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Krisen und Insolvenzticker Deutsche Unternehmer kritisieren Ganglung durch Bundesregierung

Published On: 4. Juni 2023 20:30

4. Juni 2023, 20:30 Uhr

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer Krise. Seit 2022 sind tausende Unternehmen aufgrund dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen insolvent gegangen. In diesem Ticker fassen wir die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen.

Deutsche Unternehmer kritisieren Gängelung durch Bundesregierung

Die Ampelkoalition wird bei den deutschen Unternehmern immer unbeliebter. Vor allem der Mittelstand hat mit der überbordenden Regulierung zu kämpfen. Nikolas Stihl, der Beiratschef des gleichnamigen Motorsägenherstellers, kritisiert in einem Interview mit dem Handelsblatt: „Statt eine Strategie zu erarbeiten, betreibt die Regierung Mikromanagement mit Überregulierung.“ Besonders das neue Heizungsgesetz ist vielen Unternehmern ein Dorn im Auge. Natalie Mekelburger, die geschäftsführende Gesellschafterin des Kabelspezialisten Coroplast, beklagt die Probleme einer „kleinteiligen und dirigistischen Energiewende“. Die Stimmung der Unternehmer deckt sich mit der Stimmungslage bei einer Mehrheit der Deutschen. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap fiel die Zufriedenheit mit der Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP auf einen Tiefpunkt. Nur noch jeder Fünfte Befragte ist mit der Arbeit der Regierung einverstanden.

„Alle werden gebraucht“ – Scholz wirbt für den „Klimaschutz“

Nach einer Veranstaltung der Wochenzeitung Die Zeit in Hamburg warb Olaf Scholz am Sonnabend auf Twitter für den sogenannten „Klimaschutz“. Er schrieb: „Wie gelingt uns beides zusammen, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit? Eine der meist gestellten Fragen bei der Zeitnacht heute in Hamburg. Deutschland ist ein Land, das Klimaschutz, Wachstum und Wohlstand gleichzeitig kann. Alle werden auf dem Weg zur Klimaneutralität gebraucht. Wichtig ist mir dabei der Respekt für die unterschiedlichen Lebensläufe und Berufe. Wenn wir jede und jeden ernst nehmen, wird es uns gelingen, den Populisten entgegenzutreten.“ Zahlreiche Kommentare unter den Tweets konfrontierten den Kanzler mit der ökonomischen Realität.

Mittelständische Unternehmen verlagern Produktion

15 Prozent der mittelständischen Unternehmen haben ihre Produktion in der Bundesrepublik Deutschland reduziert oder gestoppt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Industrieverbandes BDI, über die das Springerblatt Welt am Sonntag (WamS) berichtet. Als Hauptprobleme nennen die Unternehmen den Mangel an Fachkräften (76 Prozent) und die hohen Energiepreise (62 Prozent). An der BDI-Umfrage nahmen 392 mittelständische Unternehmen teil. BDI-Präsident Siegfried Russwurm sagte der WamS: „Für die Situation am Industriestandort Deutschland gibt es keine Entwarnung.“ Viele Firmen reduzierten nicht nur die Produktion hierzulande, sie verlegten sie bereits ins Ausland.

Einzelhandel: Umsätze im Vergleich zum Vorjahresmonat weiter gefallen

Der Einzelhandelsumsatz sei im April im Vergleich zum Vormonat real um 0,8 Prozent gestiegen. Im Detail sehen die Ergebnisse jedoch deutlich unangenehmer aus, vor allem wenn man die realen Rückgänge gegenüber dem Vorjahr betrachtet. An der Spitze liegt der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln, die einen Rückgang von 13,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Darauf folgen Einrichtungsgegenstände, Haushaltsgeräte und Baubedarf mit einem realen Rückgang von 10,9 Prozent und der Internet- und Versandhandel mit einem Minus von 10,3 Prozent. Tatsächlich gab es nur bei Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren mit 6,2 Prozent ein reales Plus, ebenso bei Waren- und Kaufhäusern (denjenigen, die noch nicht geschlossen sind) mit 2,6 Prozent.

Schlechtes Omen? Sponsor pleite: Euro-Wahrzeichen in Frankfurt droht erneut Versteigerung

Das Euro-Zeichen vor der ehemaligen Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt muss nun möglicherweise doch abgebaut werden. Dies teilte das Frankfurter Kultur-Komitee, das sich um den Erhalt der 14 Meter hohen Skulptur kümmert, am Freitag mit. Zuvor hatte die FAZ darüber berichtet. Wie das Kultur-Komitee jüngst bestätigte, ist der Sponsor pleite. Es drohe erneut eine Versteigerung des Euro-Zeichens. Bevor der Sponsor gefunden wurde, hatte der Vorstandsvorsitzende des Komitees, Manfred Pohl, angekündigt, das Euro-Zeichen Mitte Oktober 2022 abbauen und versteigern zu wollen, da der Verein die Unterhaltskosten nicht mehr aufbringen könne. Bei der derzeitigen Suche nach Sponsoren sei er jedoch optimistischer

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Krisen- und Insolvenzticker: Deutsche Unternehmer kritisieren Gängelung durch Bundesregierung

4 Juni 2023 20:30 Uhr Die deutsche Wirtschaft kriselt. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind seit 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen. Quelle: www.globallookpress.com © Kay Nietfeld 4.06.2023 20:25 Uhr 20:25 Uhr Deutsche Unternehmer kritisieren Gängelung durch BundesregierungDie Ampelkoalition wird bei den deutschen Unternehmern immer unbeliebter. Vor allem der Mittelstand hadert mit der überbordenden Regulierung. Nikolas Stihl, der Beiratschef des gleichnamigen Motorsägenherstellers, sagte in einem Interview mit dem Handelsblatt. „Statt eine Strategie zu erarbeiten, betreibt die Regierung Mikromanagement mit Überregulierung.“Besonders das neue Heizungsgesetz ist vielen Unternehmern ein Dorn im Auge. Natalie Mekelburger, die geschäftsführende Gesellschafterin des Kabelspezialisten Coroplast, beklagte, die Probleme einer „kleinteiligen und dirigistischen Energiewende“

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