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Radioaktivitat durch Uranmunition in der Ukraine

Published On: 16. Mai 2023 8:38

Die Zerstörung der großen Munitionsdepots in der Ukraine hat Fragen aufgeworfen, ob durch Uranmunition eine erhöhte Radioaktivität hervorgerufen wurde. Die Lieferung von panzerbrechender Uranmunition ist offenbar durch Großbritannien erfolgt als Munition für die Challenger Kampfpanzer. Ihre Verwendung verursacht schwere gesundheitliche Schäden für die Zivilbevölkerung, was aber offensichtlich die Regierung der alten Kolonialmacht nicht besonders stört. Es gibt aber einige Missverständnisse, warum Uranmunition gesundheitsschädlich ist. Es ist in erster Linie eine chemische Wirkung und nicht die Radioaktivität. Weiter unter mehr dazu.

Erhöhte Strahlung in der Ukraine

Die Zerstörung der großen Munitionsdepots in der Ukraine hat Fragen aufgeworfen, ob durch Uranmunition eine erhöhte Radioaktivität hervorgerufen wurde. Die Lieferung von panzerbrechender Uranmunition ist offenbar durch Großbritannien erfolgt als Munition für die Challenger Kampfpanzer. Ihre Verwendung verursacht schwere gesundheitliche Schäden für die Zivilbevölkerung, was aber offensichtlich die Regierung der alten Kolonialmacht nicht besonders stört. Es gibt aber einige Missverständnisse, warum Uranmunition gesundheitsschädlich ist. Es ist in erster Linie eine chemische Wirkung und nicht die Radioaktivität. Weiter unter mehr dazu.

Die angeblich gemessene Radioaktivität

Hier sind die zwei Grafiken die derzeit kursieren. Hier eine aus der EU-Seite, die Daten aus 5500 Messstellen anzeigt: Die entsprechende Webseite lädt jedoch seit zwei Tagen leider nicht mehr. Überlastung oder Zufall? Diese Grafik stammt aus einem Tweet in dem behauptet wird, der Angriff auf das Munitionslager erfolgte am 12. Mai. Die Daten stammen von einer ukrainischen Seite. Wir sehen in beiden Grafiken einen Anstieg an Radioaktivität ab dem 12. Mai. Der Angriff auf das Munitionslager erfolgte jedoch erst am 13. Mai, kann also nicht schon am 12, Mai einen Anstieg der Gammastrahlung verursacht haben. Sieht man sich die Webseite aber heute an, so sehen wir ein leichte Erhöhung am 13., einen unterdurchschnittlichen Wert am 14. und wieder den Durchschnitt von 130 am 15. Mai. All das bewegt sich im Bereich normaler Schwankungen.

Abgereichertes und angereichertes Uran

Natürlich vorkommendes Uran besteht aus unterschiedlichen Isotopen. Uran hat die Ordnungszahl 92 und besteht in natürlichen Vorkommen zu 99,3% aus dem Isotop U238 und zu 0,7% aus U235. Letzteres kann langsame „thermische“ Neutronen „einfangen“, wird dadurch instabil, zerfällt und setzt dabei Neutronen frei, die umgebendes U235 ebenfalls zum Zerfall bringen. Ist die Menge des umgebenden Uran 235 groß genug so entsteht eine Kettenreaktion, zum Beispiel in den Brennstäben eines AKW oder in einer Atombombe. Um das zu ermöglichen muss der Gehalt von U235 angereichert (engl. enriched) werden, was man zum Beispiel in Ultrazentrifugen macht. U235 ist mit einer Halbwertszeit von 700 Millionen Jahren recht stabil, U238 mit 4,5 Milliarden Jahren das stabilste Isotop. Die Strahlung, die sie abgeben ist daher gering. Die Zerfallsprodukte der Kernreaktion von U235 stellen vielmehr das Problem dar, die relativ starke Gammastrahler enthalten. Brennstäbe aus AKW werden, nachdem sie „abgebrannt“ sind, gerne weiterverarbeitet in „abgereichertes“ Uran mit erhöhten U238 Anteil und angereichertes mit erhöhten U235 Anteil um es wieder im AKW verwendungsfähig oder waffenfähig zu machen. Abgereichertes Uran fällt natürlich auch bei der Anreicherung von Natururan an.

Uranmunition

Uran hat eine hohe Dichte von 19,1 g/cm³ (Blei 11,3 g/cm³) und entwickelt damit ein hohe Durchschlagskraft. Es ist erheblich billiger als das zum Beispiel von Russland als panzerbrechende Munition verwendete Wolfram, das allerdings eine noch etwas höhere Dichte hat und damit noch durchschlagskräftiger ist. Uranmunition wurde von den USA in den völkerrechtswidrigen Angriffskriegen gegen Jugoslawien inklusive dessen Hauptstadt Belgrad, sowie gegen den Irak verwendet. Uran wird verwendet in Legierung mit anderen Metallen wie Titan oder Molybdän oder nur teilweise in Form eines länglichen Kerns inmitten eines Geschosses aus anderen Materialien. Da Uran korrosionsanfällig ist, sind die Geschosse zumindest mit einem dünnen Schutzmantel aus anderem Metall umgeben. Uran eignet sich für diese Einsätze vor allem wegen seiner sehr hohen Dichte, aber auch wegen der Eigenschaft, sich beim Aufschlag so zu verformen, dass eine Spitze erhalten bleibt; daher wird Uranmunition auch als „selbstschärfend“ bezeichnet. Ein zusätzlicher Effekt ist, dass sich beim Aufprall auf ein gepanzertes Ziel heißer Uranstaub bildet, der sich bei Luftkontakt im Inneren spontan entzündet. Dadurch kann die im Ziel mitgeführte Munition oder der Treibstoff entzündet werden, was zu der sogenannten Sekundärexplosion des Zieles führen kann. Und dieser Staub, der bei den Treffern entsteht, stellt das Problem dar. Uran ist chemisch hochgiftig und auch ein schwacher Alpha-Strahler. Die Zerfallsprodukte sind Beta-Strahler. Außerhalb des Körpers ist diese Strahlung ungefährlich, sie durchdringt weder ein Blatt Papier noch die Haut. Atmet man den Staub aber ein, dann kann die Radioaktivität sehr wohl Krebs auslösen. Uran schädigt als hochtoxisches Gift wie andere Schwermetalle den Stoffwechsel und innere Organe, vorwiegend die Nieren. Die Anwendung ist daher kriminell, da sie jedenfalls schwere Schäden in der Zivilbevölkerung verursacht, wie im Irak und in Serbien zu beobachten. Alte Kolonialmächte, die auch den Sklavenhandel in Ordnung fanden und neue Imperialisten, die mit Lügen Kriege begründen, wie die USA unter vielen andern im Irak, stören aber solche Kollateralschäden nicht.

Panzertreffen in der Ukraine

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Radioaktivität durch Uranmunition in der Ukraine?

Die Zerstörung der großen Munitionsdepots in der Ukraine hat Fragen aufgeworfen, ob durch Uranmunition eine erhöhte Radioaktivität hervorgerufen wurde. Die Lieferung von panzerbrechender Uranmunition ist offenbar durch Großbritannien erfolgt als Munition für die Challenger Kampfpanzer. Ihre Verwendung verursacht schwere gesundheitliche Schäden für die Zivilbevölkerung, was aber offensichtlich die Regierung der alten Kolonialmacht nicht besonders stört. Es gibt aber einige Missverständnisse, warum Uranmunition gesundheitsschädlich ist. Es ist in erster Linie eine chemische Wirkung und nicht die Radioaktivität. Weiter unter mehr dazu. Aber zunächst zur angeblich gemessenen Radioaktivität. Hier sind die zwei Grafiken die derzeit kursieren. Hier eine aus der EU-Seite, die Daten aus 5500 Messstellen anzeigt: Die entsprechende Webseite lädt jedoch seit zwei Tagen leider nicht mehr. Überlastung oder Zufall? Diese

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