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Politiker kungeln wieder im Geheimen mit den Maechtigen – Von Norbert Haering

Published On: 23. Mai 2023 12:00

Das Bilderberg-Treffen 2021

Das jährliche Bilderberg-Treffen fand dieses Jahr vom 3. bis 6. Juni in Virginia, USA statt. Das Treffen gibt es nun schon seit fast 70 Jahren. Vertreter wichtiger Medien waren zwar laut Teilnehmerliste dort, aber sie berichten nicht. Sie lassen sich lediglich in ihrer Berichterstattung beeinflussen. Es gilt die Chatham-House-Regel. Man darf verwenden, was man erfährt, aber nicht offenlegen, woher man es hat. Das ist natürlich maximal ungünstig für Menschen, die gerne wissen möchten, welche Interessen hinter dem stehen, was sie in der Zeitung oder Zeitschrift lesen.

Die angelsächsischen Medien mit internationaler Agenda-Setting-Macht, wie der Economist und die Financial Times, sind regelmäßig dabei, oft auch – wie in diesem Jahr, mit mehreren Vertretern. Außerdem fällt die Nachrichtenagentur Bloomberg in diese Kategorie. Anne Appelbaum von The Atlantic dürfte auch wegen ihrer sehr engen Kontakte ins Militär- und Geheimdienstmilieu dabei sein. Auch der Chef des Springer-Konzerns (u.a. Bild, Welt) ist regelmäßig dabei.

Da es bei den Bilderbergtreffen regelmäßig um die ganz großen geopolitischen und geoökonomischen Fragen geht, und zumeist nur die oberste Führungsebene dort vertreten ist, mit Ausnahme der Politik vielleicht, kann man daraus, wer eingeladen wird, durchaus Schlüsse ziehen, wer besonders wichtig ist.

Teilnehmer des Bilderberg-Treffens 2021

Aus Deutschland waren in diesem Jahr drei Politiker und vier Spitzenmanager von Konzernen dabei, Deutsche Bank, Axel Springer, BASF und Merck. Die Politiker sind Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt (SPD), Bundestagsabgeordneter Norbert Röttgen (CDU), stellv. Vorsitzender der Atlantik Brücke und ein außenpolitischer Falke, und Anton Hofreiter (Grüne), Vorsitzender des Ausschusses für Europäische Angelegenheiten des Bundestags. An Regierungschefs waren dabei, Mark Rutte aus den Niederlanden, Mette Frederiksen aus Dänemark und Sanna Marin aus Finnland. Viele Regierungschefs scheinen das Treffen zu scheuen, seit die Teilnehmerlisten veröffentlicht werden. Deshalb ist in der Politik die zweite Ebene der Minister weit stärker vertreten als bei den Konzernen.

Die Bilderberger bauen vor, wenn ein Machtwechsel wahrscheinlich wird. Wichtig zu wissen ist, dass es für Spitzenpolitiker, die den schlechten Ruf der Bilderberg-Treffen scheuen und trotzdem mit den mächtigsten Konzernen kungeln möchten, eine gute Alternative gibt. Das Weltwirtschaftsforum hat für sie eine Kungelrunde mit Konzernchefs im Rahmen der jährlichen Davoser Jahrestagungen organisiert, die fast niemand kennt und über die niemand berichtet: die IGWEL. Das ist die englische Abkürzung für Informelle Zusammenkunft (Gathering) der Weltwirtschafts-Führungskräfte.

Die Machtzentren

Welche Konzerne (regelmäßig) vertreten sind, gibt ein ganz gutes Bild davon, welche Branchen und Konzerne entweder besonders mächtig sind, oder für die Mächtigen besonders wichtig. Traditionell die mit Abstand meisten Teilnehmer kommen regelmäßig aus der Finanzbranche. Das leuchtet ein, ist doch mit der Zute

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Politiker kungeln wieder im Geheimen mit den Mächtigen | Von Norbert Häring

Das Treffen gibt es nun schon seit fast 70 Jahren. Vertreter wichtiger Medien waren zwar laut Teilnehmerliste dort, aber sie berichten nicht. Sie lassen sich lediglich in ihrer Berichterstattung beeinflussen. Es gilt die Chatham-House-Regel. Man darf verwenden, was man erfährt, aber nicht offenlegen, woher man es hat. Das ist natürlich maximal ungünstig für Menschen, die gerne wissen möchten, welche Interessen hinter dem stehen, was sie in der Zeitung oder Zeitschrift lesen. Die angelsächsischen Medien mit internationaler Agenda-Setting-Macht, wie der Economist und die Financial Times, sind regelmäßig dabei, oft auch – wie in diesem Jahr, mit mehreren Vertretern. Außerdem fällt die Nachrichtenagentur Bloomberg in diese Kategorie. Anne Appelbaum von The Atlantic dürfte auch wegen ihrer sehr engen Kontakte ins Militär- und Geheimdienstmilieu dabei

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