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Unter der Voraussetzung, dass die richtigen (falschen??) Bedingungen gewählt werden, können viele (irgendeine?) Covid-19-Impfstoffe auf Basis des Spike-Proteins eine Übertragung von SARS-Cov-2-Varianten verhindern | Stimme für Wissenschaft und Solidarität

Published On: 3. Juni 2023 22:42

Die in dem unten stehenden Link beschriebene Studie schlägt vor, Gelbfieber als viralen Vektor für einen aktualisierten S-basierten Covid-19-Impfstoff (YF-SO*) zu verwenden, um zu zeigen, dass die „Anpassung“ von Covid-19-Impfstoffen der ersten Generation es ermöglichen könnte, dass C-19-Impfstoffe dem Virus voraus bleiben. Der aktualisierte Impfstoff schützt vor SARS-CoV-2-Varianten, einschließlich Omicron (B.1.1.529), und verhindert die Übertragung bei Hamstern. Es gibt jedoch ein Problem: Das Modell ist völlig irrelevant, da es sich nicht auf die aktuelle Situation der C-19-Pandemie bezieht, d.h. auf hoch geimpfte Bevölkerungen. Unabhängig von der Art des präklinischen Impfstoffkandidaten erlaubt kein einzelnes Herausforderungsexperiment mit veralteten SARS-CoV-2-Varianten in zuvor immunologisch naiven, nicht-hACE2-transgenen Hamstern, die intraperitoneal mit S-basierten SARS-CoV-2 (SC-2)-Impfstoffen geimpft wurden, den Schluss zu ziehen, dass irgendwelche relevanten Schlussfolgerungen für den Impfstoffgebrauch beim Menschen während dieser C-19-Pandemie gezogen werden können, unabhängig von der Impfstoffplattform, die für die Lieferung des Spike (S)-Proteins und mögliche Aktualisierungen/Anpassungen des S-Proteins an die zirkulierenden Varianten verwendet wird.

Irrelevanz des Tiermodells und der neutralisierenden Antikörper (NAbs) als Korrelat von Wirksamkeit/Schutz: Die Autoren geben zu, dass das Modell nicht geeignet ist, um die Infektiosität von Omicron B.1.1.529 zu bewerten. Sie verstehen auch, dass Hamster, die den menschlichen Angiotensin-Converting-Enzym 2 (ACE-2)-Rezeptor nicht exprimieren, möglicherweise nicht geeignet sind, um die Infektiosität von SC-2 zu studieren, da SC-2 spezifisch an den menschlichen ACE-2-Rezeptor durch seine Rezeptorbindungsdomäne (RBD) bindet, während menschliche Proteasen spezifisch als Aktivatoren des viralen Eintritts in menschliche Zellen dienen. Dennoch scheinen die Autoren zu suggerieren, dass der Schutz vor Infektionen durch neuere SC-2-Varianten (z.B. Omicron B.1.1.529) aus der Impfstoff-induzierten Serokonversion zu messbaren NAb-Titern in diesen Hamstern abgeleitet werden kann (d.h. nur bei 60% der Tiere), während dieses Korrelat nicht auf Menschen zutrifft.

Irrelevanz der SC-Varianten und des Immunstatus der getesteten Tiere in diesem Modell: Selbst wenn das Modell für Omicron B.1.1.529 geeignet wäre, ist diese Variante veraltet, da sie durch Omicron-Nachkommen mit sehr unterschiedlichen phänotypischen Eigenschaften ersetzt wurde, nicht nur in Bezug auf ihre erhöhte Resistenz gegenüber NAbs (einschließlich breit neutralisierender NAbs), sondern auch in Bezug auf ihre erhöhte intrinsische Infektiosität. Neu aufkommende Omicron-Nachkommen sind hochinfektiös und daher sind Tiermodelle, die kaum anfällig für Infektionen mit Omicron B.1.1.529 sind, unwahrscheinlich, einen Vorhersagewert in Bezug auf die virale Übertragbarkeit einer noch infektiöseren Generation von Omicron-Nachkommen zu haben, die derzeit zirkulieren. Es ist auch selbstverständlich, dass präklinische Experimente an Tieren, die nicht als natürliche Wirte für SC-2 dienen, keinen Vorhersagewert für Menschen haben, obwohl sie Unterschiede zwischen verschiedenen C-19-Impfstoffkonstrukten aufdecken können.

Mangel an angemessenen Kontrollen: Angesichts des kurzen Intervalls zwischen der Immunisierung und den Expositionsdaten (3 Wochen) kann nicht ausgeschlossen werden, dass das trainierte angeborene und nicht adaptive Immunsystem für die Eindämmung der viralen Übertragung auf die nicht geimpften Wächter während des engen Kontakts verantwortlich war. Es ist bekannt, dass lebend attenuierte Viren das angeborene Immunsystem trainieren und damit den Großteil – wenn nicht sogar die gesamte – Viruslast eliminieren können. Ohne eine angemessene Kontrolle (z.B. den YF-Vektor ohne S-Protein) ist es unmöglich zu bewerten, ob eine Impfstoff-induzierte adaptive Immunität erforderlich ist, um die virale Übertragung zu verhindern.

Warum überhaupt Gelbfieber-Virus als Vektor für das Spike-Protein verwenden? Unabhängig von der Irrelevanz des präklinischen Modells, fragt man sich, warum Forscher das lebend attenuierte Gelbfieber-Virus als Vektor für das S-Protein verwenden. Dies wirft nicht nur Fragen hinsichtlich des Risikos von fehlendem „Impferfolg“ bei Personen mit vorbestehenden Antikörpern gegen Gelbfieber (z.B. aufgrund einer früheren Gelbfieber-Impfung oder Verwendung von Gelbfieber-vektorisierten Impfstoffen) auf, sondern auch hinsichtlich der Sicherheit. Letzteres gilt insbesondere für ältere Menschen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem (z.B. aufgrund von Begleiterkrankungen).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass kein einziger „angepasster“ S-Protein-basierter C-19-Impfstoff (einschließlich chim

Original article Teaser

Provided One Chooses the Right (wrong??) Conditions, Many (any?) Spike Protein-based Covid-19 Vaccines May Prevent Transmission of SARS-Cov-2 Variants | Voice for Science and Solidarity

Introduction:The study referred to in the link below proposes the use of yellow fever as viral vector for an updated S-based Covid-19 vaccine (YF-SO*) to illustrate that “adaptation” of first generation COVID-19 vaccines could allow C-19 vaccines to stay ahead of the virus.Updated vaccine protects against SARS-CoV-2 variants including Omicron (B.1.1.529) and prevents transmission in hamsters | Nature CommunicationsThere is only one problem: The model is completely irrelevant as it does not apply at all to the current situation of the C-19 pandemic, i.e., highly vaccinated populations. Regardless of the nature of the preclinical vaccine candidate, no single challenge experiment using obsolete SARS-CoV-2 variants in previously immunologically naïve, non-hACE2-transgenic hamsters that are intraperitoneally vaccinated with S-based SARS-CoV-2 (SC-2) vaccines allows

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