Mogelpackung: Nein Berlin schafft das Gendern nicht ab
Die Umsetzung des Vorsatzes, mehr positive Nachrichten zu bringen, gestaltet sich als schwierig, da es einfach zu wenige gibt, die halbwegs relevant sind. Umso erfreulicher war es, dass Berlins neuer Regierender Bürgermeister Kai Wegner angeblich das Gendern in der Verwaltung abschaffen wollte. Doch bei genauerem Hinsehen entpuppten sich die Schlagzeilen als Luftnummer und als Bauchklatscher der Kollegen, die offenbar schlecht recherchiert hatten.
Wegner hatte lediglich angekündigt, dass er selbst nicht gendern werde und keine Briefe aus der Senatskanzlei in Gendersprache unterschreiben werde. Eine Rückabwicklung bestehender Regelungen in der Berliner Verwaltung sei allerdings nicht vorgesehen. Die Beamten und Angestellten müssen also weiterhin gendern, nur Wegner wird sich gegen die eigenen „formalen Bestimmungen“ stellen. Es ist fraglich, ob es sinnvoll ist, wenn ein B
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Mogelpackung: Nein, Berlin schafft das Gendern nicht ab
Die guten Vorsätze, mehr positive Nachrichten zu bringen, haben sich als ausgesprochen schwierig in der Umsetzung erwiesen. Weil es einfach zu wenige gibt. Zumindest zu wenige, die halbwegs relevant sind. Umso mehr hatte ich mich gefreut, Ihnen heute einmal etwas vermeintlich Positives präsentieren zu können: Berlins neuer Regierender Bürgermeister Kai Wegner schafft das Gendern in der Verwaltung ab. So oder ähnlich der Tenor einiger Zeitungen. Mein erster Gedanke: Wunderbar, die Beamten in der Hauptstadt sollen künftig wieder richtiges Deutsch sprechen und vor allem schreiben. So, wie es die gültige Rechtschreibung vorschreibt; und wie es uns die Ideologen in Politik und Medien austreiben wollen. Bei genauerem Hinsehen entpuppten sich entsprechende Schlagzeilen aber als Luftnummer. Und als Bauchklatscher der Kollegen: Sie haben
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