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Zum Tod der Geigerin Edith Peinemann

Published On: 21. Mai 2023 11:00

Obwohl in ihrer Glanzzeit eine Violinistin von Weltrang, geriet die in Mainz geborene Edith Peinemann in Vergessenheit. Von ihrem Tod nahm das deutsche Feuilleton nicht einmal Notiz. Nirgendwo in den sonst so gesprächigen Feuilletons findet sich eine nachträgliche Würdigung ihrer Kunst; auch die allwissenden Suchmaschinen vermelden keine Treffer. Selbst bei Wikipedia ist die Musikerin immer noch wohlauf: „Edith Peinemann (geb. 3. März 1937 in Mainz) ist eine deutsche Violinistin und Musikpädagogin.“ Woher eine solche Missachtung?

Peinemann galt in ihrer Glanzzeit weltweit als eine der besten Violinistinnen ihrer Generation. Sie konzertierte mit vielen, die zu ihrer Zeit Rang und Namen hatten, darunter Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, George Szell, Georg Solti, Joseph Keilberth und Günter Wand, und wurde mit der Plaquette Eugène Isaye ausgezeichnet, die vor ihr nur David Oistrach, Leonid Kogan und Arthur Grumiaux erhalten hatten. Gerühmt wurde ihre absolute Hingabe ans Werk und die daraus resultierende „Tiefe und Strenge ihres Tones“.

Peinemann setzte sich für Repertoire abseits des Mainstreams ein, etwa Bela Bartoks zweites Violinkonzert, Max Regers „Concerto“, Alban Bergs Violinkonzert „Zum Andenken eines Engels“ sowie das Violinkonzert von Hans Pfitzner, das Peinemann mit Hans Rosbaud einspielte. Eine Aufnahme, die bis heute Referenzcharakter hat. „Der Dirigent, avantgardegestählt, legt hier in seiner allerletzten Aufnahme vor seinem Tod am 29. Dezember 1962 dem romantischen Feuergeist Pfitzner die Zügel an, was dem fantastisch-ausschweifenden Stück guttut“, schreibt der österreichische Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz zu einer 2019 vom SWR herausgebrachten Neuedition von Studioproduktionen der Geigerin.

Peinemann wurde am 3. März 1937 in Mainz am Rhein geboren. Die Domstadt ist zwar nicht als Musikzentrum bekannt, verfügt jedoch über ein respektables Stadttheater, in dessen Orchester Peinemanns Vater als Konzertmeister beschäftigt war. Sie studierte unter anderem bei Max Rostal an der Londoner Guildhall Scholl of Music and Drama, aus dessen Schule unter anderem auch Ulf Hoelscher und Thomas Zehetmair hervorgingen. Bereits mit 19 Jahren gewann sie den ersten Preis im Internationalen ARD-Musikwettbewerb (1956), woraufhin ihr Yehudi Menuhin eine „brillante und erfolgreiche Karriere“ voraussagte. Unter den Juroren des Musikwettbewerbs befand sich der einflussreiche Dirigent William Steinberg, der sie in die USA einlud. Dort absolvierte sie 1962 mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra unter Leitung von Max Rudolf ihr Amerikadebüt

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Zum Tod der Geigerin Edith Peinemann

Obwohl in ihrer Glanzzeit eine Violinistin von Weltrang, geriet die in Mainz geborene Edith Peinemann in Vergessenheit. Von ihrem Tod nahm das deutsche Feuilleton nicht einmal Notiz. Am 24. Februar starb die große deutsche Geigerin Edith Peinemann. Doch keiner nahm Notiz von ihrem Tod. Nirgendwo in den sonst so gesprächigen Feuilletons findet sich eine nachträgliche Würdigung ihrer Kunst; auch die allwissenden Suchmaschinen vermelden keine Treffer. Selbst bei Wikipedia ist die Musikerin immer noch wohlauf: „Edith Peinemann (geb. 3. März 1937 in Mainz) ist eine deutsche Violinistin und Musikpädagogin.“ Woher eine solche Missachtung? Eigentlich wäre die Personalie doch ein gefundenes Fressen für zeitgeistige Feuilletonisten gewesen, hatte sie doch in einer Zeit als Geigerin international Karriere gemacht, als das für Frauen noch

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