Deutschlands Grundschüler können immer schlechter lesen

Deutschlands Grundschüler haben in den letzten Jahren immer schlechtere Leistungen im Lesen erbracht. Das geht aus einer Studie des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) hervor. Die Studie wurde im Auftrag der Kultusministerkonferenz durchgeführt und untersuchte die Lesekompetenz von rund 30.000 Schülerinnen und Schülern der vierten Klasse.

Gründe für die schlechten Leistungen

Die Gründe für die schlechten Leistungen sind vielfältig. Einerseits gibt es immer mehr Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, die oft Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben. Andererseits wird auch die Leseförderung an vielen Schulen vernachlässigt. Es fehlt an Zeit und Personal, um den Kindern das Lesen beizubringen und sie zu motivieren. Auch die Digitalisierung trägt dazu bei, dass Kinder immer weniger lesen. Sie verbringen immer mehr Zeit vor dem Bildschirm und vernachlässigen dabei das Lesen von Büchern und anderen Texten.

Auswirkungen auf die Bildungschancen

Die schlechten Leistungen im Lesen haben auch Auswirkungen auf die Bildungschancen der Kinder. Wer nicht richtig lesen kann, hat auch Schwierigkeiten in anderen Fächern wie Mathematik oder Naturwissenschaften. Auch das Verständnis von komplexen Texten und Zusammenhängen fällt schwerer. Kinder, die nicht gut lesen können, haben daher oft schlechtere Noten und weniger Chancen auf eine erfolgreiche Schullaufbahn. Auch im späteren Berufsleben kann die Lesekompetenz entscheidend sein. Wer nicht gut lesen kann, hat oft Schwierigkeiten, sich in komplexen Texten zurechtzufinden und Informationen zu verarbeiten.

Maßnahmen zur Verbesserung der Lesekompetenz

Um die Lesekompetenz der Grundschüler zu verbessern, sind verschiedene Maßnahmen erforderlich. Zum einen müssen die Schulen mehr Zeit und Personal für die Leseförderung bereitstellen. Es sollten spezielle Leseprojekte und Lesewettbewerbe durchgeführt werden, um die Kinder zu motivieren. Auch die Zusammenarbeit mit Bibliotheken und anderen Einrichtungen kann dazu beitragen, dass Kinder mehr lesen und sich für Bücher begeistern. Darüber hinaus sollten auch die Eltern stärker in die Leseförderung einbezogen werden. Sie können ihren Kindern vorlesen und sie zum Lesen animieren. Auch die Digitalisierung kann genutzt werden, um Kinder zum Lesen zu motivieren. Es gibt mittlerweile viele Apps und Online-Plattformen, die das Lesen spielerisch vermitteln und die Kinder zum Lesen animieren.

Insgesamt ist die Verbesserung der Lesekompetenz eine wichtige Aufgabe für die Bildungspolitik und die Schulen. Nur wenn Kinder gut lesen können, haben sie auch gute Chancen auf eine erfolgreiche Schullaufbahn und ein erfülltes Berufsleben.

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Deutschlands Grundschüler können immer schlechter lesen

Jeder vierte Viertklässler liest zu schlecht für die weiterführende Schule. Ein Grund seien die Schulschließungen durch die Verantwortlichen der Corona-Politik. Grundschüler in Deutschland lesen laut einer aktuellen Studie deutlich weniger und schlechter als noch vor 20 Jahren, wird in einer am Dienstag in Berlin vorgestellten Iglu-Studie (Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung) festgestellt. Als besonders alarmierend hätte es Studienleiterin Nele McElvany von der TU Dortmund bezeichnet, dass rund ein Viertel der Viertklässler nicht mehr die nötige Lesekompetenz für die weiterführenden Schulen besitze, berichtet die FAZ. Mit 25,4 Prozent liege dieser Anteil deutlich über den Werten von 2001 (17 Prozent) und 2016 (19 Prozent). Zugleich sei der Anteil der im Lesen leistungsstarken Schüler auf 8,3 Prozent gesunken (2016: 11,1 Prozent; 2001: 8,6 Prozent). Als Begründung

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