Die NZZ entsorgt das Patriarchat
Der Feminismus und das Patriarchat
Barbara Marti schreibt in der NZZ, dass der Feminismus den Mann als Feindbild am Leben erhalten müsse, da das Patriarchat nicht mehr existiere. Birgit Schmid, Redaktorin der NZZ, übt pauschale Kritik am Feminismus und den Feministinnen und behauptet, dass dem Feminismus die Argumente ausgegangen seien, weil das Patriarchat ein Phantom sei. Schmid meint, dass das Feindbild Mann gefördert werden müsse, damit der Feminismus noch gebraucht werde.
Das Phantom des Patriarchats
Schmid behauptet, dass es keine geschlechtsspezifische Diskriminierung mehr gebe, sondern nur „empfundenes Unrecht“. Sie meint, dass das Patriarchat entsorgt werden könne, da Frauen heute Karriere in Wirtschaft und Politik machen können, es einen Vaterschaftsurlaub von zwei Wochen gibt, Gleichstellungsbeauftragte, Teilzeitarbeit und Männer, die sich um Kinder kümmern „und im Haushalt mithelfen“. Doch die Strukturen bei uns sind nach wie vor männlich geprägt, was negative Auswirkungen auf Frauenleben hat.
Feminismus in der NZZ
Schmid und andere NZZ-Autorinnen und -Autoren üben regelmässig oberflächliche Kritik am Feminismus, der wahlweise die Freiheit bedrohe, zu weit gehe, alles erreicht habe oder rot-grün sei. Bleibt die Frage, weshalb die NZZ über feministische Anliegen nicht wie über andere Themen sachlich berichten kann oder will. Die Antwort kennen nur Birgit Schmid und ihre Kolleginnen.
Barbara Marti und Birgit Schmid haben unterschiedliche Meinungen zum Thema Feminismus und Patriarchat. Während Marti den Feminismus als notwendig erachtet, um eine gerechtere Gesellschaft zu erreichen, behauptet Schmid, dass das Patriarchat ein Phantom sei und es keine geschlechtsspezifische Diskriminierung mehr gebe. Doch die Strukturen bei uns sind nach wie vor männlich geprägt, was negative Auswirkungen auf Frauenleben hat. Die NZZ übt regelmässig oberflächliche Kritik am Feminismus, was die Frage aufwirft, weshalb die NZZ über feministische Anliegen nicht wie über andere Themen sachlich berichten kann oder will
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Die NZZ entsorgt das Patriarchat
Barbara Marti / 29.05.2023 Der Feminismus müsse den Mann als Feindbild am Leben erhalten. Denn das Patriarchat existiere nicht mehr, schreibt die NZZ. Im Hinblick auf den kommenden Frauenstreik übt NZZ-Redaktorin Birgit Schmid wieder einmal pauschale Kritik an «den Feministinnen» und am Feminismus. Diesem seien die Argumente ausgegangen, weil das Patriarchat ein Phantom sei. Er müsse das Feindbild Mann fördern, damit es den Feminismus noch brauche, behauptet Schmid. Das «Phantom des Patriarchats»Der derzeitige «Diskriminierungsdiskurs» lässt laut Schmid nur den Schluss zu, dass dem Feminismus die Argumente ausgegangen seien. Unpassende Airbags, eine zu tiefe Temperatur im Büro, zu schmale Gehwege, ein Fussballplatz im Park und gescheiterte Beziehungen beeinträchtigten den Alltag von Frauen und Mädchen nicht dermassen, «dass man gleich das alte
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