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Gruene schlagen hoehere Flughafengebuehren fuer Privatjets vor

Published On: 3. Juni 2023 21:46

Klima-Aktivisten blockieren Privatjets auf dem Flughafen Schiphol

In den Bemühungen um mehr Klimaschutz im Luftverkehr schlägt die Grünen-Fraktion zusätzliche Gebühren für die Nutzung von Privatjets vor. Außerdem sollten die Nutzenden öfter nachhaltigen Treibstoff tanken.

„Privatjet-Flüge werden von der Allgemeinheit mitbezahlt, durch die mitgenutzte Infrastruktur und vor allem durch die Schäden an Gesundheit, Klima und Umwelt“, sagte der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, Stefan Gelbhaar, der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ laut Vorabmeldung vom Samstag. „Diese Belastungen müssen minimiert und können etwa durch höhere Flughafengebühren finanziell ausgeglichen werden.“

Gelbhaar forderte die Nutzer von Privatjets außerdem auf, sich zu bemühen, häufiger sogenannten SAF-Treibstoff zu tanken. SAF steht für Sustainable Aviation Fuel (deutsch: nachhaltiger Flugkraftstoff) und wird beispielsweise aus gebrauchtem Speiseöl hergestellt.

Verbot von kurzen Privatflügen rechtlich schwierig

Ein Verbot von kurzen Privatflügen hält Gelbhaar hingegen für rechtlich schwierig. Auch das Bundesverkehrsministerium ist dagegen. „Unser Anspruch ist, Deutschland zum Vorreiter des CO2-neutralen Fliegens und damit Überlegungen für ein Verbot von Flügen in Privatjets entbehrlich zu machen“, zitierte die Zeitung das Ministerium von Volker Wissing (FDP).

Der Geschäftsführer des deutschen Geschäftsfliegerverband GBAA, Andreas Munsinger, sagte der Zeitung, der Verband lehne ein Verbot kurzer Flüge ab, „denn auch für sie kann es eine gute Begründung geben. Flüge unter 100 Kilometern ergeben allerdings wirklich selten Sinn“, räumte Munsinger zugleich ein.

Nachhaltiger Flugverkehr als Ziel

Die Diskussion um den Klimaschutz im Luftverkehr ist in vollem Gange. Die Grünen-Fraktion fordert zusätzliche Gebühren für die Nutzung von Privatjets und eine verstärkte Nutzung von nachhaltigem Flugkraftstoff. Ein Verbot von kurzen Privatflügen wird hingegen als rechtlich schwierig angesehen. Das Bundesverkehrsministerium setzt stattdessen auf Deutschland als Vorreiter des CO2-neutralen Fliegens.

Das Ziel ist ein nachhaltiger Flugverkehr, der die Belastungen für Gesundheit, Klima und Umwelt minimiert. Dazu müssen alle Beteiligten ihren Beitrag leisten, auch die Nutzer von Privatjets. Eine höhere finanzielle Belastung durch Flughafengebühren könnte ein Anreiz sein, auf nachhaltigen Flugkraftstoff umzusteigen. Doch auch die Entwicklung neuer Technologien und die Förderung von Forschung und Entwicklung sind notwendig, um den Luftverkehr langfristig klimafreundlicher zu gestalten.

Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen letztendlich umgesetzt werden und wie erfolgreich sie sein werden. Doch eins ist sicher: Der Klimaschutz im Luftverkehr ist eine Herausforderung, der sich alle stellen müssen.

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Grüne schlagen höhere Flughafengebühren für Privatjets vor

Klima-Aktivisten blockieren Privatjets auf dem Flughafen Schiphol.Foto: Remko De Waal/ANP/dpa In den Bemühungen um mehr Klimaschutz im Luftverkehr schlägt die Grünen-Fraktion zusätzliche Gebühren für die Nutzung von Privatjets vor. Außerdem sollten die Nutzenden öfter nachhaltigen Treibstoff tanken. „Privatjet-Flüge werden von der Allgemeinheit mitbezahlt, durch die mitgenutzte Infrastruktur und vor allem durch die Schäden an Gesundheit, Klima und Umwelt“, sagte der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, Stefan Gelbhaar, der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ laut Vorabmeldung vom Samstag. „Diese Belastungen müssen minimiert und können etwa durch höhere Flughafengebühren finanziell ausgeglichen werden.“ Gelbhaar forderte die Nutzer von Privatjets außerdem auf, sich zu bemühen, häufiger sogenannten SAF-Treibstoff zu tanken. SAF steht für Sustainable Aviation Fuel (deutsch: nachhaltiger Flugkraftstoff) und wird beispielsweise aus gebrauchtem Speiseöl hergestellt. Ein

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