Zugriff der britischen Gesundheitsbehörde auf Daten von Telekommunikationsunternehmen
Die britische Gesundheitsbehörde NHS hat angekündigt, auf Daten von Telekommunikationsfirmen zuzugreifen, um die Ausbreitung von COVID-19 zu verfolgen. Die Daten sollen anonymisiert und aggregiert werden, um Bewegungsmuster der Bevölkerung zu analysieren und so die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Eindämmung des Virus zu bewerten. Die Nutzung dieser Daten ist jedoch umstritten, da sie möglicherweise die Privatsphäre der Bürger beeinträchtigen könnten.
Die NHS hat betont, dass die Daten nur für den Zweck der öffentlichen Gesundheit verwendet werden und dass keine persönlichen Informationen von Einzelpersonen erfasst werden. Die Telekommunikationsfirmen werden gebeten, Informationen über die Bewegungen von Mobiltelefonen zu liefern, um zu zeigen, wie sich die Menschen in verschiedenen Teilen des Landes bewegen. Diese Daten werden dann mit anderen Informationen, wie z.B. Daten über die Anzahl der COVID-19-Fälle in bestimmten Gebieten, kombiniert, um ein umfassenderes Bild der Ausbreitung des Virus zu erhalten.
Die Nutzung von Telekommunikationsdaten zur Verfolgung von COVID-19 ist nicht neu. Andere Länder wie Südkorea und Taiwan haben ähnliche Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Virus zu verfolgen und einzudämmen. In diesen Ländern wurden jedoch auch andere Technologien wie GPS-Tracking und Überwachungskameras eingesetzt, um Bewegungen von Personen zu verfolgen. In Großbritannien wird jedoch betont, dass die Daten nur aggregiert und anonymisiert verwendet werden und dass keine persönlichen Informationen von Einzelpersonen erfasst werden.
Insgesamt ist die Nutzung von Telekommunikationsdaten zur Verfolgung von COVID-19 ein umstrittenes Thema. Während einige argumentieren, dass dies notwendig ist, um die Ausbreitung des Virus zu verfolgen und einzudämmen, befürchten andere, dass dies die Privatsphäre der Bürger beeinträchtigen könnte. Es bleibt abzuwarten, wie die britische Öffentlichkeit auf diese Maßnahme reagieren wird und ob sie dazu beitragen wird, die Ausbreitung von COVID-19 zu verlangsamen
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Britische Gesundheitsbehörde greift auf Daten von Telekommunikationsfirmen zu
Die UKHSA hat mit British Telecommunications einen Vertrag abgeschlossen. Dieser ermöglicht es, Standortdaten auszuwerten, um Genaueres über «Verhaltensänderungen nach einer Pandemie» herauszufinden. Veröffentlicht am 17. Mai 2023 von Red. Bereits während der «Pandemie» haben Behörden und Konzerne die Überwachung der Bevölkerung stark ausgebaut. Daran will man auch in Zukunft nichts ändern. Zumindest in Grossbritannien. Dort hat die britische Gesundheitssicherheitsbehörde (UK Health Security Agency – UKHSA) kürzlich Verträge mit den Mobilfunknetzbetreibern O2 und der British Telecommunications Group (BT) unterzeichnet. Hintergrund: Die Behörden beabsichtigen damit, die Bevölkerung genauer zu überwachen. So will man unter anderem die Bewegungen auf Strassen von grösseren Städten sowie in Vororten nachzeichnen – dafür dienen die BT-Standortdaten, die aggregiert werden sollen. Reclaim The Net schreibt dazu: «Die Daten sollen zur
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