Es waren russische Neonazis die russisches Gebiet besetzten
Rot. / 2.06.2023 Aktive Neonazis sind in der Ukraine eine kleine Minderheit. Doch wenn sie Russland angreifen, freut sich die Regierung in Kiew. upg. «Für das ukrainische Militär sind rechtsextreme russische Freiwillige beunruhigende Verbündete», titelte die New York Times am 26. Mai. Vier Tage vorher war eine Gruppe von Kämpfern, die mit der Ukraine verbündet sind, vorübergehend von der Ukraine aus in Russland einmarschiert und haben nach eigenen Angaben kurzzeitig 42 Quadratkilometer russisches Territorium besetzt. Eine Gruppe dieser Kämpfer lud am 25. Mai ausländische und lokale Pressevertreter an einem nicht genannten Ort ein. Ein New-York Times-Reporter war dabei. Die NYT zitierte den anwesenden Anführer der Gruppe, Denis Kapustin: «Ich will beweisen, dass es möglich ist, gegen einen Tyrannen zu kämpfen, dass Putins Macht nicht unbegrenzt ist, und dass die russischen Sicherheitsdienste zwar Unbewaffnete schlagen, kontrollieren und foltern können, aber fliehen, sobald sie auf bewaffneten Widerstand stossen.» Neben Kapustin sei ein Soldat gestanden, der den Neonazi-Aufnäher «Schwarze Sonne» auf die Uniform geheftet hatte. Kapustin und prominente Mitglieder des von ihm geleiteten bewaffneten Russischen Freiwilligenkorps verträten offen rechtsextreme Ansichten. Deutsche Beamte und humanitäre Gruppen, darunter die Anti-Defamation League, hätten Kapustin als Neonazi bezeichnet, berichtete die NYT.
In Deutschland und der Schweiz kein Unbekannter
Kapustin verwendet seit langem den Decknamen Denis Nikitin und benutzt häufig auch sein militärisches Rufzeichen White Rex. Das Netzwerk «White Rex» vertrieb laut «srf news» Kleidungsstücke einer eigene Kampfsportmarke, deren Gründer Denis Kapustin sei. Auf einem Youtube-Video sieht man, wie Kapustin der rechtsextremen «Partei national orientierter Schweizer» (Pnos) Kampftraining gibt. Die Partei löste sich 2022 auf. Kapustin ist russischer Staatsbürger, der in den frühen 2000-er Jahren nach Deutschland zog. Dort schloss er sich einer Gruppe gewalttätiger Fussballfans an und wurde später – nach Angaben der Behörden des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen – «einer der einflussreichsten Aktivisten» einer Neonazi-Splittergruppe in der Mixed-Martial-Arts-Szene.
Titel im Tages-Anzeiger: «Partisanen gegen Putin»
Tamedia-Zeitungen berichteten über «russische Freiwillige», die ihre Heimat angegriffen hätten. Sie würden Seite an Seite mit der ukrainischen Armee kämpfen. Erst am Schluss ihres langen Artikels schreibt Zita Affentranger: «Der Chef der angeblichen russischen ‹Befreiungsarmee› soll Denis Kapustin sein, ein Rechtsradikaler, der zu White Rex gehört, einem russischen Neonazinetzwerk.»
Ziel ist ein Umsturz in Russland
Dass die Gruppe in der Ukraine aktiv ist, sei für die ukrainische Regierung unangenehm, meinte die NYT. Schli
Original Artikel Teaser
Es waren russische Neonazis, die russisches Gebiet besetzten
Red. / 2.06.2023 Aktive Neonazis sind in der Ukraine eine kleine Minderheit. Doch wenn sie Russland angreifen, freut sich die Regierung in Kiew. upg. «Für das ukrainische Militär sind rechtsextreme russische Freiwillige beunruhigende Verbündete», titelte die New York Times am 26. Mai. Vier Tage vorher war eine Gruppe von Kämpfern, die mit der Ukraine verbündet sind, vorübergehend von der Ukraine aus in Russland einmarschiert und haben nach eigenen Angaben kurzzeitig 42 Quadratkilometer russisches Territorium besetzt. Eine Gruppe dieser Kämpfer lud am 25. Mai ausländische und lokale Pressevertreter an einem nicht genannten Ort ein. Ein New-York Times-Reporter war dabei. Die NYT zitierte den anwesenden Anführer der Gruppe, Denis Kapustin: «Ich will beweisen, dass es möglich ist, gegen einen Tyrannen zu kämpfen, dass Putins Macht nicht unbegrenzt ist
Details zu Es waren russische Neonazis, die russisches Gebiet besetzten