Journalisten lieben Affären um Trump, aber ignorieren Macrons Klima-Kritik

Die Medienberichterstattung über US-Präsident Donald Trump ist in den letzten Jahren sehr umfangreich gewesen. Journalisten haben sich auf seine Affären, seine Tweets und seine politischen Entscheidungen konzentriert. Aber während Trump im Rampenlicht steht, wird die Kritik des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zur Klimapolitik weitgehend ignoriert.

Macrons Klima-Kritik

Macron hat sich in den letzten Jahren zu einem der führenden Stimmen im Kampf gegen den Klimawandel entwickelt. Er hat sich für eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen und den Einsatz erneuerbarer Energien ausgesprochen. In einer Rede vor dem US-Kongress im Jahr 2018 forderte er die USA auf, ihre Verantwortung für den Klimawandel anzuerkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um ihn zu bekämpfen.

Trotz seiner Bemühungen, die Aufmerksamkeit auf die Klimakrise zu lenken, wird Macrons Kritik von den Medien oft ignoriert. Stattdessen konzentrieren sie sich auf Trumps kontroverse Aussagen und Handlungen. Dies kann dazu führen, dass wichtige Themen wie der Klimawandel in den Hintergrund gedrängt werden und nicht die Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen.

Die Rolle der Medien

Die Medien haben eine wichtige Rolle bei der Berichterstattung über politische Themen und der Schaffung einer öffentlichen Debatte. Sie können dazu beitragen, wichtige Themen wie den Klimawandel ins Rampenlicht zu rücken und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren. Aber wenn sie sich ausschließlich auf kontroverse Themen wie Trumps Affären konzentrieren, können sie dazu beitragen, dass wichtige Themen in den Hintergrund gedrängt werden.

Es ist wichtig, dass die Medien ihre Verantwortung wahrnehmen und sicherstellen, dass wichtige Themen wie der Klimawandel angemessen behandelt werden. Indem sie die Klimakrise in den Fokus rücken und die Öffentlichkeit über ihre Auswirkungen informieren, können sie dazu beitragen, dass politische Entscheidungsträger Maßnahmen ergreifen, um den Klimawandel zu bekämpfen und eine nachhaltige Zukunft zu schaffen.

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Journalisten lieben Affären um Trump, aber ignorieren Macrons Klima-Kritik

Manipulation entsteht auch durch Weglassen: Praktisch keinen Widerhall fand in deutschen Medien Macrons Kritik am „Green Deal“ und der generellen Klimapolitik der EU. Allenfalls Kritik an Habecks Staatssekretär Graichen findet statt – Macron dagegen stellt die Grundsatzfrage. IMAGO / NurPhoto Frankreichs Präsident Emmanuel Macron vor dem Elysee-Palast, 14.05.2023 Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist dabei, die gesamte europäische Klimapolitik in Frage zu stellen; zudem arbeitet er energisch an neuen Standortvorteilen für Frankreichs Wirtschaft und wirbt weltweit mit großem Erfolg um Investitionen. Er plädiert in seinen jüngsten Reden und Interviews sinngemäß für ein „Europa first“ – wobei wohl eher ein „France first“ gemeint ist. Das alles sind Themen, die die Bundesregierung und die deutsche Öffentlichkeit aufrütteln sollten, geht es hier doch sowohl

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