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Politiker kungeln wieder im Geheimen mit den Maechtigen Von Norbert Haering

Published On: 23. Mai 2023 12:00

Das Bilderberg-Treffen 2021: Wer war dabei?

Das jährliche Bilderberg-Treffen fand auch 2021 statt, diesmal in den Niederlanden. Das Treffen gibt es nun schon seit fast 70 Jahren. Vertreter wichtiger Medien waren zwar laut Teilnehmerliste dort, aber sie berichten nicht. Sie lassen sich lediglich in ihrer Berichterstattung beeinflussen. Es gilt die Chatham-House-Regel. Man darf verwenden, was man erfährt, aber nicht offenlegen, woher man es hat.

Wer war dabei?

Anwesend waren Vertreter von wichtigen Medien wie der Financial Times, dem Economist und der Nachrichtenagentur Bloomberg. Auch der Chef des Springer-Konzerns (u.a. Bild, Welt) war regelmäßig dabei. Aus Deutschland waren in diesem Jahr drei Politiker und vier Spitzenmanager von Konzernen dabei, Deutsche Bank, Axel Springer, BASF und Merck. Die Politiker sind Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt (SPD), Bundestagsabgeordneter Norbert Röttgen (CDU), stellv. Vorsitzender der Atlantik Brücke und ein außenpolitischer Falke, und Anton Hofreiter (Grüne), Vorsitzender des Ausschusses für Europäische Angelegenheiten des Bundestags. An Regierungschefs waren dabei, Mark Rutte aus den Niederlanden, Mette Frederiksen aus Dänemark und Sanna Marin aus Finnland.

Die Machtzentren

Welche Konzerne (regelmäßig) vertreten sind, gibt ein gutes Bild davon, welche Branchen und Konzerne entweder besonders mächtig sind oder für die Mächtigen besonders wichtig. Traditionell kommen die meisten Teilnehmer aus der Finanzbranche. Auch die digitale Überwachungsbranche ist stark vertreten. Militär und Geheimdienste, vor allem der USA, sind ebenfalls sehr stark und hochkarätig bei den Bilderbergtreffen vertreten.

Alternative zur Bilderberg-Kungelrunde

Wichtig zu wissen ist, dass es für Spitzenpolitiker, die den schlechten Ruf der Bilderberg-Treffen scheuen und trotzdem mit den mächtigsten Konzernen kungeln möchten, eine gute Alternative gibt. Das Weltwirtschaftsforum hat für sie eine Kungelrunde mit Konzernchefs im Rahmen der jährlichen Davoser Jahrestagungen organisiert, die fast niemand kennt und über die niemand berichtet: die IGWEL. Das ist die englische Abkürzung für Informelle Zusammenkunft (Gathering) der Weltwirtschafts-Führungskräfte. Zur Verzahnung der beiden Kungelrunden trägt bei, dass neben Forumsvorständin Freeland auch der Präsident des Weltwirtschaftsforums, Børge Brende, am Bilderbergertreffen teilnahm

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Politiker kungeln wieder im Geheimen mit den Mächtigen | Von Norbert Häring

Das Treffen gibt es nun schon seit fast 70 Jahren. Vertreter wichtiger Medien waren zwar laut Teilnehmerliste dort, aber sie berichten nicht. Sie lassen sich lediglich in ihrer Berichterstattung beeinflussen. Es gilt die Chatham-House-Regel. Man darf verwenden, was man erfährt, aber nicht offenlegen, woher man es hat. Das ist natürlich maximal ungünstig für Menschen, die gerne wissen möchten, welche Interessen hinter dem stehen, was sie in der Zeitung oder Zeitschrift lesen. Die angelsächsischen Medien mit internationaler Agenda-Setting-Macht, wie der Economist und die Financial Times, sind regelmäßig dabei, oft auch – wie in diesem Jahr, mit mehreren Vertretern. Außerdem fällt die Nachrichtenagentur Bloomberg in diese Kategorie. Anne Appelbaum von The Atlantic dürfte auch wegen ihrer sehr engen Kontakte ins Militär- und Geheimdienstmilieu dabei

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