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Kolumbien: Ehemaliger Oberst kündigt über Radio den Sturz des linken Präsidenten Petro an

Published On: 18. Mai 2023 12:00

Kolumbien: Oberst a.D. kündigt über Radio Sturz des linken Präsidenten Petro an

Erste Reaktionen auf die Ankündigung

In Kolumbien hat ein pensionierter Oberst der Armee über eine Radiostation den Sturz des linken Präsidenten Gustavo Petro angekündigt. Der Oberst, der sich als Sprecher einer Gruppe von Militärs bezeichnete, sagte in dem Radiointerview, dass die Armee und die Polizei bereit seien, Petro zu stürzen, wenn er nicht freiwillig zurücktrete. Die Ankündigung hat in Kolumbien für Aufregung gesorgt und wird von vielen als Bedrohung der Demokratie und des Rechtsstaats gesehen.

Die Regierung von Präsident Petro hat die Ankündigung des Oberst als „inakzeptabel“ bezeichnet und betont, dass sie die demokratischen Institutionen des Landes verteidigen werde. Auch die Opposition hat sich gegen den Aufruf zum Sturz des Präsidenten ausgesprochen und fordert eine Untersuchung der Angelegenheit. Der Oberst hat sich bisher nicht öffentlich zu seiner Ankündigung geäußert.

Die politische Lage in Kolumbien

Die Ankündigung des Oberst kommt zu einer Zeit, in der die politische Lage in Kolumbien ohnehin sehr angespannt ist. Präsident Petro, der im August 2022 sein Amt angetreten hat, ist der erste linke Präsident in der Geschichte des Landes und hat eine Reihe von Reformen angekündigt, die bei vielen konservativen Kräften auf Widerstand stoßen. Petro hat sich unter anderem für eine Reform des Gesundheitswesens, eine Stärkung der Rechte von Arbeitnehmern und eine Bekämpfung der Korruption ausgesprochen.

Die Ankündigung des Oberst wird von vielen als Versuch gesehen, die Regierung Petro zu destabilisieren und die politischen Reformen zu verhindern. Kolumbien hat in der Vergangenheit eine lange Geschichte von politischer Instabilität und Gewalt erlebt, insbesondere im Zusammenhang mit dem Konflikt zwischen Regierungstruppen, linken Guerilla-Gruppen und rechten Paramilitärs. Viele befürchten, dass die Ankündigung des Oberst zu einer weiteren Eskalation der Gewalt führen könnte.

Die Rolle des Militärs in der Politik

Die Ankündigung des Oberst wirft auch Fragen nach der Rolle des Militärs in der Politik auf. In Kolumbien hat das Militär in der Vergangenheit eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Guerilla-Gruppen und Paramilitärs gespielt, aber auch bei der Unterstützung von autoritären Regimen. Viele sehen die Ankündigung des Oberst als Versuch, das Militär wieder stärker in die Politik einzubeziehen und die demokratischen Institutionen des Landes zu untergraben.

Die Regierung Petro hat betont, dass sie die Unabhängigkeit der demokratischen Institutionen des Landes respektieren werde und dass das Militär sich aus der Politik heraushalten müsse. Die Opposition fordert jedoch eine Untersuchung der Angelegenheit und eine klare Stellungnahme des Militärs zu der Ankündigung des Oberst. Die politische Lage in Kolumbien bleibt damit weiterhin sehr angespannt und ungewiss

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Kolumbien: Oberst a.D. kündigt über Radio Sturz des linken Präsidenten Petro an

In Kolumbien wird über einen möglichen Putsch gegen die progressive Regierung von Gustavo Petro diskutiert. Auslöser sind Äußerungen des Obersts der Armee im Ruhestand, John Marulanda, über die Absicht von Kreisen der aktiven Reserve des Militärs, den Präsidenten zu stürzen. Petro missbilligte die Aussagen Marulandas und führte sie auf „rückständige Kräfte“ zurück, die den Wandel in Kolumbien nicht akzeptieren. Derzeit laufen bereits Großdemonstrationen von Reservisten gegen die Regierung. Von Hans Weber. „Ich glaube, dass Kolumbien in die Fußstapfen Perus tritt, und ich glaube, dass die Reservisten in Peru insofern erfolgreich waren, als es ihnen dort gelang, einen korrupten Präsidenten zu stürzen, während wir hier versuchen werden, unser Bestes zu geben, um einen Mann zu stürzen, der ein Guerillero war.” Diese

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