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75 Jahre NAKBA – 75 Jahre Vertreibung und Apartheid | Von Annette Groth

Published On: 15. Mai 2023 15:00

Die Nakba, die Katastrophe, jährt sich in diesem Jahr zum 75. Mal. Die Vertreibung von rund 750.000 Palästinenserinnen und Palästinensern aus ihrem angestammten Land und die Zerstörung von über 500 Dörfern und Städten durch die israelische Armee im Jahr 1948 markieren den Beginn des Konflikts zwischen Israel und Palästina. Die Folgen sind bis heute spürbar und prägen das Leben der Menschen in der Region.

Die Nakba hat nicht nur zur Vertreibung von Palästinenserinnen und Palästinensern geführt, sondern auch zur Errichtung eines Apartheid-Regimes. Die israelische Regierung hat seit 1967 immer mehr Siedlungen im Westjordanland und in Ost-Jerusalem gebaut und die palästinensischen Gebiete von Israel abgeriegelt. Die Palästinenserinnen und Palästinenser leben unter schwierigen Bedingungen und haben kaum Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und Arbeit. Die israelische Regierung verweigert ihnen zudem das Recht auf Selbstbestimmung und die Möglichkeit, einen eigenen Staat zu gründen.

Die internationale Gemeinschaft hat sich bislang nicht in ausreichendem Maße für eine Lösung des Konflikts eingesetzt. Die USA haben sich unter Präsident Trump einseitig auf die Seite Israels gestellt und die Palästinenserinnen und Palästinenser weiter isoliert. Die Europäische Union hat zwar immer wieder ihre Unterstützung für eine Zwei-Staaten-Lösung bekundet, aber bislang keine konkreten Schritte unternommen, um diese zu erreichen. Die Nakba und die anhaltende Besatzung sind ein Mahnmal dafür, dass die internationale Gemeinschaft ihre Verantwortung für eine gerechte Lösung des Konflikts nicht aufgeben darf.

Insgesamt ist die Nakba ein trauriges Kapitel in der Geschichte des Nahen Ostens. Die Vertreibung von Palästinenserinnen und Palästinensern und die Errichtung eines Apartheid-Regimes haben bis heute Auswirkungen auf das Leben der Menschen in der Region. Die internationale Gemeinschaft muss sich stärker für eine Lösung des Konflikts einsetzen und die Palästinenserinnen und Palästinenser in ihrem Kampf für Selbstbestimmung und Gerechtigkeit unterstützen. Nur so kann es gelingen, den Konflikt zu beenden und eine friedliche Zukunft für alle Menschen in der Region zu schaffen

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75 Jahre NAKBA – 75 Jahre Vertreibung und Apartheid | Von Annette Groth

Ein Standpunkt von Annette Groth. Nicht nur in der Ukraine dreht sich die Gewaltspirale immer schneller, sondern auch in Palästina. Die Nachrichten über die geplante israelische Justizreform und die großen Demonstrationen dagegen waren auch in den deutschen Mainstream-Medien präsent. Die Tötungen, Zerstörungen und Vertreibungen der Palästinenserinnen und Palästinenser aus ihren Häusern und von ihrem Land bleiben meist unbeachtet. Seit Anfang 2023 kamen mindestens 100 Palästinenserinnen und Palästinenser, darunter viele Kinder, ums Leben, die Zahl erhöht sich ständig, etliche davon wurden gezielt getötet. Mehr als 1000 Palästinenserinnen und Palästinenser sind unter Administrativhaft im Gefängnis, das heißt ohne Gerichtsurteil. Die Administrativhaft kann immer wieder verlängert werden und verstößt gegen internationale Bestimmungen. Auch Kinder ab 12 Jahren können bis zu sechs Monate inhaftiert werden

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