Deutschlands Grundschüler können immer schlechter lesen

Deutschlands Grundschüler haben in den letzten Jahren immer schlechtere Leistungen im Lesen gezeigt, so eine Studie des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB). Die Untersuchung wurde im Jahr 2016 durchgeführt und umfasste rund 30.000 Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse. Im Vergleich zu den Ergebnissen von 2011 haben sich die Leistungen im Lesen verschlechtert. Besonders betroffen sind Kinder aus sozial schwachen Familien und Kinder mit Migrationshintergrund.

Ursachen für die schlechten Leistungen

Die Ursachen für die schlechten Leistungen im Lesen sind vielfältig. Einerseits fehlt es vielen Kindern an Lesekompetenz, andererseits gibt es auch Defizite im Unterricht. Viele Lehrerinnen und Lehrer haben Schwierigkeiten, die unterschiedlichen Lernstände der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen und individuell zu fördern. Auch die Ausstattung der Schulen mit Lehrmaterialien und Büchern ist oft unzureichend.

Maßnahmen zur Verbesserung der Lesekompetenz

Um die Lesekompetenz der Grundschüler zu verbessern, sind verschiedene Maßnahmen erforderlich. Eine Möglichkeit ist die gezielte Förderung von Kindern mit Schwierigkeiten im Lesen. Hierfür müssen die Lehrerinnen und Lehrer entsprechend geschult werden und es müssen ausreichend Ressourcen zur Verfügung gestellt werden. Auch die Ausstattung der Schulen mit Lehrmaterialien und Büchern muss verbessert werden. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Eltern ihre Kinder beim Lesen unterstützen und ihnen regelmäßig vorlesen.

Insgesamt zeigt die Studie des IQB, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um die Lesekompetenz der Grundschüler in Deutschland zu verbessern. Nur so können die Kinder eine gute Basis für ihre weitere schulische und berufliche Laufbahn erhalten.

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Deutschlands Grundschüler können immer schlechter lesen

Jeder vierte Viertklässler liest zu schlecht für die weiterführende Schule. Ein Grund seien die Schulschließungen durch die Verantwortlichen der Corona-Politik. Grundschüler in Deutschland lesen laut einer aktuellen Studie deutlich weniger und schlechter als noch vor 20 Jahren, wird in einer am Dienstag in Berlin vorgestellten Iglu-Studie (Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung) festgestellt. Als besonders alarmierend hätte es Studienleiterin Nele McElvany von der TU Dortmund bezeichnet, dass rund ein Viertel der Viertklässler nicht mehr die nötige Lesekompetenz für die weiterführenden Schulen besitze, berichtet die FAZ. Mit 25,4 Prozent liege dieser Anteil deutlich über den Werten von 2001 (17 Prozent) und 2016 (19 Prozent). Zugleich sei der Anteil der im Lesen leistungsstarken Schüler auf 8,3 Prozent gesunken (2016: 11,1 Prozent; 2001: 8,6 Prozent). Als Begründung

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