Das Gefangnis der Vorsicht
dass Sicherheit nicht das Wichtigste im Leben ist. Ursula K. Le Guin sagte einmal: „Denn Leben und Tod sind ein und dieselbe Sache – wie die zwei Seiten meiner Hand, die Innenfläche und der Handrücken. Doch obwohl sie ein Ganzes formen, sind sie verschieden (…) Sie können weder getrennt noch verwechselt werden.“ Diese Aussage verdeutlicht, dass Leben und Tod untrennbar miteinander verbunden sind und dass Sicherheit nicht das höchste Gut sein sollte.
Ich hatte kürzlich ein Gespräch mit meinem zehnjährigen Sohn Cary über das Thema Sicherheit. Wir sprachen darüber, dass Sicherheit im öffentlichen Bildungssystem oft als oberste Priorität angesehen wird. Ich erzählte ihm von meinem Lieblingsmotto „Safety third“ und erklärte ihm, dass Sicherheit wichtig ist, aber nicht das Wichtigste im Leben. An erster und zweiter Stelle stehen Geben und Empfangen, also das, was wir in die Welt bringen und was wir von ihr erhalten.
Es ist nicht so, dass Sicherheit unwichtig wäre. Aber sie darf nicht über dem Geben und Empfangen stehen. Wir sind hier, um ganz in der Welt zu sein, um ganz zu leben, nicht um auf Nummer sicher zu gehen und später ins Grab zu fallen, ohne je ein Risiko eingegangen zu sein. Natürlich sollten wir vernünftige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um uns und andere zu schützen. Aber wir sollten uns nicht von der Angst vor Risiken lähmen lassen und uns dadurch daran hindern lassen, das Leben in vollen Zügen zu genießen.
Die Bedeutung von Freiheit
Freiheit ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Lebens, der oft vernachlässigt wird. Freiheit bedeutet nicht nur die Freiheit von etwas, sondern auch die Freiheit zu etwas. Die Freiheit zu geben und zu empfangen, die Freiheit zu leben und das Leben in vollen Zügen zu genießen. In der Coronakrise wurde die Freiheit oft als egoistisch und rücksichtslos dargestellt, aber in Wahrheit geht es darum, dass wir uns nicht von der Angst vor Risiken und Gefahren lähmen lassen und uns dadurch daran hindern lassen, das Leben in vollen Zügen zu genießen.
Die Grenzen der Sicherheit
Es gibt Grenzen der Sicherheit, die wir akzeptieren müssen. Wir können nicht alles tun, um uns und andere zu schützen, ohne dabei das Leben in vollen Zügen zu genießen. Es gibt immer ein gewisses Risiko, das wir eingehen müssen, um das Leben zu leben. Natürlich sollten wir vernünftige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um uns und andere zu schützen, aber wir sollten uns nicht von der Angst vor Risiken lähmen lassen und uns dadurch daran hindern lassen, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Wir sollten uns bewusst sein, dass das Leben endlich ist und dass wir es nutzen sollten, solange wir können
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Das Gefängnis der Vorsicht
„Denn Leben und Tod sind ein und dieselbe Sache — wie die zwei Seiten meiner Hand, die Innenfläche und der Handrücken. Doch obwohl sie ein Ganzes formen, sind sie verschieden (…) Sie können weder getrennt noch verwechselt werden.“ — Ursula K. Le Guin (1). Ich fuhr mit meinem zehnjährigen Sohn Cary zu einem kleinen Treffen, um mit ein paar Freunden in einen gefrorenen Teich zu springen. Wir sprachen über das Thema Sicherheit. Einer unserer Freunde ist Aushilfslehrer im öffentlichen Bildungssystem. Die Sicherheit hat oberste Priorität und „in sicheren Händen“ wird im Erziehungswesen wie ein Mantra ständig wiederholt. Ich erzählte Cary von meinem Lieblingsmotto, das, wie mir gesagt wurde, seinen Ursprung beim Burning Man haben soll: „Safety third“ — Sicherheit an dritter Stelle.
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