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Toxische Propaganda Corona Ukraine und die Sehnsucht nützlich zu sein

Published On: 4. Juni 2023 7:36

Nachdem zunehmend klar wird, dass die meisten Warnungen der als „Coronaleugner“ diffamierten Kritiker zutrafen – von der Gefährlichkeit des Virus bis hin zur Unwirksamkeit des „Impfstoffs“ und der extremen Korruption in allen beteiligten Strukturen – würde man eigentlich eine Aufarbeitung der gesamten Episode erwarten. Schließlich wird die Gesellschaft noch lange mit den hinterbliebenen Schäden zu tun haben, seien es nun Impfopfer oder psychische Probleme. Aber bisher bewegt sich sehr wenig. Es gibt viele Faktoren, die diesen Stillstand begünstigen. Es gibt einen neuen Schauplatz, auf den die Emotionen gerichtet werden. Es gab zwischen den beiden Extremphasen keine Atempause. Es gab keinen signifikanten Wechsel beim politischen Personal oder den Medien, so dass nach wie vor die Personen, die involviert waren, den Diskurs bestimmen. Und selbst auf der privaten Ebene ist es sicher nicht einfach, ein Fehlverhalten einzugestehen. Vor allem angesichts dessen, wie weit das in manchen Fällen ging.

Aber es gibt noch einen ganz anderen Aspekt, dessen Bedeutung vielleicht unterschätzt wird und der mit manchen Bezeichnungen (wie „Gutmensch“) eher verdeckt als enthüllt wird. Denn noch weitaus schwieriger als ein Gegenüber dazu zu bringen, einen Fehler einzugestehen, der auf nach allgemeiner Sicht moralisch fragwürdigem Verhalten beruhte (wie z.B. die Denunziation eines zu großen Kindergeburtstags), ist es, jemanden dazu zu bringen, ein Verhalten als einen Fehler zu erkennen, das diese Person als hilfreich, nützlich, sozial definiert (und auch erlebt) hat.

Es sind die positiven, nicht die negativen Eigenschaften, die in diesem Fall gegen die Gesellschaft gerichtet werden. Und genau dieser Punkt erzeugt dann eine besonders starke Abwehr. Zu erkennen war dies erstmals bei der Einwanderungswelle 2015 (und außerdem eine starke Förderung der Korruption). Auch wenn klar ist, dass die Kürzung der EU-Mittel für die Flüchtlingslager ein entscheidender auslösender Faktor waren; dass selbst eine Unterbringung in tausenden Kilometern Entfernung humanitär zweifelhaft ist, weil sie das Recht der Flüchtlinge auf Heimkehr unterminiert; und dass (bei allem beschworenen Pathos) der Staatsapparat beispielsweise in der Wohnungsfrage nicht wirklich an einer Problemlösung arbeitete und im Sicherheitsbereich alle fünfe gerade sein ließ – bis heute ist eine rationale Debatte über die damaligen Ereignisse in Deutschland nicht möglich.

Die Inszenierung der „Willkommenskultur“

Dabei möchte ich nur noch einmal kurz jenen Moment herausgreifen, der mich damals stutzig machte: die große Inszenierung der „Willkommenskultur“ am Münchner Hauptbahnhof. Wenn wirklich humanitäre Fragen im Vordergrund gestanden hätten, hätte es diese Szenen nicht gegeben, in denen Menschen stundenlang ohne Versorgung in einem völlig überfüllten Bahnhof ausharren mussten. Denn es gab in München eine Alternative – und das Sozialreferat, das in einem solchen Fall gefragt ist, Hilfen zu koordinieren, hat seine Zentrale genau an diesem Ort: am Ostbahnhof.

Im Gegensatz zum Hauptbahnhof ist der Ostbahnhof ein Durchgangsbahnhof mit Ausgängen in zwei Richtungen. An der Hinterseite auf eine Straße mit wenig Verkehr und großen Gewerbeflächen in der Nähe, sogar Großküchen. Die Flüchtlinge kamen damals mit Zügen aus Österreich; alle Züge aus Österreich nach München fahren über den Ostbahnhof zum Hauptbahnhof. Im Gegensatz zum Hauptbahnhof, dessen 28 Gleise in der Regel dicht belegt sind, weil an diesem Ort Tag für Tag eine halbe Million Menschen aufbricht oder ankommt, sind die hinteren Gleise des Ostbahnhofs meist frei, insbesondere das Sondergleis, das einmal für Autozüge eingerichtet wurde.

Man hätte dort die Züge ankommen, die Menschen aussteigen lassen und direkt versorgen können, sowohl mit Nahrung als auch mit ersten Hilfsgütern; es hätte Platz für Busse gegeben. Sprich, alles hätte ruhig, effizient und maximal schonend für die Betroffenen ablaufen können.

Stattdessen fuhren die Züge zum Hauptbahnhof, blockierten dort bundesweit den normalen Eisenbahnverkehr. Und weil rund um den Hauptbahnhof ständig dichter Verkehr ist und noch dazu auch damals schon ein halbes Dutzend Baustellen, war es extrem schwierig, die Menschenmengen überhaupt von dort in Unterkünfte zu bringen. Anders gesagt: Dieser Ablauf war nicht logisch, außer man wollte möglichst überzeugende Bilder menschlichen Elends und dann eben den Mythos von den engagierten Helfern, die bei der anderen Variante nicht einmal nötig gewesen wären. Diese ziemlich unmenschliche Werbeaktion zielte darauf ab, der gesamten Bevölkerung zu signalisieren, so könne man zeigen, dass man ein guter Mensch sei. Es war die gleiche Art Signal wie während Corona und jetzt bezogen auf die Ukraine. Die entscheidende Frage ist allerdings: Warum funktionierte das?

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Toxische Propaganda: Corona, Ukraine und die Sehnsucht, nützlich zu sein

Von Dagmar HennNachdem zunehmend klar wird, dass die meisten Warnungen der als „Coronaleugner“ diffamierten Kritiker zutrafen – von der Gefährlichkeit des Virus bis hin zur Unwirksamkeit des „Impfstoffs“ und der extremen Korruption in allen beteiligten Strukturen – würde man eigentlich eine Aufarbeitung der gesamten Episode erwarten. Schließlich wird die Gesellschaft noch lange mit den hinterbliebenen Schäden zu tun haben, seien es nun Impfopfer oder psychische Probleme. Aber bisher bewegt sich sehr wenig. Es gibt viele Faktoren, die diesen Stillstand begünstigen. Es gibt einen neuen Schauplatz, auf den die Emotionen gerichtet werden. Es gab zwischen den beiden Extremphasen keine Atempause. Es gab keinen signifikanten Wechsel beim politischen Personal oder den Medien, so dass nach wie vor die Personen, die involviert waren

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