
Neues zu Ursulas Impfstoff-Deal
220 Millionen Impfstoff-Dosen müssen storniert werden
Die EU-Kommission hat gemeinsam mit den EU-Mitgliedstaaten eine Einigung mit den Impfstoffentwicklern BioNTech und Pfizer erzielt. Dabei wurden Anpassungen des bestehenden Vertrags über Impfstoff-Lieferungen vorgenommen. Die Mitgliedstaaten erwerben im Rahmen des Vertrags weniger Impfdosen, ein Teil der ursprünglich vereinbarten Dosen wird gegen eine Gebühr in optionale Dosen umgewandelt und der Zeitraum, über den sich die Mitgliedstaaten den Impfstoff liefern lassen können, wurde auf vier Jahre ab jetzt verlängert. Bis Vertragsende sind weiterhin zusätzliche Dosen erhältlich, damit der Bedarf gedeckt werden kann, falls die Fallzahlen steigen und sich die epidemiologische Lage verschlechtert. Es besteht weiterhin Zugang zu an neue Varianten angepassten Impfstoffen, sobald diese von den Regulierungsbehörden zugelassen wurden. Allerdings müssen noch Bestellungen von weiteren 220 Millionen Impfdosen storniert werden, wofür die EU 2,2 Milliarden Euro als eine Art Storno-Gebühr bezahlen will. Dafür gibt es eine Neubestellung über 280 Millionen Einheiten von modifizierten Impfstoffen, die auf zukünftige Covid-Varianten angepasst sind.
Ursula von der Leyen und der Impfstoff-Deal
Im Dezember 2021 berichteten Medien ausführlich über den dubiosen SMS-Austausch zwischen Ursula von der Leyen und Pfizer-Chef Albert Bourla zwecks Beschaffung von Covid-19-Impfstoffen für die EU. Der EU-Rechnungshof hatte Beschwerde eingelegt, weil er zu den Verhandlungen über den mit Abstand umfangreichsten Impfstoffvertrag der EU keine Informationen erhalten hatte. Auch die Europäische Bürgerbeauftragte hatte – vergeblich – Zugang zu den Textnachrichten von der
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Neues zu Ursulas Impfstoff-Deal
220 Millionen Impfstoff-Dosen müssen storniert werden und ein EU-Lobbyist hat Klage vor einem belgischen Strafgericht eingereicht. Doch deutsche Medien halten sich bedeckt. Und Ursula? Die kümmert sich um Wichtigeres: das Klima natürlich. Letzten Dezember berichteten wir ausführlich über den dubiosen SMS-Austausch zwischen Ursula von der Leyen und Pfizer-Chef Albert Bourla zwecks Beschaffung von Covid-19-Impfstoffen für die EU. Nicht nur, dass der EU-Rechnungshof in einem Sonderbericht 19/2022 Beschwerde eingelegt hatte, weil er zu den Verhandlungen über den mit Abstand umfangreichsten Impfstoffvertrag der EU keine Informationen erhalten hatte, auch die Europäische Bürgerbeauftragte hatte – vergeblich – Zugang zu den Textnachrichten von der Leyens und Bourlas eingefordert. Die Europäische Staatsanwaltschaft (EPPO) leitete sogar ein Ermittlungsverfahren ein. Immerhin ging es um 1,8 Milliarden Impfdosen, die die EU bis zum Jahr 2023 bei
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