
Riesiges Datenleck bei Tesla Datenschutzbehörde schaltet sich ein
Verdacht auf Datenleck bei Tesla: Ehemaliger Mitarbeiter soll vertrauliche Daten veröffentlicht haben
Ein ehemaliger Mitarbeiter soll vertrauliche Daten von Tesla veröffentlicht haben, darunter möglicherweise auch Informationen über Beschäftigte. Die Datenschutzbehörde wurde auf den Vorfall aufmerksam und ermittelt bereits. Laut dem „Handelsblatt“ wurden dem Medium insgesamt 100 Gigabyte an vertraulichen Daten zugespielt, die aus den IT-Systemen von Tesla stammen sollen. Darunter befinden sich sensible und personenbezogene Informationen über Kunden, Beschäftigte und Geschäftspartner. Datenschutzbehörden aus Deutschland und den Niederlanden sind bereits in die Ermittlungen involviert.
Vertrauliche Informationen über mehr als hunderttausend Beschäftigte betroffen
Die Daten umfassen vertrauliche Informationen über mehr als hunderttausend Beschäftigte, darunter auch Privatanschriften und Gehälter. Ein Teil der Dokumente bezieht sich auf Projekte wie das selbstfahrende Auto, die Entwicklung neuer Batteriezellen oder den geplanten Elektro-Pickup Cybertruck. Tesla verdächtigt einen „verärgerten ehemaligen Mitarbeiter“, der seinen Zugang als Servicetechniker missbraucht haben soll, um die Informationen weiterzugeben. Das Unternehmen plant rechtliche Schritte gegen den Ex-Mitarbeiter einzuleiten.
IG Metall fordert umfängliche Aufklärung der Beschäftigten
Die IG Metall äußerte sich besorgt über die Enthüllungen und forderte eine umfängliche Aufklärung der Beschäftigten über alle Verletzungen der Datenschutzrechte. Die Gewerkschaft empfahl der Geschäftsleitung von Tesla, eine Unternehmenskultur zu fördern, „in der Beschäftigte Probleme und Missstände offen und ohne Angst zur Sprache bringen können“. Die Enthüllungen verunsichern viele Beschäftigte, da persönlichste Daten der Beschäftigten für jede denkbare Form des Missbrauchs offenliegen. Gleichzeitig schwöre die Unternehmensleitung eben diese Beschäftigten mit viel Druck auf weitreichende Verschwiegenheitspflichten ein und stelle einen Security Intelligence Investigator ein, der auch abseits des Firmengeländes Verstöße ermitteln solle
Original Artikel Teaser
Riesiges Datenleck bei Tesla: Datenschutzbehörde schaltet sich ein
Der Haupteingang zur Fabrik der Tesla Gigafactory Berlin/Brandenburg.Foto: Patrick Pleul/dpa Ein ehemaliger Mitarbeiter soll Daten von Tesla veröffentlicht haben. Möglicherweise soll es dabei auch um Beschäftigtendaten gehen. Ein Grund, weswegen die Datenschutzbehörde aufmerksam geworden ist. Beim Elektroautohersteller Tesla hat es offenbar ein großes Datenleck gegeben. Das Düsseldorfer „Handelsblatt“ berichtete am Freitag, ihm seien insgesamt 100 Gigabyte vertrauliche Daten zugespielt worden, die aus den IT-Systemen Teslas stammen sollen. Darunter seien viele sensible und personenbezogene Informationen zu Kunden, Beschäftigten und Geschäftspartnern. Datenschutzbehörden aus Deutschland und den Niederlanden ermittelten bereits. Ein Informant hatte sich laut „Handelsblatt“ im April an die brandenburgische Datenschutzbehörde gewandt. In Grünheide in Brandenburg betreibt Tesla eine Großfabrik. Sollten sich die Hinweise erhärten, „wäre die Angelegenheit aus datenschutzrechtlicher Sicht auch
Details zu Riesiges Datenleck bei Tesla: Datenschutzbehörde schaltet sich ein