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Kroatischer Prasident will Slava Ukraini nicht im Land haben

Published On: 1. Juni 2023 12:08

Kroatiens Präsident Zoran Milanovic hat die unreflektierte Verwendung des Grußes „Slava Ukraini“ kritisiert. Er bezeichnete ihn als den „Schrei der radikalsten Chauvinisten“, die Verbündete der Nazis waren. Milanovic ist international bekannt geworden, insbesondere durch seine Covid-Politik und seine Kritik am Lockdown für Ungeimpfte in Österreich. Auch im Ukraine-Krieg hebt er sich als einer der wenigen hochrangigen Politiker innerhalb der EU ab. Milanovic stößt auch an Baerbocks politischer Linie an.

Am Mittwoch kontextualisierte Milanovic bei einem öffentlichen Auftritt den Gruß „Slava Ukraini“. Er erklärte, dass dieser nicht vom Gruß der kroatischen Faschisten Ustascha zu unterscheiden sei. Der kroatische Staat war ein treuer Verbündeter Hitler-Deutschlands. Milanovic betonte, dass es keinen Unterschied zwischen dem Gruß der Ustascha „Za dom – Spremni“ („Für die Heimat – bereit“) und „Slava Ukraini“ gebe. Er kämpfe vehement dafür, dass der Ustascha-Gruß in Kroatien verschwinde und wolle diesen Spruch auch in Kroatien nicht hören.

Milanovic äußerte sich zu diesem Thema, da auch in anderen Ländern kroatische Spitzenpolitiker die ukrainische Grußformel verwendet haben. Zudem jährt sich aktuell die Schlacht an der Sutjeska zum 80. Mal. Nazi-Deutschland kämpfte gemeinsam mit Ustascha-Kroatien gegen die jugoslawische Volksbefreiungsarmee. Die Schlacht markiert die Kriegswende am Balkan. Das jährliche Ustascha-Treffen, das jahrelang in Kärnten abgehalten wurde, findet mittlerweile wieder in Kroatien statt.

Mit der Aussage von Milanovic zeigt sich auch, wie eng das Meinungsspektrum in Österreich oder Deutschland ist. Würde ein Spitzenpolitiker Österreichs auf den Nazi-Hintergrund von „Slava Ukraini“ aufmerksam machen, wäre beispiellose mediale Empörung angesagt. Hier berichtet ein kroatisches Medium über die Sache.

Die Kritik von Milanovic

Milanovic kritisierte die unreflektierte Verwendung des Grußes „Slava Ukraini“. Er bezeichnete ihn als den „Schrei der radikalsten Chauvinisten“, die Verbündete der Nazis waren. Der kroatische Staat war ein treuer Verbündeter Hitler-Deutschlands. Milanovic betonte, dass es keinen Unterschied zwischen dem Gruß der Ustascha „Za dom – Spremni“ („Für die Heimat – bereit“) und „Slava Ukraini“ gebe.

Die Schlacht an der Sutjeska

Zudem jährt sich aktuell die Schlacht an der Sutjeska zum 80. Mal. Nazi-Deutschland kämpfte gemeinsam mit Ustascha-Kroatien gegen die jugoslawische Volksbefreiungsarmee. Die Schlacht markiert die Kriegswende am Balkan.

Das jährliche Ustascha-Treffen

Das jährliche Ustascha-Treffen, das jahrelang in Kärnten abgehalten wurde, findet mittlerweile wieder in Kroatien statt. Milanovic kämpft vehement dafür, dass der Ustascha-Gruß in Kroatien verschwindet und will diesen Spruch auch in Kroatien nicht hören

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Kroatischer Präsident will „Slava Ukraini“ nicht im Land haben

Kroatiens Präsident Zoran Milanovic kritisiert die unreflektierte Verwendung des Grußes “Slava Ukraini”. Dies sei der “Schrei der radikalsten Chauvinisten”, die Verbündete der Nazis gewesen waren.  Seit der Covid-Politik ist Kroatiens Präsident Zoran Milanovic international einer breiten Öffentlichkeit bekannt – und vor allem auch den Österreichern. Er hatte etwa den Botschafter Österreichs aufgrund des Lockdowns für Ungeimpfte vorgeladen. Auch im Ukraine-Krieg schert Milanovic als einer der wenigen hochrangigen Politiker innerhalb der EU aus. Auch an Baerbocks politischer Linie stößt sich Milanovic. Gruß der Nazi-Verbündeten Am Mittwoch kontextualisierte er bei einem öffentlichen Auftritt den Gruß „Slava Ukraini“. Dieser sei nicht vom Gruß der kroatischen Faschisten Ustascha, deren kroatischer Staat ein treuer Verbündeter Hitler-Deutschlands war, zu unterscheiden: “Aber es gibt keinen Unterschied zwischen

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