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Russlands weist fuenf schwedische Diplomaten aus
Schweden und Russland weisen Diplomaten aus
Die diplomatischen Beziehungen zwischen Schweden und Russland haben einen Tiefpunkt erreicht, nachdem beide Länder fünf Diplomaten ausgewiesen haben. Russland hat außerdem das Konsulat Schwedens in St. Petersburg geschlossen. Die schwedische Botschafterin Malena Mard wurde einberufen und über Moskaus Antwort auf Schwedens „Konfrontationskurs“ informiert, wie das russische Außenministerium am Donnerstag mitteilte. Die Entscheidung Moskaus folgte auf die Ausweisung von fünf russischen Diplomaten durch die schwedische Regierung im April.
Reaktionen auf die Ausweisungen
Schwedens Außenminister Tobias Billström nannte die Reaktion Moskaus „sehr bedauerlich“. Die fünf schwedischen Diplomaten hätten sich entsprechend dem Wiener Übereinkommen für diplomatische Beziehungen verhalten, erklärte er. Das Generalkonsulat in St. Petersburg sei eine „treibende Kraft“ für die bilaterale Zusammenarbeit zwischen Russland und Schweden. „Die heutige Entscheidung ist daher eine weitere Bestätigung für die negativen politischen Entwicklungen in Russland und die internationale Isolation des Landes“, betonte der schwedische Außenminister.
Russland bezeichnete die Ausweisungen als „offen feindlichen Schritt“ und warf Schweden eine „russlandfeindliche Kampagne“ vor. Seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine im Februar 2022 und den deswegen vom Westen verhängten, beispiellos massiven Sanktionen haben sich die Beziehungen zwischen Russland und westlichen Staaten deutlich verschlechtert.
Die Folgen der Ausweisungen
Die Ausweisungen und Schließungen von Konsulaten haben Auswirkungen auf die bilaterale Zusammenarbeit zwischen Schweden und Russland. Das Generalkonsulat in St. Petersburg war ein wichtiger Ort für die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern. Die Schließung des Konsulats und die Ausweisung von Diplomaten könnten auch Auswirkungen auf die Wirtschaftsbeziehungen haben. Unternehmen, die in beiden Ländern tätig sind, könnten Schwierigkeiten haben, ihre Geschäfte fortzuführen. Die Ausweisungen könnten auch Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen Russland und anderen westlichen Staaten haben
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Russlands weist fünf schwedische Diplomaten aus
Der schwedische Außenminister Tobias Billström. (Archivfoto)Foto: John MacDougall/AFP via Getty Images Nach der gegenseitigen Ausweisung von fünf Diplomaten sind die diplomatischen Beziehungen zwischen Schweden und Russland auf einem Tiefpunkt angelangt. Russland hat fünf schwedische Diplomaten ausgewiesen und schließt außerdem das Konsulat des skandinavischen Landes in St. Petersburg. Botschafterin Malena Mard sei einberufen und über Moskaus Antwort auf Schwedens „Konfrontationskurs“ informiert worden, teilte das russische Außenministerium am Donnerstag mit. Die fünf schwedischen Diplomaten seien jeweils zur „persona non grata“ erklärt worden, hieß es. Zudem schließt Russland zum 1. September sein Generalkonsulat in Göteborg, wie das Außenministerium weiter mitteilte. Moskaus Entscheidung folgte auf die im April von der Regierung in Stockholm verfügte Ausweisung fünf russischer Diplomaten. Die Entscheidung war von der schwedischen
