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Apple wird wegen „geplanter Obsoleszenz“ untersucht
Apple wird wegen „geplanter Obsoleszenz“ untersucht
Die französische Wettbewerbsbehörde hat eine Untersuchung gegen Apple wegen „geplanter Obsoleszenz“ eingeleitet. Die Behörde untersucht, ob Apple absichtlich die Leistung älterer iPhones reduziert hat, um Kunden zum Kauf neuerer Modelle zu bewegen. Apple hat zugegeben, dass es die Leistung von iPhones mit älteren Batterien reduziert hat, um unerwartete Abschaltungen zu vermeiden. Das Unternehmen hat jedoch bestritten, dass dies Teil einer Strategie zur Förderung des Upgrades auf neuere Modelle war.
Die Untersuchung wurde aufgrund einer Beschwerde von zwei französischen Verbrauchergruppen eingeleitet. Die Gruppen werfen Apple vor, dass es ältere iPhones absichtlich verlangsamt hat, um Kunden zum Kauf neuerer Modelle zu bewegen. Die Gruppen fordern eine Entschädigung von Apple in Höhe von 60 Millionen Euro. Die französische Wettbewerbsbehörde hat auch Samsung wegen ähnlicher Vorwürfe untersucht, jedoch keine Beweise für geplante Obsoleszenz gefunden.
Die Untersuchung gegen Apple ist Teil eines größeren Trends, bei dem Verbraucher und Regulierungsbehörden weltweit gegen geplante Obsoleszenz vorgehen. Geplante Obsoleszenz bezieht sich auf die Praxis von Unternehmen, die Lebensdauer von Produkten absichtlich zu verkürzen, um Kunden zum Kauf neuerer Modelle zu bewegen. Diese Praxis ist bei Elektronikprodukten wie Smartphones und Laptops besonders verbreitet. Die EU hat kürzlich neue Regeln eingeführt, die es Verbrauchern erleichtern sollen, defekte Produkte zu reparieren oder zu ersetzen.
Apple hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Vorwürfe zu entkräften
Apple hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Vorwürfe der geplanten Obsoleszenz zu entkräften. Das Unternehmen hat angekündigt, dass es den Preis für den Austausch von iPhone-Batterien senken wird. Apple hat auch ein Software-Update veröffentlicht, das es Benutzern ermöglicht, die Leistung ihrer iPhones zu überprüfen und zu entscheiden, ob sie die Leistung reduzieren möchten, um unerwartete Abschaltungen zu vermeiden. Apple hat auch angekündigt, dass es in Zukunft transparenter darüber sein wird, wie es die Leistung älterer iPhones verwaltet.
Die Untersuchung gegen Apple könnte Auswirkungen auf andere Unternehmen haben, die beschuldigt werden, geplante Obsoleszenz zu betreiben. Die EU hat bereits Untersuchungen gegen Unternehmen wie Epson, Canon und HP eingeleitet, die beschuldigt werden, die Lebensdauer ihrer Drucker absichtlich zu verkürzen. Die Untersuchung gegen Apple wird auch dazu beitragen, das Bewusstsein der Verbraucher für geplante Obsoleszenz zu schärfen und Unternehmen dazu zu zwingen, ihre Praktiken zu überdenken.
Fazit
Die Untersuchung gegen Apple wegen geplanter Obsoleszenz ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen diese Praxis. Unternehmen sollten nicht absichtlich die Lebensdauer ihrer Produkte verkürzen, um Kunden zum Kauf neuerer Modelle zu bewegen. Die EU hat bereits Maßnahmen ergriffen, um Verbrauchern mehr Rechte zu geben, wenn es um defekte Produkte geht. Die Untersuchung gegen Apple wird dazu beitragen, das Bewusstsein der Verbraucher für geplante Obsoleszenz zu schärfen und Unternehmen dazu zu zwingen, ihre Praktiken zu überdenken.
Original article Teaser
Apple Investigated for ‘Planned Obsolescence’
The Paris Prosecutor’s Office has opened an investigation into Apple’s alleged efforts to render its own devices obsolete in order to force users to upgrade. The complaint follows successful judgments against the California tech giant in France and Italy. “Following a complaint, an investigation was opened in December 2022 into deceptive marketing practices and programmed obsolescence,” the office said in a statement on Monday, adding that the complaint was filed by an activist group called ‘Halte a L’Obsolescence Programmee’ (HOP). The group’s complaint centers around the practice of ‘serialization’, whereby spare parts like microchips or speakers are matched with serial numbers to a specific generation of iPhone. This prevents third-party repairers from using generic parts, and as models are phased out
