihrer Verantwortung bewusst sein und den Erhalt kultureller Vielfalt fördern.

Der Westen hat in den letzten Jahrzehnten viel erreicht, aber er muss sich auch seiner Verantwortung stellen. Nur so kann er seine Führungsrolle in der Welt gerecht ausfüllen und eine positive Zukunft gestalten.

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Ein Kommentar von Michael Meyen. Jedes Jahr zum Tag der Pressefreiheit veröffentlichen die „Reporter ohne Grenzen“ ein Ranking, das vor allem eines sagt: Wir sind die Guten. Das Publikum liebt Ranglisten. Shanghai für die Hochschulen, der Best Country Report für die Lebensqualität und Freedom House für die Freiheit in der Welt. Es gibt Aufsteiger und Absteiger und Jahr für Jahr eine neue Meldung, über die sich trefflich diskutieren lässt — vor allem in Europa und Nordamerika, wo die Sieger wohnen. Man muss die Statistik dafür nicht einmal fälschen, sondern einfach nur das messen, was man selbst am besten kann, und alles weglassen, was das Bild trüben könnte. Bei den „Reportern ohne Grenzen“ sorgen dafür die Geldgeber und Fragen, die sich

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