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Ungarn empört über ukrainische Pläne zur Sprengung der Druschba Oelpipeline

Published On: 17. Mai 2023 10:27

Ungarn empört über ukrainische Pläne zur Sprengung der Druschba Ölpipeline

Die ungarische Regierung hat ihre Empörung über die Pläne der Ukraine zur Sprengung der Druschba Ölpipeline zum Ausdruck gebracht. Die Pipeline ist eine wichtige Verbindung für den Öltransport von Russland nach Europa und eine Sprengung könnte zu erheblichen Störungen führen.

Die ungarische Außenministerin Judit Varga sagte, dass die Pläne der Ukraine „inakzeptabel“ seien und dass sie „ernsthafte Auswirkungen auf die Energieversorgung Europas“ haben könnten. Sie forderte die Ukraine auf, ihre Pläne zu überdenken und stattdessen „konstruktive Gespräche“ mit Russland zu führen.

Die Ukraine hat angekündigt, die Pipeline zu sprengen, um den illegalen Ölhandel mit Russland zu stoppen. Die Regierung in Kiew beschuldigt Russland, Öl über die Pipeline zu schmuggeln und so die Sanktionen zu umgehen, die im Zusammenhang mit dem Konflikt in der Ostukraine verhängt wurden.

Ungarns Abhängigkeit von russischem Öl

Ungarn ist besonders besorgt über die Pläne der Ukraine, da das Land stark von russischem Öl abhängig ist. Die Druschba Pipeline liefert etwa 85% des Öls, das Ungarn benötigt. Eine Sprengung der Pipeline könnte zu erheblichen Engpässen führen und die ungarische Wirtschaft beeinträchtigen.

Die ungarische Regierung hat bereits Maßnahmen ergriffen, um ihre Abhängigkeit von russischem Öl zu verringern. Im Jahr 2019 wurde eine neue Pipeline gebaut, die Öl aus dem Mittleren Osten nach Ungarn transportiert. Allerdings ist diese Pipeline noch nicht vollständig in Betrieb und kann die Druschba Pipeline nicht vollständig ersetzen.

Die Auswirkungen auf Europa

Die Sprengung der Druschba Pipeline könnte auch erhebliche Auswirkungen auf andere europäische Länder haben, die von der Pipeline abhängig sind. Deutschland, Polen, Tschechien und die Slowakei sind alle wichtige Empfänger von Öl aus der Pipeline. Eine Unterbrechung des Ölflusses könnte zu Engpässen und höheren Preisen führen.

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Ungarn empört über ukrainische Pläne zur Sprengung der Druschba Ölpipeline

Die ungarischen Medien reagieren empört, nachdem die Washington Post durch ein Leck erfahren hat, dass die Ukraine die Sprengung der Druschba-Ölpipeline plant, die Rohöl von Russland nach Ungarn transportiert. Den durchgesickerten Dokumenten zufolge schlug der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky bei einem Treffen mit der stellvertretenden Ministerpräsidentin Yuliya Svyrydenko im Februar vor, die Pipeline in die Luft zu sprengen, um den Teil der ungarischen Energieinfrastruktur, der vom russischen Öl abhängig ist, lahmzulegen. Regierungssprecher Zoltán Kovács reagierte in einem Tweet mit einer kurzen Frage: “Wie ist es möglich, dass die Ukraine ein Komplott gegen ein NATO-Land schmiedet?” Der ungarische Sicherheitsanalytiker Péter Tarjányi erklärte nach Medienberichten, dies sei ein “sehr unfreundlicher, falscher und dummer Schritt“. Er fügte hinzu: “Ich verstehe, dass die Ukraine

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