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Das boese Buch

Published On: 22. Mai 2023 6:15

Spätestens seit Corona steht die deutsche Buchszene Kopf. Die alten kritischen Platzhirsche finden sich als Staats-Claqueure wieder und überlassen mutigeren Verlagen den Markt des kritischen Denkens. Die Achgut-Edition gehört dazu. Bücher wie „Das Staatsverbrechen“ werden verschwiegen, bekämpft, gecancelt – und landen dennoch auf den Bestseller-Listen. Doch wie kommen die „bösen Bücher“ in die Bibliotheken?

Die Aufklärung als linkes Projekt

„Die rastlose Selbstzerstörung der Aufklärung zwingt das Denken dazu, sich auch die letzte Arglosigkeit gegenüber den Gewohnheiten und Richtungen des Zeitgeistes zu verbieten.“ So schrieben Theodor W. Adorno und Max Horkheimer gleich zu Beginn ihrer berühmten und unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg erschienenen „Dialektik der Aufklärung“. Und also machten sie sich daran, dem Zeitgeist der 1950er und 1960er Jahre Paroli zu bieten und die Aufklärung zu retten. Für sie hieß das: Die im Kapitalismus von sich selbst entfremdete Natur – entfremdet durch einen Geist, der Wahrheit mit positivistisch-wissenschaftlichen Verfahren gleichsetzt, in denen die Logik auf Mathematik reduziert und die Welt als etwas Zahlenförmiges betrachtet wird – sollte im Eingedenken an die Zerstörungen, die der rational agierende Mensch ihr angetan hatte, mit sich wieder versöhnt werden.

Dazu wollte man sich nicht zuletzt sprachlich von einem Denken verabschieden, das sich in seinen

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Das böse Buch

Spätestens mit Corona steht die deutsche Buchszene Kopf. Die alten kritischen Platzhirsche finden sich als Staats-Claqueure wieder und überlassen mutigeren Verlagen den Markt des kritischen Denkens. Die Achgut-Edition gehört dazu. Bücher wie „Das Staatsverbrechen“ werden verschwiegen, bekämpft, gecancelt – und landen dennoch auf den Bestseller-Listen. Doch wie kommen die „bösen Bücher“ in die Bibliotheken? „Die rastlose Selbstzerstörung der Aufklärung zwingt das Denken dazu, sich auch die letzte Arglosigkeit gegenüber den Gewohnheiten und Richtungen des Zeitgeistes zu verbieten.“ So schrieben Theodor W. Adorno und Max Horkheimer gleich zu Beginn ihrer berühmten und unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg erschienenen „Dialektik der Aufklärung“. Und also machten sie sich daran, dem Zeitgeist der 1950er und 1960er Jahre Paroli zu bieten und die Aufklärung zu retten.

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