Sucharit Bhakdi vom Vorwurf der Volksverhetzung freigesprochen

Freispruch für Sucharit Bhakdi wegen Volksverhetzung

Am 23. Mai 2023 fand vor dem Amtsgericht in Plön die Verhandlung gegen den Epidemiologen und ehemaligen Professor für Mikrobiologie, Prof. Sucharit Bhakdi, statt. Der Vorwurf lautete Volksverhetzung. Doch der Richter sprach Bhakdi frei. Der Verein Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie (MWGFD), dessen Vorsitzender Bhakdi ist, zeigte sich erleichtert über das Urteil. Die Organisation kommentierte, dass ein Stein aus dem Weg geräumt wurde und dass das Recht an manchen Gerichten in Deutschland noch einen Stellenwert hat.

Bhakdis umstrittene Aussagen

Bhakdi zählt zu den bekanntesten Gesichtern der kritischen Bewegung in Deutschland. Im Sommer 2021 äußerte er sich in einem Interview mit Kai Stuht unglücklich über die mRNA-„Impfungen“. Bhakdi warnte wiederholt vor den schweren Nebenwirkungen, die durch die mRNA-Injektionen verursacht werden können. Er sprach von der „Hölle auf Erden“ und wirkte in dem Interview aufgeregt darüber, dass seine Warnungen nicht ernst genommen werden. Er betonte, dass er die Versuche mit den Gen-Präparaten für „das größte Verbrechen“ halte, das vor ein „Welttribunal“ gehöre.

Dann machte Bhakdi eine wirklich unnötige und unvorsichtige Aussage über Israel, die zu einem regelrechten Shitstorm führte. Die Justiz schaltete sich daraufhin ein und warf dem Mediziner vor, „Volksverhetzung“ begangen zu haben. Bhakdi soll mit seiner Kritik der israelischen Impfpolitik zum „Hass gegenüber Juden“ aufgestachelt haben, hieß es. Und dies gleich in zwei Fällen.

Das Urteil

Abgesehen von den Äußerungen bei Stuht warf die Justiz dem Wissenschaftler vor, sich auch am 24. September 2021 in Kiel, im Rahmen einer Wahlkampfveranstaltung, strafbar gemacht zu haben. Dies, weil er bei seiner Rede in Kiel die Zulassung von Covid-19-„Impfstoffen“ mit dem „Endziel“ in Verbindung gebracht und von einem „zweiten Holocaust“ gesprochen habe. Damit, so der Vorwurf, habe er die Verbrechen der Nazis verharmlost. Die Generalstaatsanwaltschaft forderte eine Gesamtstrafe von 180 Tagessätzen.

Jüngsten Berichten zufolge habe der Richter heute im Zusammenhang mit der Kieler Rede auf Bhakdis Idee der demokratischen Willensbildung hingewiesen. Im politischen Wahlkampf seien drastische Bilder nämlich üblich. Zwar sei der Vergleich mit dem Holocaust seiner Auffassung nach nicht akzeptabel, aber eben auch nicht strafbar

Original Artikel Teaser

Sucharit Bhakdi vom Vorwurf der Volksverhetzung freigesprochen

Veröffentlicht am 23. Mai 2023 von Red. Am heutigen Dienstag ging es für Prof. Sucharit Bhakdi um viel. Vor dem Amtsgericht in Plön fand die Verhandlung mit dem Epidemiologen und ehemaligen Professor für Mikrobiologie statt. Zu Gunsten von Bhakdi. Der Richter sprach ihn vom Vorwurf der Volksverhetzung frei. Dies berichtet der Datenanalyst Tom Lausen, der live vor Ort war, auf Telegram. Verteidigt wurde Bhakdi von den bekannten Rechtsanwälten Martin Schwab, Sven Lausen und Tobias Weissenborn. Die Organisation Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie (MWGFD) zeigt sich erleichtert. Der Verein, dessen Vorsitzender Bhakdi ist, kommentiert: «Ein Stein wurde heute aus dem Weg geräumt, dank eines Richters, der sich nicht von den parteipolitisch gefärbten Vorgaben, die einer weisungsabhängigen Staatanwaltschaft gemacht werden, beeinflussen

Details zu Sucharit Bhakdi vom Vorwurf der Volksverhetzung freigesprochen