Teures Eigenlob: So viel kostet Regierungswerbung den Steuerzahler

Teures Eigenlob: So viel kostet Regierungswerbung den Steuerzahler

Die Regierungswerbung in eigener Sache kostet den Steuerzahler viel Geld. Die Ministerien geben Millionen aus, um ihre Botschaften zu verbreiten. Dabei profitieren nicht nur Agenturen, sondern auch Influencer.

Die Frage ist, ob diese Werbung einen „verfassungsmäßigen Informationsauftrag“ erfüllt oder ob sie die Bürger manipuliert. Es gibt Stimmen, die kritisieren, dass die Regierung ihre Botschaften einseitig darstellt und wichtige Informationen verschweigt.

Ein Beispiel für teure Regierungswerbung ist die Kampagne „Deutschland kann das“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Die Kosten dafür beliefen sich auf rund 35 Millionen Euro. Kritiker bemängeln, dass die Kampagne vor allem dazu diente, das Image der Regierung zu verbessern, anstatt konkrete Informationen zu vermitteln.

Die Rolle der Influencer in der Regierungswerbung

Ein neuer Trend in der Regierungswerbung ist die Zusammenarbeit mit Influencern. Diese sollen die Botschaften der Regierung an ihre Follower weitergeben. Dabei wird oft nicht transparent gemacht, dass es sich um bezahlte Werbung handelt. Kritiker bemängeln, dass Influencer so zur Verbreitung von Propaganda missbraucht werden.

Ein Beispiel für eine solche Zusammenarbeit ist die Kampagne „Zusammen gegen Corona“ des Bundesministeriums für Gesundheit. Hier wurden Influencer wie Bibi Heinicke oder Dagi Bee engagiert, um die Botschaften der Regierung zu verbreiten. Die Kosten für die Kampagne beliefen sich auf rund 14 Millionen Euro.

Die Kritik an der Regierungswerbung

Die Regierungswerbung wird oft kritisiert, weil sie einseitig ist und wichtige Informationen verschweigt. So wurde zum Beispiel die Kampagne „Leben und Arbeiten in Deutschland“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales kritisiert, weil sie die prekären Arbeitsbedingungen in Deutschland verschwieg. Die Kosten für die Kampagne beliefen sich auf rund 20 Millionen Euro.

Kritiker fordern deshalb mehr Transparenz und eine kritische Auseinandersetzung mit den Botschaften der Regierung. Es müsse sichergestellt werden, dass die Regierungswerbung den „verfassungsmäßigen Informationsauftrag“ erfüllt und nicht zur Manipulation der Bürger missbraucht wird.

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Teures Eigenlob: So viel kostet Regierungswerbung den Steuerzahler Teures Eigenlob: So viel kostet Regierungswerbung den Steuerzahler Erfüllt Regierungswerbung einen „verfassungsmäßigen Informationsauftrag“, oder manipuliert sie die Bürger? Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt/Geisler-Fotopres Teures Eigenlob  So viel kostet Regierungswerbung den Steuerzahler Ihre Regierungswerbung in eigener Sache lassen sich die Ministerien einiges kosten. Von den Millionen aus dem Steuersäckel profitieren nicht nur Agenturen, sondern auch Influencer. IHR DIGITALER ZUGANG. Einfach registrieren und weiterlesen. Alle Artikel auf JF online frei Die JF schon jeden Mittwoch als E-Paper und via App Frei mitdiskutieren im Kommentarbereich der JF Sie sind bereits Digital-Abonnent? Hier anmelden. Unabhängigen Journalismus unterstützen! Unabhängigen Journalismus unterstützen! Erfüllt Regierungswerbung einen „verfassungsmäßigen Informationsauftrag“, oder manipuliert sie die Bürger? Foto: picture alliance

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