Japanische Fruchtbarkeitsrate erreicht historischen Tiefstand
Japan kämpft mit sinkender Geburtenrate
Im Jahr 2022 verzeichnete Japan mit 770.747 Neugeborenen die niedrigste Geburtenrate seit dem bisherigen Tiefstand im Jahr 2005. Die Fertilitätsrate des Landes – die Anzahl der Kinder, die von einer durchschnittlichen Frau geboren werden – beträgt 1,265. Eine stabile Bevölkerung erfordert eine Fertilitätsrate von 2,07. Im selben Jahr verzeichnete Japan 1,57 Millionen Todesfälle (etwa 47.000 aufgrund der COVID-Pandemie). Japan erlebt eine alternde und schrumpfende Bevölkerung, die durch eine Abneigung gegenüber Einwanderung verschärft wird. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage zeigte, dass die überwiegende Mehrheit der Unternehmen des Landes die sinkende Geburtenrate als strategisches Problem betrachtet. Die Kosten für die Unterstützung älterer Menschen wachsen ebenfalls rapide.
Regierung plant Maßnahmen zur Unterstützung von Familien
Um dieses Problem zu bewältigen, hat die japanische Regierung ein 3,5 Billionen Yen-Programm angekündigt, um die Geburtenrate zu stimulieren und japanische Familien zu unterstützen. Dies würde monatliche Zuschüsse von 15.000 Yen (etwa 107 US-Dollar) für jedes Kind bis zum Alter von zwei Jahren beinhalten. Danach würde ein Zuschuss von 10.000 Yen für jedes Kind zur Verfügung stehen. Das Haushaltseinkommen würde nicht für den Zugang zu den Mitteln verwendet werden. Darüber hinaus gibt es Pläne, die Kinderbetreuungseinrichtungen und -leistungen für Eltern auszubauen.
Unternehmen betrachten sinkende Geburtenrate als strategisches Problem
Die japanische Regierung hofft, dass diese Maßnahmen dazu beitragen werden, die sinkende Geburtenrate zu bekämpfen und die Bevölkerung zu stabilisieren. Die Unternehmen des Landes sind ebenfalls besorgt über die Auswirkungen der sinkenden Geburtenrate auf die Wirtschaft. Eine alternde Bevölkerung bedeutet weniger Arbeitskräfte und höhere Kosten für die Unterstützung älterer Menschen. Die Regierung hofft, dass die Unterstützung von Familien dazu beitragen wird, die Geburtenrate zu erhöhen und die Wirtschaft zu stärken
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Japanese fertility rate hits historical low
In 2022, Japan produced the lowest number of newborns – 770 747 – on record since the previous low of 2005. The country’s fertility rate – the number of children born to an average women – is 1.265. A stable population requires a fertility rate of 2.07. In the same year, Japan recorded 1.57 million deaths (about 47 000 resulting from the COVID pandemic). Japan is experiencing an ageing and shrinking population, aggravated by a reluctance to accept immigration. A recent poll showed that the overwhelming majority of the country’s firms viewed the declining birth-rate as a strategic problem for them. The costs of supporting the elderly are also rapidly growing. To deal with this problem, the Japanese government has announced a
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