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Wegen Fachkraftmangel will Spahn die Rente mit 63 abschaffen das ist Kokolores

Published On: 31. Mai 2023 11:30

Die CDU fordert erneut die Abschaffung der gesetzlichen Rente. Jens Spahn, stellvertretender Vorsitzender der Partei, äußerte sich in einem Interview mit der BILD am Sonntag zum Thema „Rente mit 63“. Er argumentierte, dass diese Regelung Wohlstand koste und kommende Generationen belaste, da Fachkräfte, die früher in Rente gegangen sind, nun fehlen würden. Doch diese Aussage ist aus mehreren Gründen falsch. Die „Rente mit 63“ gibt es seit 2014 und ermöglicht es Menschen, die 45 Jahre und mehr in die Rentenkasse eingezahlt haben, zwei Jahre vor dem allgemeinen Renteneintrittsalter ohne Abzüge in Rente zu gehen. Jedoch betrifft dies nur Jahrgänge bis 1953, die heute mindestens 69 Jahre alt sind und somit bereits in Rente. Die Forderung, die „Rente mit 63“ abzuschaffen, ist somit nicht mehr relevant.

Die Regelung, die Spahn eigentlich abschaffen möchte, ist die „Rente mit 65“. Diese ermöglicht es Menschen, die 45 Jahre und mehr in die Rentenkasse eingezahlt haben, zwei Jahre vor dem allgemeinen Renteneintrittsalter ohne Abzüge in Rente zu gehen. Das betrifft alle Jahrgänge ab 1964. Die Jahrgänge zwischen 1953 und 1964 haben ein gleitendes Renteneintrittsalter zwischen 65 und 67 Jahren sowie ein gleitendes vorgezogenes Renteneintrittsalter bei 45 Beitragsjahren zwischen 63 und 65 Jahren. Die Forderung, die „Rente mit 65“ abzuschaffen, wäre inhaltlich korrekt, jedoch würde sie in der Öffentlichkeit wahrscheinlich nicht so gut ankommen.

Spahns Argumentation, dass eine Abschaffung der „Rente mit 65“ den Fachkräftemangel lösen würde, ist ebenfalls falsch. Es gibt zwei Arten von Fachkräftemangel. Zum einen sind dies hoch spezialisierte Arbeitskräfte, die aufgrund ihrer Qualifikation nicht so einfach zu finden sind. Zum anderen gibt es einen Fachkräftemangel, bei dem flächendeckend für bestimmte Jobs zu wenig Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Hier tragen jedoch die Unternehmen einen großen Teil der Verantwortung, da sie in der Vergangenheit zu wenig Fachkräfte ausgebildet und vorhandene Fachkräfte durch zu niedrige Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen in Teilzeit oder gar ganz aus dem Job gedrängt haben.

Eine Abschaffung der „Rente mit 65“ würde zahlreiche Menschen, die sich einen Renteneintritt mit Abzügen nicht leisten können, de facto dazu zwingen, länger zu arbeiten. Doch schon heute arbeitet nur jeder siebte 64-Jährige überhaupt noch in Vollzeit. Gerade in den Branchen, in denen es einen Fachkräftemangel gibt, wird dies auch keine signifikanten Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. Eine Rentenkürzung für Menschen, die seit mehr als 45 Jahren als Beitragszahler in Jobs tätig sind, die man im höheren Alter nur mit größeren Problemen wahrnehmen kann, ist somit schäbig.

Die „Rente mit 63“ und die „Rente mit 65“

Die „Rente mit 63“ gibt es seit 2014 und ermöglicht es Menschen, die 45 Jahre und mehr in die Rentenkasse eingezahlt haben, zwei Jahre vor dem allgemeinen Renteneintrittsalter ohne Abzüge in Rente zu gehen. Jedoch betrifft dies nur Jahrgänge bis 1953, die heute mindestens 69 Jahre alt sind und somit bereits in Rente. Die Forderung, die „Rente mit 63

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Wegen Fachkräftemangel will Spahn die „Rente mit 63“ abschaffen – das ist Kokolores

Die CDU macht ihrer Rolle als Abrissbirne der gesetzlichen Rente mal wieder alle Ehre. Am Pfingstwochenende war es der Parteivize Jens Spahn, der in der BILD am Sonntag forderte, die „Rente mit 63“ abzuschaffen. Diese koste Wohlstand und belaste kommende Generationen, da die Fachkräfte, die früher in Rente gegangen sind, nun „bitterlich fehlten“, so Spahn. Das ist gleich aus mehrfachen Gründen Kokolores. Von Jens Berger. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Die „Rente mit 63“ gibt es seit 2014. Man sollte diesen Begriff jedoch nicht allzu wörtlich nehmen, da die gesetzliche Regelung nicht etwa die Möglichkeit bietet, mit 63 Jahren eine Altersrente zu beziehen, sondern vielmehr Menschen, die 45 Jahre und mehr

Details zu Wegen Fachkräftemangel will Spahn die „Rente mit 63“ abschaffen – das ist Kokolores

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