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Auf dem Regenbogen ins Jenseits LGBTQ fordert eigene Grabfelder

Published On: 24. Mai 2023 6:24

Regenbogen-Grabfelder für LGBTQ-Gläubige in Zürich gefordert

Eine Sekte ist eine kleinere Gemeinschaft, die in meist einseitiger, radikaler Weise bestimmte Ideologien oder religionsähnliche Grundsätze vertritt, die nicht den ethischen Grundwerten der Gesellschaft entsprechen. Dies beschreibt in einem Satz den Kern von Ersatzreligionen wie der Klimabewegung oder auch der LGBTQ-Community. Ein wichtiges Wesensmerkmal praktisch aller Religionen ist nicht nur das Leben selbst, sondern vor allem auch der Umgang mit dem Tod bzw. die Frage, was danach kommt, auch wenn die jeweiligen Ansichten dabei sehr unterschiedlich sind.

Und so war es nur eine Frage der Zeit, ehe jemand auf die Idee kommen würde, eigene Grabfelder für die LGBTQ-Gläubigen einzufordern. Schließlich haftet dem „Gottesacker“ schon seit jeher etwas Religiöses an. In der Schweiz ist es jetzt soweit, in Zürich sollen die ersten Regenbogen-Grabfelder entstehen. So jedenfalls lautet die Forderung des Vereins „queer Altern“. Konkret soll in Sihlfeld ein eigener Sektor geschaffen werden, um dort Grabfelder nur für Mitglieder der LGBTQ-Sekte zu errichten.

Die Begründung für die vermeintliche Notwendigkeit eigener Grabfelder kommt einem wohl bekannt vor. „Nicht heterosexuelle Personen“ würden in ihrem Leben nach wie vor auf viel Ablehnung stoßen, behauptet die Vorsitzende Barbara Bosshard, die sich und ihre Glaubensgenossen damit in die Opferrolle hievt, in der sich die LGBTQ-Community ohnehin am wohlsten fühlt. Die „queere Gemeinschaft“ sei für viele ihrer Mitglieder zu so etwas wie einer „neuen Familie“ geworden und mit eben dieser Familie wolle man auch über den Tod hinaus verbunden bleiben, so die weitere Argumentation.

Ginge es nach Bosshard, so könnte es mit den woken Bestattungen in Zürich schon im kommenden Herbst losgehen. Auf dem eigens ausgewiesenen Grabfeld in Sihlfeld soll dann „mit farbenfrohen Blumen der Regenbogen-Charakter nachgezeichnet“ werden, so die Vorstellungen. Doch daraus wird wohl nichts, jedenfalls nicht in absehbarer Zeit. Bruno Bekowies, stellvertretender Leiter des Bestattungsamtes, verweist auf die fehlende rechtliche Grundlage und stellt klar: „Grundsätzlich können wir zurzeit für Interessengruppen kein eigenes Grabfeld machen.“

Keine Extra-Wurst bei letzter Ruhe

Die Stadt Zürich will vorerst also keinen Präzedenzfall auf ihren Friedhöfen schaffen und das aus gutem Grund: Denn es wäre wohl nur eine weitere Frage der Zeit, bis dann die nächste „Interessensgruppe“ um die Ecke käme, um ein spezifisches Grabfeld für ihre Mitglieder bzw. Glaubensbrüder zu fordern – oder sich demnächst vielleicht sogar auf Friedhöfen festklebt. Es gibt aber noch mindestens einen weiteren Grund, die Forderung der LGBTQ-Community in Zürich zumindest kritisch zu sehen.

Die heutige Friedhofskultur, also die Bestattung der Toten an einem zentralen Ort, geht auf das frühe Christentum zurück. Während bei den Griechen und Römern noch Bestattungen in zumeist außerhalb der Städte gelegenen Nekropolen üblich waren, entstanden im Laufe des 4. Jahrhunderts erstmals gemeinschaftliche Grabfelder, die rund um die Kirchen angelegt wurden. Die Behörden in Zürich und anderswo scheinen also gut beraten, genau zu überlegen, ob sie letztlich auch eine Bestattungskultur, die sich über Jahrtausende entwickelt hat, der Beliebigkeit preisgeben wollen.

Woke Forderung mit ernstem Hintergrund

Für den Friedhof Sihlfeld gelten deshalb bis auf Weiteres die Worte von Bruno Bekowies: „Es ist kein Grabfeld nur für queere Menschen.“ Die Forderung der LGBTQ-Community in Zürich ist nicht nur eine woke Forderung, sondern hat auch einen ernsten Hintergrund. Es ist wichtig, dass alle Menschen gleich behandelt werden, auch bei der letzten Ruhe. Eine Bestattungskultur, die sich über Jahrtausende entwickelt hat, sollte nicht der Beliebigkeit preisgegeben werden. Es bleibt abzuwarten, ob die Stadt Zürich der Forderung nachkommt oder nicht

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Auf dem Regenbogen ins Jenseits? LGBTQ fordert eigene Grabfelder

Von Kai Rebmann Bei einer Sekte handelt es sich um eine „kleinere Gemeinschaft, die in meist einseitiger, radikaler Weise bestimmte Ideologien oder religionsähnliche Grundsätze vertritt, die nicht den ethischen Grundwerten der Gesellschaft entsprechen.“ Diese Definition stammt aus dem Duden und beschreibt in einem Satz den Kern von Ersatzreligionen wie der Klimabewegung oder auch der LGBTQ-Community. Ein wichtiges Wesensmerkmal praktisch aller Religionen ist nicht nur das Leben selbst, sondern vor allem auch der Umgang mit dem Tod bzw. die Frage, was danach kommt, auch wenn die jeweiligen Ansichten dabei sehr unterschiedlich sind. Und so war es nur eine Frage der Zeit, ehe jemand auf die Idee kommen würde, eigene Grabfelder für die LGBTQ-Gläubigen einzufordern. Schließlich haftet dem „Gottesacker“ schon seit jeher

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