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Internationale Verflechtungen OPEC schließt mediale Sturmtruppen der USA vom Treffen aus
Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) hat ihren Sitz in Wien und koordiniert von hier aus die Ölförderpolitik für 23 Staaten, vor allem aus dem Nahen Osten. Die auf OPEC-Tagungen festgelegten Förderquoten steuern die Nachfrage auf den Energiemärkten, einschließlich Erdgas und Heizöl. Die Mitgliedsstaaten kontrollierten im Jahr 2019 fast 80 Prozent der nachgewiesenen Rohölreserven und 44 Prozent des weltweit geförderten Erdöls. Das macht OPEC-Konferenzen zu wichtigen Terminen für alle Industrieländer.
Am kommenden Wochenende wird die OPEC auch heuer wieder eines ihrer zwei Treffen im Jahr in Wien abhalten. Allerdings hat die OPEC für das kommende Treffen ihre Spielregeln geändert: Bislang akkreditierte das OPEC-Sekretariat in der Regel jeden Journalisten. Dieses Mal nicht. Dieses Mal sandte es entsprechende Einladungen direkt an die Medienunternehmen. Aber nicht zu den zwei großen Nachrichtenagenturen Bloomberg und Reuters aus den USA und nicht an das Wall Street Journal. Deren Journalisten können nun nicht direkt über das Treffen der OPEC berichten.
Diese Entscheidung dürfte mit den weltpolitischen Spannungen zusammenhängen. Denn der Krieg in der Ukraine ist kein lokaler Krieg um eine umstrittene Grenzregion. Die OPEC hatte erst Anfang April ihre Fördermengen reduziert, nachdem Russland laut der Internationalen Energieagentur (IEA) seine Fördermenge auf die höchste Menge seit drei Jahren hinaufgefahren hat. Trotz westlicher Sanktionen würden die Öllieferungen Russlands ins Ausland weiter zunehmen. Im April exportierte Russland demnach so viel wie zuletzt im April 2020.
Die Ukraine-Krise und ihre Auswirkungen auf die OPEC
Die Ukraine-Krise hat Auswirkungen auf die OPEC und ihre Mitgliedsstaaten. Die OPEC hat ihre Spielregeln für das kommende Treffen geändert und akkreditiert nicht mehr jeden Journalisten. Die großen Nachrichtenagenturen Bloomberg und Reuters aus den USA sowie das Wall Street Journal wurden nicht direkt eingeladen. Die Entscheidung dürfte mit den weltpolitischen Spannungen zusammenhängen, da der Krieg in der Ukraine kein lokaler Krieg um eine umstrittene Grenzregion ist.
Russland hat laut der Internationalen Energieagentur (IEA) seine Fördermenge auf die höchste Menge seit drei Jahren hinaufgefahren und die OPEC hat erst Anfang April ihre Fördermengen reduziert. Trotz westlicher Sanktionen würden die Öllieferungen Russlands ins Ausland weiter zunehmen. Im April exportierte Russland demnach so viel wie zuletzt im April 2020. Die Ölexporte gehen vor allem nach Asien, wo die Raffinerien bereitwillig die im Vergleich zu den OPEC-Angeboten günstigeren Erdölprodukte einkauften. Zum Schaden der OPEC-Staaten.
Die OPEC-Konferenzen sind wichtige Termine für alle Industrieländer, da die auf diesen Tagungen festgelegten Förderquoten die Nachfrage auf den Energiemärkten steuern. Die Mitgliedsstaaten kontrollierten im Jahr 2019 fast 80 Prozent der nachgewiesenen Rohölreserven und 44 Prozent des weltweit geförderten Erdöls. Die Ukraine-Krise und die weltpolitischen Spannungen haben jedoch Auswirkungen auf die OPEC und ihre Mitgliedsstaaten, da Russland seine Ölexporte trotz westlicher Sanktionen steigert und die Ölexporte vor allem nach Asien gehen
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Internationale Verflechtungen: OPEC schließt mediale Sturmtruppen der USA vom Treffen aus
Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) hat ihren Sitz in Wien. Große Macht der OPEC Am kommenden Wochenende wird die OPEC auch heuer wieder eines ihrer zwei Treffen im Jahr in Wien abhalten. Von hier aus koordiniert sie die Ölförderpolitik für 23 Staaten – vor allem aus dem Nahen Osten. Die auf OPEC-Tagungen festgelegten Förderquoten steuern die Nachfrage auf den Energiemärkten, einschließlich Erdgas und Heizöl. Die Mitgliedsstaaten kontrollierten im Jahr 2019 fast 80 Prozent der nachgewiesenen Rohölreserven und 44 Prozent des weltweit geförderten Erdöls. Das macht OPEC-Konferenzen zu wichtigen Terminen für alle Industrieländer. Geänderte Spielregeln Allerdings hat die OPEC für das kommende Treffen ihre Spielregeln geändert: Bislang akkreditierte das OPEC-Sekretariat in der Regel jeden Journalisten. Dieses Mal nicht. Dieses Mal sandte
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