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Mildes Urteil Syrischer Messerstecher auf freiem Fuss

Published On: 24. Mai 2023 6:24

Gut, dass wir so verständige Richter haben, sonst würden unsere Neuankömmlige womöglich traumatisiert werden!“ – Mit diesem Kommentar schickte mir ein Freund – vor seiner Pensionierung erfolgreicher Manager, der in vielen Ländern gelebt hat – einen Artikel über ein Urteil des Landgerichts Dresden. Allein die Überschrift spricht für sich: „Syrischer Schwarzfahrer stach Kontrolleur nieder: Messerstecher nach Urteil auf freiem Fuß.“ Eigentlich könnte man nach diesem Titel diesen Beitrag beenden. Denn damit ist alles gesagt. Doch ein paar Details möchte ich Ihnen nicht ersparen.

Der Mann, der als „Schutzsuchender“ – wie man Asylbewerber jetzt politisch korrekt nennt – aus Syrien nach Deutschland gekommen ist, war am 30. Oktober 2022 mit der Buslinie 66 unterwegs. Bei einer Kontrolle stellte sich heraus, dass er keinen Fahrschein hatte. Weder für sich noch für das Fahrrad. Deshalb bekam er gleich zwei Strafen: 60 Euro für ihn plus 60 Euro fürs Rad. Das war dem 24-Jährigen zu viel. Er verlor die Nerven und rastete aus. Zuerst stach er mit seinem Butterfly-Messer auf die Reifen des Busses ein. Als der Kontrolleur versuchte, ihn zu stoppen, stach der Syrer ihn zweimal mit dem Messer, direkt in den Bauch.

Der Vorsitzende Richter Pröls fand das offenbar nicht so schlimm. Seine Kammer verurteilte Nour J. am Montag zu nur zwei Jahren und acht Monaten Haft – nur wegen gefährlicher Körperverletzung, Waffenbesitz und Sachbeschädigung. Schließlich habe es keine Tötungsabsicht gegeben, fand Pröls. Und setzte sogar den Haftbefehl außer Vollzug. Mit anderen Worten: Nour J. durfte als freier Mann aus dem Gerichtssaal. Was für eine Botschaft!

H2: Wo ist die Grenze zwischen Nachsicht der Justiz und Ermunterung zu Straftaten?

Das Signal solcher Urteile an andere potentielle Straftäter ist klar: Wer in Deutschland andere absticht, kann mit viel Milde rechnen. Das zwingt geradezu die Frage auf: Wo ist die Grenze zwischen Nachsicht der Justiz und Ermunterung zu Straftaten? Erst vergangene Woche hatte ich darüber berichtet, wie in Mainz in der S-Bahn Fahrkarten-Kontrolleure mit der Machete bedroht wurden. Die Fahndung nach dem Täter blieb erfolglos. Da kann man die Berliner Fahrkarten-Kontrolleure verstehen, die vor meinen Augen vor zwei aggressiven Passagieren aus Schwarzafrika aus dem Waggon geflohen sind, statt sie zu kontrollieren (siehe meinen Bericht hier). Wenn die Justiz solche Signale setzt, dass man so glimpflich mit Messerattacken davon kommt, ist Flucht wohl der einzige Weg. Womit wir auf dem Rückweg ins Faustrecht sind. Von wegen Rechtsstaat!

H2: Forderungen nach Abschaffung der Strafen für Schwarzfahren

Passend dazu sind auch Forderungen aus dem Dresdener Stadtrat, die Strafen für Schwarzfahren abzuschaffen. Das ist fast schon Realsatire. Auf meiner Seite konnten Sie seit Dezember 2019 das lesen, was sie nicht lesen sollen. Kritischer Journalismus ist wie ein Eisbrecher – er schlägt Schneisen in die Einheitsmeinung. Dafür muss man einiges aushalten. Aber nur so bricht man das Eis. Langsam, aber sicher.

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Mildes Urteil: Syrischer Messerstecher auf freiem Fuß

„Gut, dass wir so verständige Richter haben, sonst würden unsere Neuankömmlige womöglich traumatisiert werden!“ – Mit diesem Kommentar schickte mir ein Freund – vor seiner Pensionierung erfolgreicher Manager, der in vielen Ländern gelebt hat – einen Artikel über ein Urteil des Landgerichts Dresden. Allein die Überschrift spricht für sich: „Syrischer Schwarzfahrer stach Kontrolleur nieder: Messerstecher nach Urteil auf freiem Fuß.“ Eigentlich könnte man nach diesem Titel diesen Beitrag beenden. Denn damit ist alles gesagt. Doch ein paar Details möchte ich Ihnen nicht ersparen. Der Mann, der als „Schutzsuchender“  – wie man Asylbewerber jetzt politisch korrekt nennt – aus Syrien nach Deutschland gekommen ist, war am 30. Oktober 2022 mit der Buslinie 66 unterwegs. Bei einer Kontrolle stellte sich heraus, dass

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