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Deutsche Verzeiht mir

Published On: 1. Juni 2023 6:00

Entschuldigung für angebliche Witze über den Nationalsozialismus

Mir wird derzeit vorgeworfen, ich hätte mich über den Nationalsozialismus lustig gemacht. „How dare you!“ würde Greta sagen. Es tut mir wahnsinnig leid und ich bitte um Vergebung, dass ich nicht der Jude bin, den sich manche Deutsche wünschen. Da ich weder auf Facebook noch auf Twitter „unterwegs“ bin – ich habe auch kein Dixi-Klo in meiner Wohnung – und weil ich gerade Ferien am Strand von Eyrarbakki mache, habe ich erst mit zwei Tagen Verspätung von dem Shitstorm erfahren, der sich soeben über mich entladen hat.

Arbeit an Unbeliebtheit

Dazu gibt es nichts zu sagen, außer: Ich arbeite seit vielen Jahren, eigentlich schon Jahrzehnten, daran, mich unbeliebt zu machen. Was vor 42 Jahren mit einem lustigen Text in der ZEIT begann, macht sich inzwischen reichlich bezahlt. Claudia Roth, die charmante und charismatische Staatssekretärin für Kultur und Medien, hat diesen Prozess in einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen klug zusammengefasst. Broders „Geschäftsmodell beruht auf Hetze und Falschbehauptungen“.

Über den Nationalsozialismus lustig machen

Zurück in die Gegenwart. Ich finde es sehr lustig, wenn die Nachkommen von Angehörigen der Waffen-SS, der SA, der Sonderkommandos und der „Kraft-durch-Freude“-Armee einen Juden belehren, was der Nationalsozialismus war, wie nachhaltig er die deutschen Menschen aller Identitäten und Geschlechter traumatisiert und wie sehr sie noch immer darunter leiden, was in den NS-Jahren von 33 bis 45 passiert ist. Dabei haben die Juden den Deutschen den Holocaust längst verziehen, andersrum freilich gilt noch immer der Satz: „Die Deutschen werden den Juden den Holocaust nie verzeihen.“

Ein im WDR angestellter Karnevalist schreibt: „Broder hat das Recht über den NS Witze zu reißen verwirkt, als er begann, das Andenken nicht nur seiner Familie wie Dreck zu behandeln.“ Und nennt mich einen „kleinen Kapo“. Nun, den Kapo lass ich mal gelten, verbitte mir aber den Zusatz „kleiner“. Haben die Juden den Panzerbau finanziert? Ich würde gerne wissen, wer es war, der diese Knalltüte autorisiert hat, darüber zu entscheiden, wer wann und weshalb ein Recht „verwirkt“ hat. War es der Intendant des Hohen Hauses, der Rundfunkrat oder gar die Staatsministerin für Kultur und Medien? Natürlich mache ich mich über den Nationalsozialismus lustig, was sonst?

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Deutsche! Verzeiht mir!

Mir wird derzeit vorgeworfen, ich hätte mich über den Nationalsozialismus lustig gemacht. „How dare you!“ würde Greta sagen. Es tut mir wahnsinnig leid und ich bitte um Vergebung, dass ich nicht der Jude bin, den sich manche Deutsche wünschen. Da ich weder auf Facebook noch auf Twitter „unterwegs“ bin – ich habe auch kein Dixi-Klo in meiner Wohnung – und weil ich gerade Ferien am Strand von Eyrarbakki mache, habe ich erst mit zwei Tagen Verspätung von dem Shitstorm erfahren, der sich soeben über mich entladen hat. Dazu gibt es nichts zu sagen, außer: Ich arbeite seit vielen Jahren, eigentlich schon Jahrzehnten, daran, mich unbeliebt zu machen. Was vor 42 Jahren mit einem lustigen Text in der ZEIT begann, macht

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Swissaid hilft sich selbst: Der Bund subventioniert das altehrwürdige Hilfswerk jährlich mit Millionenbeträgen. Die Projekte vor Ort sind teilweise absurd. Die Zentrale in Bern verschlingt Unsummen. Mittendrin: viel linke Politprominenz. Allen...
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