IG Park Police setzten übermäßige Gewalt gegen 2 Journalisten ein

Die US-Parkpolizei hat vor fast drei Jahren bei der Räumung einer Protestaktion in der Nähe des Weißen Hauses übermäßige Gewalt gegen zwei australische Journalisten angewendet, so das Büro des Inspektors des Innenministeriums am Mittwoch. In einem Bericht kam das Büro zu dem Schluss, dass ein Beamter gegen die Richtlinien verstoßen hatte, indem er einen zurückweichenden Reporter mit seinem Schlagstock schlug, der keine Bedrohung darstellte. Das Büro stellte fest, dass der zweite Beamte die Richtlinien befolgt hatte, indem er seinen Schild benutzte, um einen Kameramann zu kontrollieren, da dies „objektiv vernünftig“ war. Der gleiche Beamte hatte jedoch nicht das „minimale Maß an vernünftiger Gewalt“ angewendet, als er später die Kamera des Journalisten wegdrückte.

Das Büro des Inspektors hat seinen Bericht an den Direktor des National Park Service, Chuck Sams, geschickt, „für alle geeigneten Maßnahmen“. Der Angriff am 1. Juni 2020 führte zu einer Untersuchung des Kongresses und verärgerte die australische Regierung, die nach dem Vorfall im Fernsehen eine Untersuchung beantragte. Die Journalisten berichteten über eine Protestaktion in der Nähe des Lafayette Square, die kurz vor dem damaligen Präsidenten Donald Trump gewalttätig wurde, als er über die Straße ging, um vor der St. John’s Episcopal Church Fotos zu machen.

Die Protestaktion wurde durch den Tod von George Floyd ausgelöst, der am Memorial Day 2020 starb, als ein Polizist aus Minneapolis fast neun Minuten lang sein Knie auf Floyds Hals drückte. Nach Floyds Tod demonstrierten Protestierende gegen die Polizei im ganzen Land, und es fanden eine Reihe von Protestaktionen im Lafayette Square in der Nähe des Weißen Hauses statt.

Die Untersuchung und Reaktionen

Obwohl das US-Justizministerium die beiden Beamten nicht strafrechtlich verfolgte, nachdem es einen Bericht der internen Angelegenheiten der Parkpolizei überprüft hatte, ging die Angelegenheit an das Büro des Inspektors für eine Verwaltungsuntersuchung. Beide Beamte wurden kurz nach dem Vorfall versetzt. Der damalige kommissarische Chef der Parkpolizei, Gregory Monahan, verteidigte die Arbeit seiner Beamten und sagte, dass die Protestierenden Projektile, einschließlich Ziegelsteinen und gefrorenen Wasserflaschen, warfen. Er sagte, die Beamten hätten mit Pfefferspray und Rauchgranaten reagiert, um die Menge zu vertreiben.

Der damalige australische Premierminister Scott Morrison forderte nach dem Angriff auf die Journalisten Amelia Brace und Tim Myers, die während ihrer Live-Nachrichtensendung im australischen Programm „Sunrise“ von 7News angegriffen wurden, eine Untersuchung der Parkpolizei. Das Video zeigte, wie ein Beamter Myers mit seinem Schild in die Brust schlug und ein anderer einen Polizeiknüppel schwang, um Brace zu treffen. Beide Journalisten wurden zu diesem Zeitpunkt gegen eine Wand gedrückt und versuchten zu fliehen

Original article Teaser

IG: Park Police used excessive force against 2 journalists

The U.S. correspondent for Australia’s 7News, Amelia Brace, testifying on June 29, 2020, during a House Natural Resources Committee hearing. | Bonnie Cash/Pool/AP Photo U.S. Park Police officers used excessive force against two Australian journalists while clearing a protest near the White House nearly three years ago, the Interior Department’s Office of Inspector General said Wednesday. In a report, the IG concluded that one officer violated policy by using his baton to strike a retreating reporter who did not pose a threat. The IG said the second officer had complied with policy by using his shield to control a cinematographer because it was “objectively reasonable,” but that the same officer had not employed the “minimum level of reasonable force” when

Details to IG: Park Police used excessive force against 2 journalists