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Alles fuer das Klima Fleischlos in den Abgrund

Published On: 25. Mai 2023 19:57

Tom J. Wellbrock

Fleischverbot? Da war doch was. Vor der Bundestagswahl 2013 waren es die Grünen, die sich mit der Forderung nach einem „Veggietag“ mehr oder weniger lächerlich machten. Und als hätten sie es sich gemerkt und Rache geschworen, kommt das Thema der Fleischlosigkeit jetzt wieder auf den Tisch. Allerdings in einer Form, die einem die Haare zu Berge stehen lässt.

Gegen den Hunger, gegen den Klimaschock, gegen alles!

Im Eckpunktepapier des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ist Folgendes zu finden:

„Sichere Ernährung ist eines der Grundbedürfnisse der Menschen und doch mehr als nur die reine Nahrungsaufnahme. Mit dem Essen können Genuss, Verbundenheit, Tradition und Miteinander verknüpft sein. Ernährung kann Mittel zur Selbstverwirklichung oder Teil einer Kultur und eines Lebensgefühls sein. Wie und was wir essen, hat aber auch weiterreichende Auswirkungen: Auf Umwelt, Artenvielfalt und Klima in Deutschland und weltweit, auf Tiere als unsere Mitwesen, auf die Agrar- und Ernährungswirtschaft und nicht zuletzt auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.“

Schon diese auf den ersten Blick womöglich harmlos erscheinenden Worte sollten sämtliche Alarmglocken schrillen lassen. Denn „wie und was wir essen“, wird vermutlich künftig nicht mehr unsere Entscheidung sein. Wir lesen weiter:

„Unsere Ernährung stellt einen wichtigen Aspekt bei der Transformation zu einem ressourcen- und klimaschonenden sowie nachhaltigen Wirtschaften dar. Die Transformation des gesamten Ernährungssystems hin zu einer pflanzenbetonten Ernährungsweise ist die wichtigste Stellschraube im Ernährungsbereich, um unsere nationalen und internationalen Klima-Biodiversität, s- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Wie und was wir essen, wirkt sich auf das Klima und die Lebensbedingungen aller Lebewesen auf unserem Planeten aus. Wir müssen in den planetaren Belastungsgrenzen wirtschaften und leben, damit wir und nachfolgendeGenerationen auch weiter ein gesundes und qualitativ hochwertiges Leben auf der Erde führen können.“

Und immer wieder geht es um das Klima, Biodiversität und Nachhaltigkeit. Wenn man es nur sauber genug verpackt, lässt sich jeder Dreck begründen. Der Pleiteticker formuliert es weniger subtil und schreibt:

„Vertretern der Lebensmittelbranche sind bereits konkrete Maßnahmen, mit denen die neuen Ernährungsziele erreicht werden sollen, bekannt. ‚ So soll der empfohlene Tagesbedarf Geflügel künftig bei weniger als ein Gramm liegen – und das, obwohl die DGE weißes Fleisch bisher zu Recht empfiehlt‘, äußerte sich Wiebke von Seggern, Leiterin Nachhaltigkeit beim Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) gegenüber der Lebensmittelzeitung (LZ). Eckhard Heuser vom Milchindustrie-Verband spricht gegenüber der LZ von ‚angedachten 10 Gramm Fleisch pro Tag‘. Und kommentiert: ‚Das entspräche einer Currywurst im Monat!'“

Die Zahlen stammen laut LZ aus einem Erklärvideo, das die DGE Vertretern der Lebensmittelbranche während der Konsultationsphase zur Überarbeitung ihrer Empfehlungen zur Verfügung gestellt hat. Die neuen DGE-Empfehlungen sind Dreh- und Angelpunkt der geplanten Ernährungsstrategie des BMEL.

Das besagte Video ließ sich nicht finden (falls die Leser hier mehr Informationen haben, würde ich mich über eine Mail freuen). Und aus den „angedachten 10 Gramm Fleisch pro Tag“ wird vermutlich ein Kompromiss werden, so ist das ja immer. Dennoch ist die Richtung klar: Hier soll die Ernährung bis ins Detail vorgeschrieben und kontrolliert werden.

Für die Armen und Hungrigen

Insbesondere Menschen mit geringen Einkommen leiden unter den gestiegenen Lebensmittelpreisen in erheblichem Ausmaß. Doch diese höheren Preise fallen nicht vom Himmel, sondern sind das Ergebnis einer desaströsen Politik. Die Armutssituation in Deutschland ist seit Jahren skandalös, heute ist jedes fünfte Kind „armutsgefährdet“, was letztlich der Armut gleichkommt. Kürzlich war die Kindergrundsicherung in aller Munde, die jedoch durch den Finanzminister Christian Lindner (FDP) eine Absage erhielt. Es sei dafür einfach kein Geld da, sagte der Minister, der dafür verantwortlich zeichnet, 100 Milliarden Euro in den Krieg zu investieren.

Doch zum Thema gesunde Ernährung reicht ohnehin ein Blick auf die Macht der Lebensmittelindustrie, die alles Mögliche im Sinn hat, aber ganz sicher nicht die Gesundheit ihrer Konsumenten. Bislang sah die Politik allerdings kaum Anlässe, etwas gegen die Macht krankmachender Lebensmittel zu unternehmen.

Dem gegenüber steht das wohlige Geschwafel des Eckpunktepapiers:

„Der leichte und gerechte Zugang zu einer nachhaltigen und gesunden Ernährung soll allen Bevölkerungsgruppen ermöglicht werden. Insbesondere armutsgefährdete Kinder und Jugendliche und solche aus bildungsfernen Haushalten verzehren häufiger Lebensmittel, die für eine ausgewogene Ernährung ungünstig sind. Preissteigerungen bei Lebensmitteln treffen u. a. Familien mit geringem Einkommen aufgrund des höheren Konsumanteils am Einkommen besonders. Um Ernährungsarmut entgegen zu wirken, sollen deshalb die aktuell erheblichen Preissteigerungen bei Lebensmitteln in den Blick genommen werden. Hierbei kommen insbesondere sozialpolitische Maßnahmen in Betracht. Auch der Gemeinschaftsverpflegung kommt eine wesentliche Rolle zu. Nachhaltige und gesunde Ernährungsweise ist in besonderem Maße auch von Umgebungsfaktoren wie Exposition und Ernährungsverhalten in der Gesamtgesellschaft abhängig. Je besser diese Umgebungsfaktoren ges

Die Bedeutung der Ernährung für die Umwelt

Die Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Umwelt. Die Massentierhaltung und der Fleischkonsum tragen zur Umweltverschmutzung und zum Klimawandel bei. Die Produktion von Fleisch benötigt viel Wasser und Energie und führt zu hohen Treibhausgasemissionen. Eine pflanzenbasierte Ernährung kann dazu beitragen, die Umweltbelastung zu reduzieren. Auch die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung und die Förderung von regionalen und saisonalen Lebensmitteln sind wichtige Schritte hin zu einer nachhaltigen Ernährung.

Die Rolle der Politik

Die Politik hat eine wichtige Rolle bei der Förderung einer nachhaltigen Ernährung. Sie kann Anreize für eine pflanzenbasierte Ernährung setzen, die Produktion von umweltfreundlichen Lebensmitteln fördern und die Lebensmittelverschwendung reduzieren. Auch die Förderung von regionalen und saisonalen Lebensmitteln kann dazu beitragen, die Umweltbelastung zu reduzieren. Es ist jedoch wichtig, dass die Politik dabei auch die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Bevölkerung berücksichtigt und eine ausgewogene Ernährung für alle Menschen ermöglicht.

Die Verantwortung jedes Einzelnen

Jeder Einzelne kann dazu beitragen, eine nachhaltige Ernährung zu fördern. Eine pflanzenbasierte Ernährung, die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung und

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Alles fürs Klima: Fleischlos in den Abgrund

Tom J. WellbrockFleischverbot? Da war doch was. Vor der Bundestagswahl 2013 waren es die Grünen, die sich mit der Forderung nach einem „Veggietag“ mehr oder weniger lächerlich machten. Und als hätten sie es sich gemerkt und Rache geschworen, kommt das Thema der Fleischlosigkeit jetzt wieder auf den Tisch. Allerdings in einer Form, die einem die Haare zu Berge stehen lässt.Gegen den Hunger, gegen den Klimaschock, gegen alles!Im Eckpunktepapier des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ist Folgendes zu finden:“Sichere Ernährung ist eines der Grundbedürfnisse der Menschen und doch mehr als nur die reine Nahrungsaufnahme. Mit dem Essen können Genuss, Verbundenheit, Tradition und Miteinander verknüpft sein. Ernährung kann Mittel zur Selbstverwirklichung oder Teil einer Kultur und eines Lebensgefühls sein. Wie und was

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